Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke ete. 1269 Vorstand: N. Schottes. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Rechtsanw. Auffenberg, Paderborn; Stellv. Friedr. Freih. von Droste-Hülshoff, Schloss-Stapel; Carl Freih. von Lüninck, Ostwig; Louis Peters, Hagen i. W.; Carl Freih. von Droste-Hülshoff, Cassel; Jos. Schoeningh, Paderborn; A. Lehmann, Dortmund. Portland-Cementfabrik Blaubeuren Gebrüder Spohn Akt.-Ges. in Blaubeuren. Gegründet: 1./3. 1904 mit Wirk. ab 1./11. 1903; eingetr. 2./3. 1904. Gründer s. Jahrg. 1903/04. Der Vorbesitzer Komm.-Rat Jul. Spohn erhielt für seine Einlagen (M. 300 000 Grundstücke. M. 1 612 000 Gebäude, M. 1 360 300 Masch. etc. u. M. 227 000 Vorräte) zus. M. 3 500 000, wovon M. 2 496 000 in Aktien, M. 4000 bar u. für restl. M. 1 000 000 eine mit 4 % verzinsl. Hypoth. Zweck: Zementfabrikation, Herstellung u. Verkauf von hydraulischen Bindemitteln aller Art u. von Zementwaren. 1907/1908 Vergrösserung der Masch.- u. Mühleneinrichtung mit einem Kostenaufwand von M. 597 843. Die Ges. ist mit M. 82 000 bei der Zementfabrik Burglengenfeld bei Regensburg beteiligt. Die Ges. ist Mitgl. der Südd. Cementverkaufs- stelle G. m. b. H. in Heidelberg. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 1 300 000 in 4 %, ab 1./1. 1905 innerh. 25 J. zurückzahlbaren I. Hypoth. Noch in Umlauf Ende 1913 M. 688 000. — Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im. I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Areal 253 500, Gebäude 1 076 000, Masch. 191 100, Utensil. 6500, Südd. Cementverkaufsstelle (G. m. b. HI.) Heidelberg 34 400, Effekten 82 000, Vorräte an Cement, Halbfabrikate, Material., Kohlen u. Säcken 395 422, Kassa 1674, Debit. 1 820 331. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Hypoth. 688 000, R.-F. 159 000 (Rückl. 12 000), Pens.-F. 87 600 (Rückl. 10 000), Talonsteuer-Res. 25 000 (Rückl. 5000), Kredit. 100 234, Div. 200 000, Tant. 28 884, Vortrag 72 208. Sa. M. 3 860 928. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 71 375, Abschreib. 271 075, Gewinn 328 093. – Kredit: Vortrag 88 982, Fabrikat.-Kto 540 517, Zs. 36 483, Pacht 4560. Sa. M. 670 543. Dividenden 1904–1913: 6 % (14 Monate), 10, 14, 14, 13, 10, 6, 8, 8, %‚§ Direktion: Dr. Georg Spohn, Blaubeuren; Paul Wigand, Schelklingen. Aufsichtsrat: Bankier Alfred Weinschenk, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Jul. Spohn, Neckarsulm; Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. h. c. Friedr. Schott, Heidelberg; Dir. Wold. Schrader, Alfred von Kaulla, Stuttgart; Dir. Georg Hommel, Strassburg; Komm.-Rat Ad. Heermann, Heilbronn; Friedr. Kirchhoff, Iserlohn; Eug. Merkel, Esslingen; Dr. jur. Ludw. Roth, Wiesbaden. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Cio-.; Frankf. a. M.: Bass & Herz. Kalkwerk Blickweiler A.-G. in Blickweiler b. Zweibrücken. Gegründet: 30./12. 1903; eingetr. 6./4. 1901. Gründer s. Jahrg. 1906/07, Eingebracht in die A.-G. sind von den Mitgründern D. A. Weber u. Ad. Eilbott die bislang unter der Firma Kalkwerk Blickweiler, Weber & Cie. betriebenen Anlagen. Der Übernahmewert der Liegen- schaften, Gebäude, Fabrikeinrichtung, der Vorräte, sowie des Stammanteils an dem Westd. Kalkwerk G. m. b. H. in St. Ingbert, den die A.-G. gleichfalls übernahm, ist auf M. 474 924 festgesetzt und abzügl. M. 20 050 mit auf die A.-G. übergegangene Passiven M. 454 874 netto, wofür M. 296 000 Aktien und M. 150 000 Schuldverschreib. überwiesen wurden, während der Rest von M. 8874 als Schuld stehen blieb. Mit dem Kalkwerk Gersheim wurde 1908 ein langjähriger Pachtvertrag abgeschlossen. 8 Zweck: Gewinnung und Herstellung wie Verwertung von Kalk u. Kalkprodukten. Spezialitäten: Gebrannter Kalk, Kalksteinkleinschlag, Schlackensteine, Zement. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 16.2.1907 um M. 700 000 zum Ankauf des Kalkwerkes Lautzkirchen E. Böcking & Co., mit Wirkung ab 1./1. 1907; Übernahmepreis M. 700 000. Die G.-V. v. 3./6. 1914 sollte über den Erwerb des bisher gepachteten Kalkwerks Gersheim, dann über Herabsetz, des A.-K. von M. 1 000 000 um höchstens M. 500 000 durch Zus.legung der Aktien 221 behufs Vornahme erhöhter Abschreib. u. Rückstell. beschliessen. Den Aktionären soll anheim gegeben werden, die Zus. legung dadurch abzuwenden, dass sie die Hälfte ihrer Aktien der Ges. zum Erwerb des Kalkwerks Gersheim zur freien Verfüg. überlassen, andernfalls Herabsetz. u. nötigenfalls Kraftloserklärung gemäss $§ 290 H.-G.-B. erfolgt. Insoweit die Aktien zur Verfüg. gestellt werden, unterbleibt die Herabsetz. Wiedererhöh. des A.-K. um denjenigen Betrag, um welchen das Kap. etwa herabgesetzt werden musste, auf höchstens M. 1 000 000. Anleihe: M. 150 000 in Schuldverschreib. à M. 1000, 500 u. 200. Tilg. ab 1908 durch Auslos. im Febr. auf 1./7. Noch in Umlauf M. 115 000. Zahlst.: Zweibrücken: Rhein. Creditbank. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält Tant., mindestens aber M. 500 pro Mitglied. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Gebäude 179 864, Öfen 151 953, Fabrikterrain 102 924. Weisskalksteinländereien 266 176, Graukalksteinländereien 3858, Acker u. Wiesen 3588,