1380 Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. Absatz 1911/12 ca. 33 500 000, Steine bei M. 1 133 618 Umsatzziffer. Für 1905/06 ergab sich ein Bilanzverlust von M. 335 043, welcher Betrag durch die volle Verwendung des Gewinn-R.-F. mit M. 150 000 u. die Heranziehung von M. 185 043 aus dem ordentl. R.-F. Deckung fand. Der Abschluss für 1906/1907 wies einen neuen Verlust von M. 88 935 auf. Zur Deckung wurde die aus dem Vorjahre noch restierende Reserve von M. 14 957 vollständig aufgezehrt. Der dann verbliebene Verlustsaldo von M. 73 978 wurde vor- getragen. Für 1907/08 ergab sich infolge des sehr verminderten Absatzes u. der dadurch ein- geschränkten Produktion ein Betriebsverlust von M. 36 951, der sich durch die Abschreib. auf M. 119 443 erhöhte; 1908/09 nach M. 77 744 Abschreib. Erhöhung um weitere M. 65 400; 1909/10 nach M. 80 204 Abschreib. um M. 74 340; 1910/11 nach M. 124 786 Abschreib. um M. 40 289. Gesamtverlust per 31./10. 1911 somit M. 372 450, der sich per 31./10. 1912 auf M. 342 042 reduzierte, aber 1912/13 auf M. 412 868 erhöhte. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4½ % Partial-Oblig. v. 1889, rückzahlbar zu 103 %, 2000 Stücke (Nr. 1–2000) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1890 in 35 Jahren durch jährl. Ausl. von 58 bezw. 59 und im letzten Jahre 20 Oblig. im Jan. auf 1./7.; kann auch verstärkt werden. Sicherheit: Eine erststellige auf Namen der Pfälzischen Bank, Ludwigs- hafen a. Rh. lautende Hypoth. auf die Immobil. der Ges. in den Gemeinden Speyer, Otterstadt u. Harthausen, im ganzen 112, 7884 ha samt Gebäuden u. Zubehör im damaligen Taxwert von M. 2 221 632. Zahlst. wie bei Div. Ende 1913 noch in Umlauf M. 270 000. – Kurs Ende 1896–1913: 103.40, 103.70, 103.50, 102.90, 100.80, 101.50, 102.90, 103, 102.80, 102.10, 102, 98.40, 99, 100, 99.50, 98, 97.50, 95 %. Notiert Frankf. a. M. u. Mannheim. II. M. 800 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. d. A.-R. v. 23./9. 1902, rückzahlbar zu 103 %, 600 Stücke (Nr. 2001–2600) à M. 500, 500 (Nr. 2601–3100) à M. 1000, auf Namen der Pfälz. Bank in Ludwigshafen a. Rh. oder deren Ordre u. durch Indossament übertragbar Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1909 bis längstens 1938 durch jährl. Ausl. im Jan. auf 1./7.; ver- stärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 3 monat. Frist ab 1909 vorbehalten. Sicherheit: Erst- stellige Hypoth. auf 29,4506 ha Grundstücke samt Gebäuden in Gemeinde Hockenheim und 9,345 ha in Gemeinde Speyer im Taxwert von zus. M. 904 708, 2. Hypoth. auf 110,4997 ha an 1. Stelle für Anleihe I verpfändete Grundstücke in den Gemeinden Speyer u. Otterstadt. Gesamttaxwert samt Gebäuden u. Zubehör Ende 1902 an M. 2 300 673; die Hypoth. sind zu gunsten der Pfälz. Bank in Ludwigshafen a. Rh. ausgestellt als Pfandhalterin. Ende 1913 noch in Umlauf M. 724 000. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimm. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1903–1913: 101.30, 100.20, 101.20, 100, 98.40, 99, 100, 99.40, 98, 97.50, 95 %. Zugel. Febr. 1903:; zur Zeichn. aufgelegt bei den Zahlstellen 10./2. 1903 zu 101.25 % unter Ausgleich der St.-Zs. u. Zahlung von ½ Schlussscheinstempel. Hypotheken: M. 782 035 auf das Geschäftshaus in Mannheim, sowie auf das Werk in Heppenheim. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. u. für je M. 5000 besondere Abschreib. u. Rücklagen 1 % mehr, jedoch zus. nicht mehr als 10 % des Betrages, welcher sich ohne Berücksichtigung des Abzugs der besonderen Abschreib. und Rücklagen ergeben würde, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Okt. 1913: Aktiva: Grundbesitz 942 000, Ziegelei Speyer 516 627, do. Reffenthal 198 400, do. Angelhof I 37 551, do. II 95 500, do. III 27 423, do. Herrenteich 1 261 950, do. II 45 103, do. Mechtersheim 62 365, do. Weingarten 36 999, Tonwerk Heppenheim 1 209 601, Anlage auf der Kollerinsel 11 426, Schiffskto 25 000, Gebäude Mannheim 265 000, Waren 456 663, Debit. 281 523, Effekten 70 405, Kassa 2750, Kaut. 67 654, Verlust 412 868. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 996 000, do. Zs.-Kto 14 763, do. Separat-Kto 1446, Kredit. 1 164 913, Hypoth. 782 035, Kaut. 67 654. Sa. M. 5 026 813. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 342 042, Zs. u. Provis. 175 042, Unk. 48 649, Gehälter 20 654, Dubiose 3219, Abschreib. 82 377. – Kredit: Fabrikationsgewinn 237 064, div. Erträgnisse 22 051, Verlust 412 868. Sa. M. 671 985. Kurs Ende 1889–1913: 136, 134, 104, 98, 75, 80, 70, 88, 97, 102, 108, 99, 93, 86.75, 73.25, 78, 75, 52, 40, –, –, –, –, 30, 30 %. Aufgelegt im Nov. 1889 zu 132 %. Notiert in Mannheim. Dividenden 1889/90–1912/13: 11 (19 Mon.), 6, 5, 2, 0, 2, 4, 6, 7, 8, 7, 5, 5, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Rud. Eswein, Bexbach; Stellv. Paul Seybert, Speyer. Prokurist: E. Körner, Heppenheim. Aufsichtsrat: (mind. 3) Vors. Komm.-Rat C. Eswein, Dürkheim; Stellv. J. Hammelmann, Ludwigshafen a. Rh.; Rechtsanw. Dr. I. Rosenfeld, Mannheim; Reichsmilitärgerichtsrat Ph. Otto Mayer, Berlin; Hofrat Ph. Lichtenberger, Speyer; Dr. F. Raschig, Karl Ruppenthal, Ludwigshafen a. Rh. Zahlstellen: Speyer: Eigene Kassen, Pfälzische Bank, sowie deren sonst. Niederlassungen. Akt.-Ges. Steinfels vorm. Heinrich Knab in Steinfels. Gegründet: 12./7. 1910; eingetragen 17./10. 1910 in Weiden. Komm.-Rats- u. Fabrikantens- witwe Christiane Knab, Nürnberg; Walter Knab, München; Karl Knab, Steinfels, haben auf