Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 1259 14 122, Skonto 449, Verlust-R.-F. 2000, Abschreib. 23 028, Gewinn 15 483. – Kredit: Vortrag 1673, Waren 193 240, Gebäude-Unterhalt. 779, Landwirtschaftskto 756. Sa. M. 196 450. Dividenden 1899–1913: 0, 0, 0, 0, 3, 3½, 3½, 3½, 4, 0, 2, 3, 3, 3, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Ed. Louis Linke. Aufsichtsrat: Vors. Architekt O. Kessler, Stellv. Bank-Dir. Komm.-Rat Emil Schreyer, Plauen; Joh. Gottl. Schilbach, Theuma. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Plauen, Reichenbach i. V. u. Auerbach i. V.: Vogtländ. Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Ruwerschiefer-Aktiengesellschaft in Waldrach bei Trier. Gegründet: Am 1. Juli 1888. Zweck: Ausbeutung von Schieferbrüchen in Waldrach, Riveris, Morscheid, Casel; An- u. Verkauf von Schiefer, Verarbeitung von Schiefer u. Vornahme aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte. Zugang auf Bergwerke etc. 1909 M. 48 902. = Kapital: M. 200 000 in 200 Nam.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 8./4. 1914 sollte über Einzieh. von M. 17 000 Aktien mittelst Ankauf beschliessen. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Trier. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergütung von M. 300 an jedes Mit- glied), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Bergwerke 138 000, Grundeigentum 1000, Gebäude 4900, Masch. 1, Mobil. 40, Effekten 5100, Beteilig. 375, Debit. 52 917, Kassa 510, Vorräte an Schiefer u. Material 11 678. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 9100, Delkr.-Kto 1800, Kredit. 3382, Voyortrag 239. Sa. M. 214 523. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 20 478, Gewinn 16 609. – Kredit: Vortrag 98, Schiefer 36 989. Sa. M. 37 088. Dividenden 1891–1913: 0, 8, 3, 0, 0, 0, 0, 5, 8, 6, 5, 5, 7, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Herm. Wickel. Aufsichtsrat: Vors. Hütten-Dir. Georg Buscherbrück, Alfred Siüss, Dir. Wilh. Marx, Rob. Gerlach, Bergassessor W. Siebel, Kirchen. 7 Bayrische Hartstein-Industrie A.-G. in Würzburg. Gegründet: 16./1. 1901 ab 1./11. 1900; eingetr. 6./2. 1901. Übernahmepreis M. 850 000. Zweck: Betrieb der Basaltwerke Voccawind (Unterfranken) u. Brand (Öberfranken), der Quarzitwerkes Altrandsberg (Niederbayern), sowie Betriebe der Hartstein-Industrie u. aller damit im Zus. hange stehenden Geschäfte. Die Ges. liefert in der Hauptsache Steinschottes u. Kleinschlag für Chausseen u. Eisenbahnen. In Voccawind gehört der Ges. ein Grund- besitz von 1.578 ha zu Eigentum; sie hat eine Ausbeuteberechtigung auf den Zeilberg bis 1917 mit einem Vorpachtungsrecht auf weitere 20 Jahre. Die Ges. hat in Brand ein Basalt- werk ohne eigenen Grundbesitz, dagegen einen Pachtvertrag auf einen Bruch von ca. 20 ha bis zum 1./4. 1925 mit einem Pachtvorrecht auf weitere 20 Jahre. Endlich gehört der Ges. in Altrandsberg ein Grundbesitz von 15.279 ha. Bei allen Pachtverträgen verstehen sich die Flächen für sämtliche Werke für den ganzen Grundbesitz der betr. Verpächter, der sich überall auf viele Hektare beläuft; ein Ausmass ist in keinem der Pachtverträge angegeben. Das Werk in Brand ist im J. 1905 mit den neuesten automatischen Einrichtungen für die Summe von M. 246 453 inkl. Industriegleisen und Seilbahnen etc. gebaut worden; Zugänge hierfür 1911 ca. M. 50 000. 1909 kam die Plattenfabrik Altrandsberg in Betrieb. Gesamt-Umsatz der Akt.-Ges. 1906–1913: M. 943 108, 786 550, 875 602, 766374, 937996, 1 020 560, I 177 042, 1 613 552; Reingewinn M. 142 559, 140 280, 193 812, 158 155, 155 168, 152 285, 152 260, 1171 467. Ca. 300 Arbeiter. Die Ges. hat sich 1906 an der Umwandl. des Basaltwerkes Steinau der Firma Vereinigte Roussellesche Basaltwerke G. m. b. H. in Kleinsteinheim unter Vereinigung desselben mit dem Werk der Ges. in Bischofsheim zu einer neuen Akt.-Ges. in Firma Mitteldeutsche Hartstein-Industrie-Akt.-Ges. (A.-K. M. 1 000 000) beteiligt. Diese Be- teiligung umfasste den Gegenwert des eingebrachten Bischofsheimer Werkes mit 592 Aktien. 1912: 25,8 Anteile des Basaltwerkes Immenreuth erworben, mit M. 51 600 bilanziert. 1913 das Basaltwerk Bischofsheim wieder angekauft, wodurch der Besitz an Aktien der Mittel- deutschen Hartstein-Ind.-A.-G. eine weitere wesentliche Herabminderung erfuhr, nachdem bereits früher Aktien verkauft worden waren. (Div. der Mitteld. Hartstein-Ind. 1907–1912: 3,% „ Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 17./5. 1906 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 200 000 in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1906, hier- von 132 Aktien zu 170 %, 68 zu 160 % begeben. Agio mit M. 122 204 im R.-F. Der Erlös diente zur Verstärkung der Betriebsmittel und zur Bezahlung von zwei erworbenen Werken des M. J. Taucher in Altrandsberg u. Erzhäuser in Bayern. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergütung von M. 1000 an jedes Mitgl.), bis 15 % Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.