Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1603 bestände 993 011. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Teilschuldverschreib. 2 500 000, do. Zs.-Kto 9753, Hypoth. 360 000, do. in Heidenau 52 500, R.-F. 100 000 (Rückl. 50 000), Kaut. u. Depos. 611 816, Kredit. 623 932, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 91 693 (Rückl. 25 000), Delkr.-Kto 40 000 (Rückl. 11 815), Rückstell. für Löhne, Unfallversich. u. sonst. Betriebsunk. 43 242, Dispos.-F. 50 000, Talonsteuer-Res. 6000, Div. 600 000, Grat. 89 100, Tant. an A.-R. 25 542, Vortrag 131 485. Sa. M. 9 335 065. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Teilschuldverschreib.- u. Hypoth.-Zs. 95 931, sonst. Zs. u. Diskonte 69 520, Reparat. 58 353, Handl.-Unk. 244 520, Steuern u. Abgaben 39 445, Versich. 18 378, Teilschuldverschreib.-Spesen 70 190, Abschreib. 393 731, Reingewinn 988 942. – Kredit: Vortrag 85 422, Fabrikat.-Kto 1 893 591. Sa. M. 1 979 013 Dividenden 1912–1913: 15, 15 %. Coup.-Verj. 3 J. (K.). Kurs der Aktien: Ende 1913: 204.50 %. Eingeführt in Dresden am 13./6. 1913 zum ersten Kurs von 195 %. Direktion: Carl Schmeil, Wilh. Glafey, Dresden; Anton Puppe, Heidenau. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Karl Hugo Schmeil, Stellv. Bank-Dir. Konsul Georg Gust. W. Osswald, Justizrat Dr. Felix Popper, Dresden; Geh Komm.-Rat Louis B. Lehmann, Blasewitz. Prokuristen: Paul Grüel, Otto Walter Reinhardt. Zahlstellen: Dresden: Ges.-Kasse, Deutsche Bank. Fabrik photographischer Papiere A.-G. vormals Carl Christensen in Dresden. Gegründet: 12./6. 1897 durch Übernahme der Firma Carl Christensen in Berlin f. M. 396 000 in 396 Aktien der Ges. à M. 1000. Sitz bis dahin in Berlin. Zweck: Anfertigung u. Vertrieb von photograph. Papieren u. Beteilig. an industriellen u. kaufmännischen Unternehm., die zu dem Zwecke der Ges. in Beziehung stehen. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Sämtliche Aktien befinden sich im Besitz der Verein. Fabriken phot. Papiere, Dresden und der mit dieser Ges. liierten Firmen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 6 % Tant. an A.-R. (ausser M. 3000 festen Jahresgehalt), vertragsm. Tant. an Dir., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Effekten 233 951, Beteilig. 1, Utensil. 1, Geschäfts- anlage 181 011, Debit. 67 000. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 40 000, Gewinn 41 965. Sa. M. 481 965. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Effekten 3980, Geschäftsanlage 10 000, Steuern 3715, Handl.-Unk. 9999, Gewinn 41 965. – Kredit: Vortrag 618, Zs. 69 041. Sa. M. 69 660. Dividenden 1897–1913: 15, 25, 30, 45, 56, 41, 35, 9, 10, 10, 10, 11½, 6, 10, 10, 9, 10 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Gewinn 1907–1913: M. 41 679, 48 409, 25 172, 43 500, 42 309, 37 881, 41 965. Direktion: Dr. H. Pasel. Prokurist: Dr. Wilh. Oberg. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Komm.-Rat A. F. Silomon, Stellv. Gust. Kleffel, Berlin; Dir. Carl Christensen, Helsingör. Mimosa Akt.-Ges. in Dresden. (Firma bis 17./4. 1913: Rheinische Emulsions-Papier-Fabrik, Act.-Ges.) Gegründet: In Cöln 25./6. 1901 bezw. 20./2. 1902 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 27./3. 1902. Gründung s. Jahrg. 1909/1910. Der Sitz der Ges. wurde nach G.-V.-B. v. 26./3. 1904 nach Dresden verlegt. Während die Ges. in Dresden bisher in gemieteten Räumen fabrizierte, hat sie im J. 1910 mit dem Bau einer eigenen Fabrik auf dem ihr gehörigen Grundstück, Bärensteinerstr. 31, in Dresden begonnen. Diese Fabrik ist im Frühjahr 1911 fertiggestellt u. im März 1911 vollständig bezogen worden. Die Masch. sind ebenso wie die übrigen An- lagen u. Einricht. in die neue Fabrik überführt worden. Das Grundstück hat eine Grösse von 4026 qm, wovon ca. 1216 qm bebaute Fläche ist. Zum Betriebe dient eine Heissdampf- masch. von 60 PS. Der Dampf hierfür u. für die Heizung wird in einem Kessel von 50 qm Heizfläche u. 11 Atmosphären Druck erzeugt. Die Fabrik selbst hat eine benutzbare Fläche von ca. 4000 qm u. arbeitet zurzeit mit 6 Giessmaschienen. Die Ges. ist durch ihre eigene neue Fabrik in der Lage, ihre Produktion gegen früher wesentlich zu erhöhen. Die Grösse des Grundstücks gestattet ausserdem noch eine sich künftig etwa notwendig machende Er- weiterung. Der gesamte Aufwand für die neue Fabrik beträgt etwa M. 330 000, wovon etwa M. 49 000 auf Erwerb. des Grundstücks u. der Rest auf das Gebäude einschliessl. der Einricht. entfallen. Das Kölner Grundstück wurde 1911 verkauft. Zweck: Herstellung u. Vertrieb photogr. Papiere, Trockenplatten u. verwandter Produkte. Beteilig. bei einer in eine Akt.-Ges. umgewandelte Abnehmer Firma mit M. 64 000. Kabital: M. 500 000 in 500 gleichberechtigten Aktien à M. 1000. Urspr. M. 150 000 in 150 St.-Aktien. Die G.-V. v. 26./3. 1904 beschloss Ausgabe von M. 100 000 Vorz.- Aktien (div.-ber. ab 1./1. 1904), die aus dem Reingewinn 5 % Vorz.-Div. vorweg er- halten (ohne Nachbezugsrecht) und im Falle Auflös. der Ges. zuerst befriedigt werden sollen. Von diesen Vorz.-Aktien wurden M. 25 000 dem Bankhause Gebr. Arnhold in Dresden zu pari 101*