Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1301 mit Konz. und Grundstücken käuflich erworben. Besitzstand s. auch Bilanz. 1904 ist die Ges. der Südd. Zementverkaufsstelle G. m. b. H. in Heidelberg beigetreten, auch gehört die Ges. dem Rhein.-Westfäl. Cementverband in Bochum, sowie dem Süddeutschen Cement-Export- Kontor G. m. b. H. in Mannheim, dem Syndikat der deutschen u. belgischen Cementgewerken in Rotterdam an. 1904 erwarb die Ges. 167 Aktien der Portland-Cementfabrik Blaubeuren Gebr. Spohn A.-G. zu 120 % (Div. 1906–1913: 14, 14, 13, 10, 6, 8, 8, 8 %), 1905 Übernahme eines benachbarten kleinen Romanzementwerkes. Im J. 1912 Beteilig. mit M. 68 000 an der Portland- zementfabrik Burglengenfeld A.-G. Zugänge auf Anlagekti 1907 M. 361 939 und zwar sbeziell für einen weiteren (4.) Ringofen, eine dritte Drahtseilbahn, Erweiterung der Roh- mühle u. 5 grosse eiserne Silos. 1908 Neubau eines Verwaltungsgebäudes in Würzburg mit M. 278 000 Kostenaufwand; die sonst. Zugänge erforderten M. 105 924; 1909 u. 1911 M. 54 656, 84 483; Zugänge 1911 speziell für eine neue Dampfmasch.- u. Dampfkesselanlage, sowie den neuen Cement-Klinkersilos etc. M. 536 884; 1912 M. 664 083, spez. für Gebäude, Ofenanlagen, maschinelle Einricht. u. Apparate. 1913 ca. M. 40 000. Kapital: M. 3 500 000 in 3500 Aktien (Nr. 1–1800 v. 1./11. 1890, Nr. 2501–3200 v. 20./5. 1897 u. Nr. 1801–2500, 3201–3500 v. 29./3. 1899) à M. 1000. Das urspr. A.-K. M. 2 500 000 wurde 1895 durch Rückkauf u. Vernicht. von 700 Aktien auf M. 1 800 000 herabgesetzt. Wieder erhöht lt. G.-V.-B. v. 13./4. 1897 auf M. 2 500 000 durch Ausgabe von 700 Aktien al pari. Alsdann erhöht lt. G.-V.-B. v. 29./3. 1899 um M. 1 000 000 (auf M. 3 500 000) in 1000 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu 115 %. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1897, rückzahlbar zu 103 %, 1000 Stücke à M. 1000. Zinstermin 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1./1. 1900–1929 durch jährl. Ausl. im Sept. (erstmalig 1899) auf 2./1.; die Ges. ist berechtigt, durch vor dem 1./10. jedes Jahres zu veröffentlichende Kündig. die Fälligkeit der Anleihe für den nächsten 1./1. ganz oder teilweise herbeizuführen. Coup.-Verj. 4, Schuldverschreib. 10 J. n. F. Sicherheit: 1. Hypoth. auf Immobil. u. pertinenzierte Einrichtungen. Als Treuhänderin ist die Dresdner Bank in Frankf. a. M. bestellt worden. Ende 1913 noch in Umlauf M. 690 000. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1897–1913: 103.90, 103, 101, 100.50, 97, 99, 101.50, 102.80, 103.50, 101.60. 100, 102, 102, 102.60, 100.10, 98, 100 %. Aufgelegt 16./7. 1897 zu 103 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R. (mindestens eine statutarisch festgesetzte Jahresvergüt. von zus. M. 20 000), Überschuss zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Fabrikgrundstücke in Karlstadt a. M. mit Ladeplätzen am Main, Steinbrüche u. Steinbruchgelände in Mühlbach, Laudenbach, Himmelstadt u. Stetten, Tongruben in Sterbfritz, Gambach u. Wernfeld 989 000, Gebäude- u. Ofenanlagen in Karlstadt a. M. 1 559 000, masch. Einricht. u. Apparate 841 000, elektr. Beleucht.- u. Kraft- anlagen 70 000, Drahtseilbahnen mit Stationen, Quaianlagen, Bruch- u. Grubenanlagen, Hängebahnen, Rollbahnen mit Wagen etc. 205 000, Gleise, Hof, Kanal u. Wasserversorg.- Anlagen 157 000, Mobil. 18 000, Fuhrwerk 2000, Schiffe 18 000, Verwalt.-Gebäude Würzburg 262 000, Kassa 20 736, Wechsel 18 819, Effekten 42 888, Beteilig. 323 906, Aussenstände 449 799, Bankguth. 167 439, Versich. 23 959, Betriebsmaterial, Kohlen, Fass- u. Sackmaterial, Reserve- teile u. Reparat.-Material 323 216, Rohmaterial u. Halbfabrikate 179 877, Portland- u. Roman- Zement-Vorräte 228 779. – Passiva: A.-K. 3 500 000, Anleihe 690 000, do. Zs.-Kto 6615, R.-F. 350 000, Spez.-R.-F. 300 000, Arb.-Unterst.-F. 9444 (Rückl. 8000), Buchschulden 219 120, Hypoth. auf Verwalt.-Gebäude in Würzburg 140 000, Arb.-Löhne für Dez. 1913, die erst im J. 1914 ausbezahlt werden 26 099, Arbeitersparkassen 37 027, Talonsteuer-Res. 17 200 (Rückl. 4300), Rückstell. auf Delkr.-Kto 8000, Extra-Abschreib. 120 000, Div. 280 000, do. unerhob. 810, Tant. an Vorst. 39 801, do. an A.-R. 12 146, Grat. 15 000, Vortrag 129 157. Sa. M. 5 900 422. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 200 213, Zs. 28 553, Steuern 41 715, Arb.- Versich. u. Arb.-Wohlf.-Einricht. 47 931, Reingewinn 608 405. – Kredit: Vortrag 101 865, Rohgewinn 824 954. Sa. M. 926 820. Kurs Ende 1897–1913: 134, 133.50, 130.50, 109, 83.50, 82, 104.50, 120, 123.50, 143, 127.30, 143, 138.20, 127, 136, 120, 121.50 %. Eingef. 27./6. 1897 zu 127.50 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1889/90–1913: 9, 5, 1, 0, 1, 6, 8, 8, 8, 8, 8, 4, 4, 4, 4, 7, 9, 12, 12, 8, 5, 7, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Justizrat Dr. Moritz Heertz, Frankf. a. M. (vom A.-R. deleg.); Komm.-Rat Max Kahle, Würzburg. Prokuristen: Carl Küffner, Ing. Emil Schär, Jos. Graner, Reinhard Röhreke. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Dr. jur. Ludw. Roth, Wiesbaden; Stellv. Siegm. Hiepe, Wetz- lar; Rentner Eug. Buderus, Wiesbaden; Bank-Dir. Herm. Malz, Bankier K. J. Haas, Justiz- rat Dr. jur. Mor. Heertz, Frankf. a. M. (in Vorst. deleg.); Alb. Seyberth, Dr. Rich. Seyberth, Wiesbaden; Ed, Schaffner, Diez; Dir. Aug. Weixler, Kempten. Zahlstellen: Karlstadt u. Würzburg: Eigene Kassen; Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Bass & Herz: Nürnberg: Anton Kohn. Deutsche Gips-Compagnie Akt.-Ges. in Katzenstein, Kreis Osterode (Harz). Gegründet: 19./11. 1908; eingetr. 22./12. 1908 in Osterode (Harz). Gründer s. Jahrg. 1910/11 Zweck: a) Pacht oder Kauf u. Ausbeutung von Gipssteinbrüchen, insbes. Erwerb u. Ver-