1378 Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 16 483, Abschreib. 24 688, Gen.-Unk. 161 064. – Kredit: Ziegelei 171 668, Landwirtschaft 541, Miete 180, Diskont 12, Verlust 29 833. Sa. M. 202 236. Dividenden 1906–1912: 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Wilh. Gieche. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Wilh. Rudolph, Witten- berg; Stellv. Architekt Paul Huber, Wiesbaden. Tonwerk Schopfheim, Akt.-Ges. in Schopfheim i. W. Gegründet: 14./12. 1906; eingetr. 4./2. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Der Wiesen- täler Bankverein legte in die Ges. ein: sämtliche Grundstücke, welche für d. Betrieb der Wiesen- täler Tonwerke Akt.-Ges. bestimmt waren, mit allen Gebäuden, Einrichtungen, Zubehören samt Inventar um den Preis von M. 250 000 und erhielt 80 Aktien = M. 80 000. Für den Restbetrag bestellte die Ges. dem Wiesentäler Bankverein eine zu 5 % verzinsliche Hypothek an I. Stelle in Höhe von M. 170 000. Zweck: Übernahme und Betrieb des in Schopfheim gelegenen Tonwerkes, das seither unter der Firma Wiesentäler Tonwerke Akt.-Ges. betrieben worden ist. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 283 470 zu 5 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Immobil. 209 850, Grundstücke 20 726, Grubenfelder 30 540, Masch. 70 644, Drahtseilbahn 31 319, Fuhrpark 2318, Trockengerüste 9985, Werkzeug u. Geräte 30 332, Mobil. 1805, Modelle 1, Vorräte 48 400, hypoth. Annuität 1271, Dubiose 1, Debit. 16 854, Wechsel 85, Kassa 1613. – Passiva: A.-K. 100 000, Hypoth. 283 470, Kredit. 56 577, Akzepte 35 500, Gewinn 203. Sa. M. 475 751. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 26 102, Löhne 50 341, Kohlen 15 578, Kraft 13 229, Betriebs-Unk. 6930, Fuhrlöhne 8090, Zs. 11 531, Handl.-Unk. 14 420, Steuern u. soziale Lasten 4550, Feuerversich. 1345, Abschreib. 12 194, Gewinn (Vortrag) 203. – Kredit: Erlös aus Waren 125 897, do. aus Grundstücken 620, Nachlass aus der II. Hypoth. 38 000. Sa. M. 164 517. Dividenden 1907– 1912: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Aug. Winterhalder. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Jul. Veit, Freiburg i. Br.; Stellv. Rechtsanw. Fritz Schmitt, Lörrach; Dr. Alfred Menge, Zell; Emil Bischoffberger, Schopfheim; Fr. Ernst Fehsenfeld, Freiburg i. Br.; Rechtsanwalt M. Bloch, Konstanz. Tonwarenfabrik Schwandorf in Schwandorf, Bayern. Gegründet: 13./1. 1891. Zweck: Betrieb der Tonwarenindustrie, die Erwerbung von Tongruben und die Erwerbung von Ausbeuterechten solcher Gruben. Fabriken in Schwandorf, Pirkensee, Wiesau. Fabrikation von feuerfesten Produkten, Steinzeugröhren und Gefässen, Stein- zeug- und Klinkerplatten, Terrakotten, Falzziegeln, Verblend- und Kaminradialsteinen etc. Abschreib. auf Liegenschaften u. Einricht. 1891–1913 M. 2 022 386. Kapital: M. 2 400 000 in 2400 gleichber. Inh.-Aktien. Urspr. M. 500 000; über die Wand- lungen des A.-K., Erhöh., Vorz.-Aktien etc. siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb. A.-K. danach M. 1 271 000 in 600 Vorz.-Aktien u. 670 St.-Aktien. Die G.-V. v. 12./6. 1909 genehmigte die Gleichstellung der vorhandenen M. 600 000 Vorz.-Aktien mit den St.-Aktien gegen 8 % Zu- zahlung = M. 53 600 auf die vorhandenen M. 670 000 St.-Aktien, sowie die Ausgabe von M. 330 000 neuer Aktien zu pari (div.-ber. ab 1./1. 1910) zur Stärkung der Betriebsmittel. Die G.-V. v. 26./5. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. auf M. 2 400 000 (also um M. 800 000). Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu 105 % plus 4 % Stück-Zs. Anleihe: M. 750 000 in 4 % Schuldverschreib., Stücke à M. 500 u. 1000, rückzahlbar zu 110 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. von M. 15 000 in der G.-V. auf 2./1. Zahlst.: Ges.-Kasse; Nürnberg: Kgl. Hauptbank; München: Kgl. Filialbank, Bayer. Hyp.- und Wechselbank. Ende 1913 noch in Umlauf M. 495 000. Hypothek u. Bankgeld: M. 2 004 644. 0 Geschäftsjahr: Kalenderj. (früher bis 1898 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von je M. 1200), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Es ist die Bildung eines Div.-R.-F. statthaft, aus dem event. am 1./10. eine Abschlags-Div. von 4 % verteilt werden kann. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Liegenschaften 2 068 010, Einricht. 1 388 734, Debit. 639 750, Kaut.-Effekten 39 651, Wechsel 30 091, Kassa 22 633, Fabrikation u. Waren 1 445 751, Materialvorräte 176 781. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Schuldverschreib. 495 000, Hypoth. u. Bankgeld 2 004 644, Kredit. 1 042 176, R.-F. 137 543 (Rückl. 6640), Spez.-R.-F. 400 000 (Rückl. 20 000), Gebührenres. 2584, Tant. 15 017, Div. 64 000, Vortrag 50 439. Sa. M. 5 811 405. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 208 866, Gen.-Zs. 222 811, Abschreib. 122 326, Dubiose 12 164, Gewinn 156 097. – Kredit: Vortrag 23 279, Waren 698 986. Sa. M. 722 266. Dividenden: Aktien bezw. St.-Aktien: 1891/92–1897/98: 7, 7, 4, 0, 0, 4, 7 %: 1898 II. Sem.: 7 %; 1899–1908: 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4 %. Vorz.-Aktien 1902–1908: 0, 0, 0, 4,