... . * * 3......... Gummi-, Guttapercha- und Celluloidwaren-Fabriken etc. 1555 Aktien-Versteiger.-Kto 4022, unerhob. Div. 5590, Div. an Vorz.-Aktien 120 000, do. an St.-Aktien 200 000, Tant. 10 016, Grat. 20 000, Vortrag 17 267. Sa. M. 9 874 028. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Feuerversich. 22 447, Steuern u. Abgaben 24 381, Vorrechts-Anleihe-Zs. 117 812, Abschreib. 408 774, Gewinn 412 099. – Kredit: Vortrag 11 929, verf. Zs. 22, Geschäftsgewinn 973 563. Sa. M. 985 515. Kurs: St.-Aktien: In Hamburg Ende 1898–1910: 212, 224.40, 199, 162, 131, 139, 117, 117.50, 104, 90.50, 99.90, 114, 102 %. Aufgel. daselbst am 6./5. 1898 zu 175 %. – In Berlin Ende 1901–1910: –, 131. 138.10, 118.10, 114.10, 105, 90.75, 100, 114.75, 103 %. Eingeführt im April; erster Kurs: 178 %. Seit 7./8. 1911 franko Zs. notiert. Die letzte Notiz der St.-Aktien fand in Berlin im Okt. 1911 zu 30 % statt, seitdem Notiz eingestellt. – Die abgest. St.-Aktien u. die Vorz.-Aktien wurden am 17./7. 1912 zu 67 bezw. 104 % an der Hamburger Börse eingeführt. Kurs Ende 1912–1913: St.-Aktien: 64.20, 67.50 %; Vorz.-Aktien: 100, 95 %. Dividenden: Aktien 1896–1910: 10, 12, 14, 15, 15, 10, 6, 4, 0, 6, 6, 6, 6, 6, 0 %; St.-Aktien 1911–1913: 0, 5, 5 %; Vorz.-Aktien 1911: 6 % = M. 28 für 1911 vom 13./7.–31./12; 1912 bis 1913: 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir Alfred Calmon, Dir. Aug. Hassler. Prokuristen: Ch. Ritt, R. F. E. A. Meinecke, J. Negel, Fr. Klingbiel, B. Milbradt, Bruno Fendler, Alfred Pühl. Aufsichtsrat: (5 oder mehr) Vors. Ed. Hamberg, Rechtsanwalt Dr. jur. H. Poelchau, Edm. J. A. Siemers, Hamburg; Komm.-Rat Dr. Ing. h. c. H. J. Stahl, Düsseldorf; Geh. Marine- baurat Wiesinger, Kiel. Zahlstellen: Div. für Vorz.-Aktien u. ausgeloste Vorz.-Aktien: Hamburg: Nordd. Bank, L. Behrens & Söhne; Berlin: Disconto-Ges. –— Div. für St.-Aktien: Hamburg: Nordd. Bank, Deutsche Bank, L. Behrens & Söhne; Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank. Gummi-Werke Elbe, Act.-Ges., Sitz in Hamburg, Fabrik in Klein-Wittenberg (Elbe). Gegründet: 15./2. 1898 unter der Firm Oxylin-Werke mit Sitz in Leipzig, verlegt seit 1./8. 1900 nach Piesteritz; Sitz seit 1912 bezw. 1913 in Hamburg. Die G.-V. v. 30./12. 1901 beschloss die Ander. der Firma wie oben. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Herstellung u. Verarbeitung von Oxylin, Gummi, Guttapercha, Balata u. deren Ersatzmitteln; Bau oder Erwerb dazu geeigneter Fabriken. 1905/06 wurde Fabrikation neuer Artikel, speziell von Massenartikeln, aufgenommen. Die Ges. erwarb käuflich die Etablissements der Chemischen Fabrik von Ernst Gulden & Co. in Piesteritz bei Witten- berg a. Elbe mit Hafen- u. Geleisanlage, sowie nahezu 200 000 qm Bauland. Die Ges., eine Gründung der Leipziger Bank, geriet durch deren Konkurs in arge Bedrängnis. Die über- schüssigen Terrains wurden 1905 ca. 30 Morgen für M. 100 000 verkauft u. Hamburger Inter- essenten kauften schliesslich 1904 den grössten Teil aller bisherigen Aktien auf, stiessen die alten Verpflichtungen ab u. führten dem Unternehmen neue Mittel zu. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, über die Wandlungen des A.-K. bis 1906 s. Jahrg. 1913/14 ds. Handb. Zur Vermehrung der Betriebsmittel und Vergrösserung der Fabrik beschloss die G.-V. v. 28./5. 1906 Erhöhung des A.-K. von M. 500 000 um M. 500 000 (auf M. 1 000 000). A.-K. somit von 1906–1911 M. 1 000 000 in St.-Aktien. Für 1906 ergab sich ein neuer Verlust von M. 168 657, wovon M. 80 000 von Interessenten gedeckt u. M. 88 657 vorgetragen wurden. Dieser Verlustvortrag nebst dem Verlust * von 1907 zus. M. 125 291 wurden ebenfalls von Interessenten am 2./1. 1908 ersetzt. 1908 ergab M. 14 645, 1909 M. 59 757, 1910 M. 24 427 Gewinn. Die a. o. G.-V. v. 22./6. 1911 beschloss Erhöh. d. A.-K. um M. 750 000 in 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000, wovon ein Konsort. M. 500 000 zu pari übernahm. A.-K. somit 1911 u. bis 25./6. 1912 M. 1 500 000 in 1000 St.-Aktien u. 500 Vorz.- Aktien. Die G.-V. v. 25./6. 1912 beschloss: a) Zus. legung der M. 1 000 000 St.-Aktien im Verhältnis von 4: 1, mit der Massgabe, dass diejenigen St.-Aktien, auf welche eine Zuzahl. von 75 % des Nominalbetrages erfolgt, nicht zus.gelegt werden; b) Fortfall der Vorrechte der nom. M. 500 000 Vorz.-Aktien. Die Zuzahl. erfolgte mit zus. M. 250 000 St.-Aktien. In den gerichtl. Eintrag. v. 19./11. 1912 wurde dann das vorhandene u. gleichber. A.-K. mit M. 999 000 angegeben. Der Buchgewinn von M. 750 000 wurde zu Abschreib., spez. auch auf Debit. verwendet. Trotz der Sanierung ergab sich für 1912 ein neuer Verlust von M. 355 000, der sich 1913 auf M. 739 225 erhöhte. Die G.-V. v. 15./4. 1914 beschloss Zus. legung der Aktien 4:1 mit der Massgabe, dass diejenigen Aktien, auf welche eine Zuzahl. von 75 % des Nenn- wertes erfolgt, nicht zus.gelegt werden, u. Erhöh. des A.-K. auf M. 1 000 000. Auf sämtl Aktien ist die Zuzahl. erfolgt. Hypotheken (1914): M. 200 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom Ubrigen 4 % Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-R. (unter Anrechn. von M. 1000 Fixum für jedes Mitgl.), bis 15 % Tant. an Vorst. u. Beamte u. als Beitrag zum Beamten-Pens.-F., Überrest Super-Div. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Areal 44 88, Gebäude 360 000, Anschlussgleis 24 000, Masch. 347 000, Wasserleit. 9000, elektr. Beleucht.-Anlage 20 000, Mobil. 3000, Werkzeuge 60 000, Fuhrw. 2500, Formen 37 000, Patente 1, Elektrolyt-Abteil. 1000, Bestände 413 913, Kaut. 5939, Inkasso 429, Vertreter-Kto 4748, Debit. 508 514, Beteil. 16 304, Kassa 1822, 3