... ...... * * = OÖl-, Seifen-, Wachs- und Leim-Fabriken. dieser in blanko cediert. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 durch jährl. Ausl. von 25 Stück bis spät. Dez. auf 1. Juli; ab 1905 verstärkte oder Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Kautionshypothek über M. 500 000 zur ersten Stelle auf den Grundbesitz mit Fabrikanlagen in Besigheim, sowie erste Handfeste über M. 700 000 auf den Grundbesitz nebst Fabrikanlagen in Bremen. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Noch in Umlauf Ende 1913 M. 745 000. Kurs Ende 1899–1913: 101, 99.50, 99.75, 102 ¾, 102.25, 102.50, 101.50, 101.50, 96, 99, 101, 99, –, 97, 95 %. Aufgelegt im Juli 1899. Notiert in Bremen. II. M. 1 000 000 in 4½ % Anteilscheinen vom Sept. 1910, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, in Bremen oder deren Order u. durch Indoss. übertragb. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 durchjährl. Ausl. von mind. M. 25 000; ab 1915 verstärkte Tilg. u. Totalkündig vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs- Hypoth. im Betrage von M. 1 000 000 auf den in Bremen belegenen Grundbesitz der Ges. Diese Hypoth. folgt unmittelbar nach der zu Gunsten der obigen 4 % Anleihe eingetragenen Hypoth. von M. 700 000 u. rückt an deren Stelle, wenn u. soweit diese Hypoth. getilgt wird. Die gesamten Anlagen der Ges. waren in der Bilanz ult. 1910 mit ca. M. 5 685 000 bewertet. Der Erlös der Anleihe diente zur Beschaff. der Mittel zum Bau der néuen Fabrik. Coup.- Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1911–1913: 101.50, 100.50, 98.50 %. Eingeführt im Juni 1911 an der Bremer Börse. III. M. 1 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. v. 1913, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Bremer Bank, Fil. der Dresdner Bank u. von dieser in blanko übertragen. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1918 durch jährliche Auslosung von mindestens M. 40 000; ab 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. im Betrage von M. 1 100 000 auf die Wasserkraft der Ges. u. auf das ihr gehörige Elektrizitätswerk in Besigheim. Zur weiteren Sicherheit der Anleihe- gläubiger hat die Ges. ihre Ansprüche aus dem am 12./25. Febr. 1913 mit den Neckarwerken A.-G. in Esslingen abgeschlossenen Pachtvertrage der Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank als Vertreter der Anleihegläubiger übertragen. Die jährl. Einkünfte aus diesem Vertrage übersteigen den zur Verzins. u. Tilg. dieser Anleihe erforderlichen Betrag. Der Pachtvertrag läuft vorläufig bis 1928. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs: Eingeführt in Bremen im Januar 1914. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1901 1./7.–30./6.; Abschluss 1901: 1./7.–31./12. 1901). Gen.-Vers.: Febr.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst., 15 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke u. Wasserkraft 1 239 596, Gebäude u. Geleis- anlage 4 200 170, Masch., Apparate u. Utensil. 5 947 691, Waggon-Kto (Neuanschaffung) 18 000, vorrätige u. schwimmende Saaten 12 007 993, fertige Fabrikate 3 190 085, Material. 265 991, Kassa 46 261, Wechsel 40 809, Debit. 5 490 278, vorausbez. Versich. etc. 105 466. —– Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 1 805 894, Spez.-R.-F. 1 700 000 (Rückl. 500 000), Talonsteuer- Res. 50 000, 4 % Anleihe 745 000, 4½ % do. 1 000 000, 5 % do. 1 000 000, Kredit. 13 712 273, Akzepte 4 826 181, unerhob. Div. 340, Unterst.-F. 96 811 (Rückl. 20 000), Div. 1 080 000, Tant. 288 738, Grat. 53 400, Vortrag 193 755. Sa. M. 32 552 344. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 405 720, Abschreib. 626 761, Gewinn 2 835 893. Sa. M. 3 868 285. – Kredit: Gesamt-Erträgnis M. 3 868 285. Kurs: Prior.-Aktien: Ende 1891–95: 122, 115, 120, 120, 120 %; Aktien Ende 1898–1913: 117, 117, 119, 118, 126, 112 , 107, 90, 80, 104, 111.50, 145, 199.75, 243, 273 %. Notiert Bremen. Die Aktien Nr. 1501–2000 zugel. April 1902. – In Augsburg Ende 1898–1913: Aktien: 115, 120, 117, 118, 128, 118, 104, 103, –, –, –, –, –, –, –, – %. Dividenden: St.-Aktien 1890/91–1894/95: 5, 3, 0, 0, 0 %; Prior.-Aktien: 6, 6, 6, 0, 0 %. Gleichberechtigte Aktien 1895/96–1900/1901: 3, 5, 7, 7, 7, 7 %; 1901 II. Sem. 4 % 1902–1913: 8, 0, 3, 0, 0, 5, 7, 10, 15, 15, 17, 18 % Coup. Ver: 4 J (K) Direktion: Friedrich Kollmar, Bremen. Prokuristen: Wilh. Dickhut, Joh. Witte, Fritz Benz, Eug. Kollmar, Christ. Gerken, Bremen. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Carl Ed. Meyer, Bremen; Stellv. Konsul Rud. Gross, Stuttgart; Bank-Dir. C. G. Hartwig, Walther Freudenberg, Bremen; Bank-Dir. F. Lincke, G. Ed. Weber, Hamburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Bremen: Bremer Bank. Filiale der Dresdner Bank; Ham- burg: Commerz- u. Disconto-Bank. 1 0 * * Fett-Raffinerie Akt.-Ges. in Bremen. (Firma bis 11./7. 1912: Hegeler & Brünings Fett- u. Seifenwerke A.-G.) Gegründet: 14./6. bezw. 21./6. 1907; eingetr. 2./7. 1907. Gründer s. Jahrg. 1908/09. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung das von der Firma Hegeler & Brünings in Aumund betriebene Seifengeschäft. Die neue Firma Fett-Raffinerie übernahm, nachdem im Nov. 1911 die Fabrikanlagen der genannten Ges. grösstenteils durch Feuer zerstört waren, u. nachdem wegen der ungünstigen geographischen Lage ein Wiederaufbau der Anlagen in Aumund aus- geschlossen erschien, das noch restierende teils in bar u. teilweise in einer bewährten Apparatur für die Raffinierung von Fetten aller Art vorhandene A.-K. in Höhe von M. 400 000. 96*