bapier-, Päppen- und Cellulose-Fabriken. 1593 von je ca. 2500 KW. u. eine Gegendruck-Turbine von ca. 600 KW. Das Turbinenhaus gestattet indessen die Unterbringung von Turbo-Generatoren für insgesamt 20 000 KW. entsprechend nahezu 30 000 PS. Eine Lokomobile von 250 PS. ist zur Ausnutzung der in der Holzputzerei abfallenden Spähne bestimmt. Die Kraftverteilung erfolgt auf elektr. Wege. Es sind fast 200 Dynamos u. Motore vorhanden. Die Zellstoff-Fabrik besitzt 3 grosse Kocher à 20 000 kg Füllung. Anschlussgleis von der an das Grundstück grenzenden Bahnhofsanlage Cavelwisch ist vorhanden. Ein 200 m langes massives Bollwerk, bei einer Wassertiefe von 7½ m, erlaubt den grössten nach Stettin verkehrenden Seeschiffen am Fabrikgrundstück anzulegen. Die Anlage besitzt eine Wohnhauskolonie von 9 Häusern sowie ein Burschenheim. Die Ges. Feldmühle ist dem Verbande Deutscher Druckpapierfabriken beigetreten. Umsatz an Papier u. Cellulose in Cosel u. Liebau 1907–1911: M. 6 088 000, 5 950 000, 6 739 000, 6 857 000, 7 494 000: 1912 u. 1913 in Cosel, Liebau u. Odermünde M. 11 617 000, 13 750 000. Zur Erhöh. der Produktion, Verbesserung der Erzeugnisse u. Verbillig. der Herstellungskosten fanden 1906 u. 1907 in den 3 Fabriken beträchtl. Umbauten u. Betriebserweiter. statt, die ca. M. 1 120 000 bezw. 585 812 erford. (s. Kap.-Erhöh.). Zugänge 1908–1913: M. 192 448, 461 931, 425 243, 618 133, 190 101, 849 933. Buchwert der Anlagen Ende 1913 M. 13 721 040; Gesamt- abschreib. bis Ende 1913 M. 7 378 414. In allen Betrieben ca. 2000 Beamte u. Arb. Kapital: M. 10 000 000 in 240 Aktien (Nr. 1–240) à M. 2000 u. 7520 Aktien (Nr. 241 17 9760) à M. 1000. Lt. G.-V. v. 4./7. 1891 lauten sämtl. Aktien auf Inh. Urspr. M. 360 000 in 180 Nam.-Aktien à M. 2000, erhäht 1886 um M. 120 000, 1891 um M. 520 000, 1895 um M. 200 000, 1897 um M. 300 000 zu 120 %, 1898 um M. 1 000 000, von denen eine Hälfte den Aktionären zu 136.50 % angeboten wurde, 1899 um M. 500 000 zu 145 %; dann erhöht lt. G.-V. v. 9./3. 1906 um M. 1 000 000, übernommen von einem Konsort. M. 500 000 zu 142 % u. M. 500 000 zu 153 %, mit der Verpflichtung M. 500 000 den alten Aktionären zu 145 % an- zubieten (geschehen). Aufgeld mit M. 475 000 in R.-F. Die G.-V. v. 24./3. 1911 beschloss mit Rücksicht auf den Bau der neuen Fabrik in Odermünde Erhöh. um M. 2 000 000, div.-ber. ab 1./7. 1911 p. r. t. der Einzahl. Diese neuen Aktien wurden von einem Konsort. zu 150 % übernommen, angeboten den seitherigen Aktionären zu 155 %; Agio mit M. 1 000 000 in R.-F. Die G.-V v. 26./3. 1912 beschloss nochmals Erhöh. um M. 2 000 000, div.-ber. für 1912 zu einem Viertel, übernommen von einem Konsort. zu 138 %, angeboten den alten Aktionären im Juni 1912 zu 143 %, Agio mit M. 641 000 in R.-F. Dann lt. G.-V. v. 28./3. 1914 weiter erhöht zum Zwecke des weiteren Ausbaues der Fabrik „ um M. 2 000 000 (auf M. 10 000 000) in 2000 Aktien à M. 1000. Hypothekar-Anleihen: I. M. 600 000 in 4 % Oblig. von 1895, rückzahlb. zu 105 %, 1200 Stücke (Nr. 1–1200) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1898.— 1915 durch jährl. Ausl. im April auf 1./7. Gedeckt durch eine Kautions- Hyp. von M. 650 000 auf dem Coseler Etablissement nach einer Kaut.-Hyp. über M. 500 zu gunsten des Fiskus. 31./12. 1913 noch in Umlauf M. 110 000. Zahlst.: Breslau: G. von Pachaly's Enkel, E. Heimenn. Kurs in Breslau Ende 1898–1913; 103, 100.50, 97.25, 99, 100, 102.25, 102.40, 103.25, 101.50, 98, 100, 100.70, 101.50, 101, 100.50, 101.50 %. II. M. 600 000 in 4 % Öblig. von 1899, rückzahlbar zu 105 % 1200 Stücke (Nr. 1201–2400) à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 bis längstens 1922 durch jährl. Ausl. 3, bezw. nächstem Werktage auf 1./7.; verst. Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6mon. Frist ab 1./7. 1905 zulässig. Gedeckt durch eine Hyp. von M. 650 000 auf dem Coseler Etabliss., und zwar aut dem einen Grundstück (Nr. 306) hinter der Kaut.-Hyp. für Anleihe I, auf dem andern Grundstück (Nr. 606) zur I. Stelle haftend. Verj. der Coup.: 4 J. (F.) Zahlst. wie bei I. Noch in Umlauf Ende 1913 M. 385 000. Kurs in Breslau Ende 1899–1913: 100.50, 97.25, 99, 100, 102.25, 102.40, 103.25, 101.50, 98, 100, 100.70, 101.50, 101, 99.75, 100 %. Eingef. 23./8. 1899 durch die Zahlst. III. M. 600 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. 33 V. v. 19./3. 1903, rückzahlb. zu 105 %, 1200 Stücke (Nr. 2401–3600) à M. 1000, auf Namen der Bankfirma G. von Pachalys Enkel in Breslau als Pfandhalter oder deren Ordre. Zs. 2. 1. u. 1./7. Tilg. ab 1911 in längstens 18 Jahren durch jährl. Ausl. am 15./4. auf 1./7.; ab 1911 verstärkte Künd. oder gänzl. Tilg. mit 6 monat. Frist auf 1./7. vorbehalten. Noch in Umlauf Ende 1913 M. 540 000. Zur Sicherung der Anleihe ist auf Grundstücken der Ges. in Cosel, Liebau u. Dittersbach eine Sicherungs-Hyp. von M. 650 000 zu gunsten genannter Pfandhalter bestellt, auf den letzteren zur 1. Stelle, auf den Coseler Grundstücken hinter der für die beiden Anleihen von 1895 u. 1898 eingetragenen Hypoth. von M. 1 300 000. Zahlst. wie bei I. Verj. der Coup.: 5 J. (F.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Kurs in Breslau Ende 1903–1913: 102.25, 102.40, 103.25, 101.50, 98, 99.50, 99.50, 100, 100.50, 97.20, 96.75 %. Zugel. Okt. 1903. IV. M. 1 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. It. Beschluss des A.-R. v. 20. /1. 1909, rück- zahlbar zu 105 %. Stücke à M. 1000 (Nr. 3601–4600) lautend auf den Namen des Bank- hauses G. von Pachaly's Enkel in Breslau oder dessen Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1916 bis 1945 durch jährl. Auslos. im Mai auf 1./10.; ab 1916 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. auf den der Schuldnerin gehörigen Grundstücken Cosel 0/S. Nr. 306 u. 606 mit allen darauf befindlichen Gebäuden u. Betriebsanlagen. Dieser Sicherungshypothek steht in Abt. III des Grundbuchs die Sicherungshypoth. von M. 1 300 000, welche für die beiden in den J. 1895 und 1899 aufgenommenen Anleihen im Gesamtbetrage von M. 1 200 000 bestellt ist; ferner die Sicherungshypoth. von M. 650 000, welche für die im J. 1903 aufge- nommene Anleihe im Gesamtbetrage von M. 600 000 bestellt worden ist, vor. Coup.-Verj:; 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Anleihe I. Kurs in Breslau Ende 1909 bis 1913: 99.50, 99.50, 98.50, 93.25, 90.50 %. Eingeführt daselbst im Mai 1909