* 0 0 4 554 Gummi-, Guttapercha- und Celluloidwaren-Fabriken etc. 7 von M. 350 000 wurde von der Deutschen Bank in Berlin zwecks Einführung der Aktien an der Berliner Börse zu 150 % übernommen. Zur Stärkung der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 28./4. 1905 das A.-K. auf M. 6 000 000 durch Ausgabe von 1500, ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien zu erhöhen; dieselben sind von einem Konsort. zu 100 % übernommen und den Aktionären 3:1 v. 16.–29./5. 1906 zu 105 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./1. 1906 u. ½ Schluss- notenstempel zum Bezuge angeboten. Infolge der andauernd schwierigen Verhältnisse auf dem Rohgummimarkt u. ruinöser Verkaufspreise im Astbestgeschäft schloss das J. 1910 mit einem Betriebsverlust von M. 514 770 ab, wozu Abschreib. auf Anlagen mit M. 352 749, do. auf Effekten (Beteil.) mit M. 277 271 u. solche auf Debit. m. M. 421 853 mit zus. M. 1 051 874 kamen, sodass ein Gesamtverlust von M. 1 566 645 resultierte, wovon M. 13 951 durch Gewinnvortrag u. M. 908 188 durch R.-F. Deckung fanden, sodass ein Verlust von M. 644 505 vorgetragen wurde. Zur Vornahme notwendiger Abschreib. auf Beteilig., zur Beseitig. des vorstehenden Verlustes u. zur Ablös. der für die Erweiter. der Betriebsmittel u. Geschäfte gegen die Effekten aufgenommenen Darlehen beschloss die a. o. G.-V. v. 11./7. 1911 die derselben unter- breiteten Vorschläge, nach denen das A.-K. 3: 2 zus. gelegt, also auf M. 4 000 000 herabgesetzt wurde, gleichzeitig wurden M. 2 000 000 in 6 % auslosbaren Vorz.-Aktien zum Kurse von 103 % ausgegeben, so dass das A.-K. jetzt wie oben aus 4000 abgest. St.-Aktien u. 2000 Vorz.-Aktien, letztere mit Div.-Ber. ab 13./7. 1911, besteht. Frist zur Einreichung der Aktien zur Zus. legung 20./10. 1911; Frist zum Bezuge der Vorz.-Aktien v. 19./7.–4./8. 1911. Die Vorz.-Aktien erhalten eine Vorz.-Div. von 6 % u. werden aus dem jährl. Reingewinn mit 110 % nebst 6 % Zs. vom 1./1. des Auslos.-Jahres bis zum Einlös.-Tage durch Auslos. getilgt. (Siehe auch unten bei Gewinn-Verteil.) Sollte die Ges. in Liquid. treten, so werden die Vorz.-Aktien aus dem nach Deckung der Schulden verbleibenden Vermögen der Ges. vor den St.-Aktien, u. zwar zum Kurse von 110 %, zurückgezahlt. Verjähr. der ausgelosten Vorz.-Aktien: 10 J. (F.) Vorrechts-Anleihen: I M. 1 000 000 in 4 % Partial-Oblig. v. 1896, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Ausl. von mind. M. 50 000; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. ab 1906 vorbehalten. Begeben M. 500 000 1896, restl. M. 500 000 1897. Sicherheit: Hypothek auf den Grundstücken der Ges. in Hamburg, Dorotheenstr., im Betrage von M. 1 030 000. Pfandh.: Deutsche Bank. Der Erlös der Anleihe diente zu Betriebserweiterungen. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Noch in Umlauf Ende 1913: M. 600 000. Kurs in Hamburg Ende 1896–1913: 103, 103, 102.20, 95.50, 94, 98, 99.50, 99, 100, 100.50, 96, 95.70, 97, 99, 98, 94, 91.70, 94 %. II M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 13./2. 1902 u. staatl. Genehmigung v. 2./4. 1902, rückzahlbar zu 105 %, Stücke (Nr. 1–2500) à M. 1000, auf Inhaber lautend. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 durch jährl. Ausl. von mind. M. 125 000 im Jan. auf 1./7.; kann verstärkt, auch ab 1./7. 1906 mit 3 monat. Frist ganz gekündigt werden. Zur Sicherheit der Anleihe ist zu gunsten der Bankfirma L. Behrens & Söhne in Hamburg von der Ges. eine Gesamtsicherungs-Hypoth. in Höhe von M. 2 625 000 auf ihr Grundeigentum in Hamburg eingetr. worden. Das mit allen Baulichkeiten und allen sonstigen Bestandteilen und allem Zubehör verpfändete Grundeigentum besteht aus dem gesamten der Ges. gehörigen, in den Grundbüchern von Barmbeck und Winter- hude eingetr. Grundstücken. Die Hypoth. ist auf das Grundeigentum in Barmbeck an erster Stelle, auf das in Winterhude nach einer Sicherungs-Hypoth. von M. 1 030 000 für Anleihe I eingetr. Die für die Anleihe II eingetr. Hypoth. rückt nach Massgabe der fortschreitenden Tilg. der Anleihe I in die Stelle der für letztere bestellten Hypoth. ein. Die Anleihe II diente zur Stärkung der Betriebsmittel u. Abtragung von Bankschulden. In Umlauf Ende 1913 M. 2 000 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.) Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Nordd. Bank. Kurs in Berlin Ende 1902–1913: 100.80, 102.50, 102, 101.50, 102, 97.40, 97.25, 102, 100.75, 94, 91.90, 95 %. Zugelassen M. 2 500 000, davon M. 1 500 000 (der Rest war fest begeben) 15./4. 1902 zu 100.50 % zuzügl. 4½ % Stück-Zs. ab 1./1. 1902 zur Subskription aufgelegt. Notiert auch in Hamburg (hier Ende 1910–1913: 100.50, 94, 92.30, 94 %). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Recht, hierauf 4 % an St.-Aktien, 10 % Tant. an A.-R., sodann weitere 2 % an St.-Aktien, vom Rest 75 % zur Einziehung von Vorz.-Aktien zu 110 % durch Auslos. Von den restl. 25 % erhalten die Vorz.-Aktien u. die St.-Aktien gleichmässig eine Super-Div. von bis zu höchstens 2 %, während ein etwa dann noch verbleibender Rest des Reingewinnes wieder zur Ein- ziehung von Vorz.-Aktien durch Auslos., wie vorerwähnt, zu verwenden ist, soweit nicht etwa die G.-V. die Vortragung eines Gewinnsaldos beschliesst. Sobald die Vorz.-Aktien vollständig ausgelost sind, fällt die Beschränkung der Div. auf höchstens 8 % fort. Bilanz am 31. Dezember 1913: Aktiva: Immobilien: Dorotheenstrasse Asbestfabrik, Barmbeck-Flotowstr. Gummifabrik: Grundstücke 505 180, Gebäude 2 179 779, Masch. 1 239 681, Invent., Utensil. u. Formen 1, Pferde u. Wagen 1, Patent-Kto 1, Rohmaterial, fertige u. halbfert. Waren 2 341 760, Effekten 54 926, Beteilig. 115 003, Liquid.-Kto 236 313, Bebit. 3 035 348 (darunter M. 1 600 000 Bankguth.), Kassa 19 489, Girokto 84 973, Wechsel 49 937, Feuervers. 11 451. – Passiva: St.-Aktien 4 000 000, Vorz.-Aktien 2 000 000, 4 % Vorrechts- Anleihe 600 000, 4½ % Teilschuldverschreib. 2 000 000, ausgeloste do. 6300, do. Zs.-Kto 57 135, R.-F. 44 577, Talonsteuer-Res. 30 000, Kredit. 663 019, Delkr.-Kto 30 000, Wohlf.-Kto 66 100,