Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. Günther 150 000, Anna von Schkopp 150 000, Rose Sander 75 000, Käthe Stroh 75 000, Ella Bolza 150 000, zus. M. 900 000. 2. Die Gründer sind ferner die alleinigen Gesellschafter der Firma F. A. Günthers Zeitungsverlag G. m. b. H., u. zwar betragen die Geschäftsanteile bezw. Stammeinlagen: der Else Mannstaedt nom. M. 70 000, der Louise Jäger nom. 70 000, des Bernh. Günther nom. 70 000, der Anna von Schkopp nom. 70 000, der Rose Sander nom. 35 000, der Käthe Stroh nom. 35 000, der Ella Bolza nom. 10 000, zus. M. 360 000. Dadurch, dass die Gründer ihre vorbezeichneten Anteile an den beiden genannten Geschäften einbringen, wurden ihre auf die übernommenen Aktien zu leistenden Einlagen voll belegt und ihnen dafür die übernommenen Aktien gewährt. Zweck: Fortbetrieb des bisher unter der Firma F. A. Günther & Sohn in Berlin be- triebenen Buchdruckereigeschäfts u. des Verlags des Elektrotechnischen Anzeigers, des bisher unter der Firma F. A. Günthers Zeitungsverlags G. m. b. H. betriebenen Zeitungs- u. Buch- verlags sowie Erwerb, Begründung oder Übernahme ähnlicher Fabrik- oder Geschäftsbetriebe u. die Beteilig. an ähnlichen Unternehm. in jeder Form. Kapital: M. 1 260 000 in 1260 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 430 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsviertelj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstück 350 000, Gebäude 279 000, Masch. 117 000, Schriften 72 000, Utensil. 8000, Mobil. 3000, Verlag 747 500, Kassa 4833, Bankguth. 172 098, Effekten 27 145, Kaut. 1150, Debit. 200 974, Material, u. Warenbestände 32 215. – Passiva: A.-K. 1 260 000, Hypoth. 430 000, R.-F. 60 000 (Rückl. 13 600), Talonsteuer-Res. 9000 (Rückl. 1500), Ern.-F. 13 000. Div. 226 800, Tant. 4701, Vortrag 11 465. Sa. M. 2 014 967. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 135 831, Kursverlust 368, Sorgenfrei 7754, Steuern 22 439, Abschreib. 50 612, Reingewinn 271 067. – Kredit: Vortrag 7901, Ge- schäftsgewinn 480 172. Sa. M. 488 073. Dividenden 1909–1913: 14, 16, 18, 18, 18 %. Direktion: Dir. Oscar Krahner, Otto Bolza. Aufsichtsrat: Vors. Bernh. Günther, Aachen; Stellv. Postrat Wilh. Stroh, Düsseldorf; Mitgl.: Verlagsbuchhändler Wilh. Mannstaedt, Berlin; Staatsanwalt Dr. jur. Max Jaeger, Schneidemühl. Norddeutsche Buchdruckerei und Verlagsanstalt in Berlin, SW. 48, Wilhelmstrasse 32. Gegründet: 7./3. 1877. Zweck: Betrieb einer Buchdruckerei nebst Verlagshandlung, Herausgabe der Norddeutschen Allgemeine Zeitung. Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Nam.-Aktien à M. 1000, übertragbar durch Indossament. Nach G.-V.-B. können die Aktien oder ein Teil derselben auf den Inhaber gestellt werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: Je 10 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Hauskto 979 152, Nordd. Allg. Zeitungs-Erwerbkto 519 147, Druckerei-Inventar 90 400, Mobil. 274, Stall 1247, Vorräte an Papier etc. 20 108, Kto-Korrent-Debit. 60 009, Bankierguth. u. Kassa 171 887. – Passiva: A.-K. 1 600 000, Spez.-R.-F. 45 016, R.-F. 120 688, Kredit. 22 176, div. do. 9446, Unterst.-F. 3000, Div. 40 000, Vortrag 1899. Sa. M. 1 842 226. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 35 000, Druckerei-Inventar 51 126, Mobil. 91, Stall 315 Reingewinn 45 745. – Kredit: Vortrag 1729, Zs. 4609, Gewinn 126 039. Sa. M. 132 378. Dividenden 1892 – 1913: 2, 1½, 1, 1, 1, 1½, 1½, 1¾, 1¾, 1¼, 1½, 1½, 2½, 2¼, 2½, 2½, 2½, 2½, 2½, 2½, 2½, 2½ %. Coup.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Herm. B. Mattenklott, Otto Runge. Prokuristen: Jul. Heinson, Fr. Flügge, Aufsichtsrat: (5) Vors. Heinr. Freih. von Ohlendorff, Hamburg; Ed. Freih. von Ohlen- dorff, Gresse; Rechtsanw. Dr. Rud. Hertz, Konsul H. C. Ed. Meyer, Hans von Ohlendorff, Hamburg. Plakat- u. Verlags-Akt.-Ges. (Affiches Gaillard) in Berlin SW. 68, Markgrafenstr. 59. (Firma bis 1913: Affiches Gaillard, Publizitäts-Akt.-Ges.) Gegründet: 18./1. 1909 auf die Dauer von 30 Jahren; eingetr. 8./3. 1909 in Frankf. a. M., wo der Sitz bis 6./5. 1913 war. Eingetr. in Berlin im Juni 1913. Gründer: Conrad Cahen, Metz; Rentner Achilles Dreyfus, Rentner Julien Kinsbourg, Paul Wall, Karl Wall, Paris; Gaillard Fils & Cie. in Amiens. Die Firma Gaillard Fils & Cie. hat in die Akt.-Ges. das Recht eingebracht, dass sich die neue Akt.-Ges. der Firma oder vielmehr der Bezeichnung Affiches Gaillard bedienen darf. Weiter hat die Firma Gaillard Fils & Cie. die Verpflichtung übernommen, der Akt.-Ges. zur Verfügung zu stellen oder zu überlassen alle ihre persönlichen Kenntnisse u. Verfahren zur Herstellung der verschiedenen metallisierten Plakate, genannt „Affiches Gaillard', ferner ihre gesamte Organisation u. ihre Kenntnisse der Publizität durch Plakate etc. in den Städten, längs der Strassen u. der Eisenbahnen etc. Für dieses Einbringen sind der Firma Gaillard in Amiens M. 40 000 durch Überlassung von 40 Aktien der Frankfurter Ges. gewährt worden. Die übrigen 80 Aktien sind gleichfalls zu pari von den Gründern übernommen.