1680 Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Hyboth.-Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lIt. minist. Genehm, v. 3./9. 1912, Stücke à M. 1000 u. 500 auf Namen, übertragbar durch einfaches Indossament. Rückzahlbar innerhalb 30 Jahren vom J. 1920 ab, erstmalig am 1./7. 1920, auf Grund von Verlosung nach Massgabe des Tilgungsplans. Vom bezeichneten Zeitpunkt ab ist die Kündig. der ganzen Anleihe oder verstärkte Tilg. zulässig. Sicherheit: Hyp. zur I. Stelle. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Immobil. u. Betriebsmobil. 2 591 103, Mobil. 9670, Fuhrpark u. Vieh 31 909, fertige Fabrikate 218 513, Rohstoffe u. Brennmaterial. 183 973, Ersatz- u. Reparaturmaterial. 43 990, Holz in den Waldungen 226 743, Wechsel u. Kassa 24 370, Kaut. 8350, Debit. 940 274. – Passiva: A.-K.: 1 500 000, Obligat. 1 500 000, do. Zs-Kto. 27 630, R.-F. 14 669, Wohltätigkeits-F. 3973, Kredit. 912 845, Res. für Frachten, Berufs- genossenschaft etc. 16 845, rückst. Löhne etc. 10 251, unerhob. Div. 50, Gewinn 292 633. Sa. M. 4 278 898. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 457 486, Gewinn 292 633. Sa. M. 750 119. – Kredit: Überschuss aus allen Betrieben M. 750 119. Dividenden 1912–1913: 5, 5 %. Direktion: Jean Weibel, Victor Weibel-Althoffer. Aufsichtsrat: Vors. Industrieller Victor Weibel, Vater, Kaysersberg; Gutsbes. Octave Juste, Metz; Industrieller James Barbier-Weibel, Sennheim; Notar Alcide Ebendinger, Lunéville; Bank-Dir. Eugene Meyer, Strassburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Strassburg; Bank von Elsass-Lothringen u. deren Fil. Norddeutsche Holz-Industrie Akt.-Ges. in Königsberg, Kneiphöfische Langgasse 1–4. Gegründet: 28./6. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Firma von 1899–1912 Nord- deutsche Industrie-Ges., geändert lt. G.-V. v. 28./10. 1912 in Norddeutsche Holz-Industrie A.-G. Zweck: Förder. der Industrie im weitesten Sinne in Deutschland u. im Auslande mit besonderer Berücksichtig. der östlichen Provinzen der preuss. Monarchie, insbes. Erricht. u. Betrieb von Holzbearbeitungsfabriken u. Beteilig. an gleichen u. ähnlichen Unternehm. Kapital: M. 600 000 in 600 doppelt abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 500 000, davon eingezahlt M. 1 600 000. Die G.-V. v. 28./8. 1902 beschloss Herabsetzung des A.-K. auf den eingezahlten Betrag von M. 1 600 000. Zur teilweisen Begleichung des Verlustes (Ende 1906 M. 910 780) beschloss die G.-V. v. 23./5. 1907 Herabsetzung des A.-K. um M. 800 000, also auf M. 800 000. Verblieb Verlust Ende 1907 M. 116 642, der sich bis 1910 auf M. 250 224 erhöhte, sich aber 1911 wieder auf M. 250 224 verringerte. Die a. o. G.-V. v. 28./10. 1912 beschloss Herabsetzung des A.-K. von M. 800 000 auf M. 600 000 durch Vernichtung von M. 200 000 Aktien; gleichzeitig wurde eine Zuzahl. von M. 200 000 auf die verblieb. M. 600 000 geleistet. Der Buchgewinn aus Kap.-Herabsetz., sowie aus der Akt.-Zuzahl., zus. M. 400 000, diente zur Tilg. der Unterbilanz von M. 380 207, sowie Deckung der Handl.-Unk. von M. 19 692 im Jahre 1912. Geschäftsjahr: Kalenderj. (1. Geschäftsj. bis Ende 1900.) Gen.-Vers.: I. Sem. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrücklagen, 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, Rest Sup.-Div. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Neubau 103 989, Holz einschl. geleisteter Anzahl. auf Holz 94 331, Bankguth. 394 708, Verlust 9470. – Passiva: A.-K. 600 000, Conto a nuovo 2500. Sa. M. 602 500. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. M. 9516. – Kredit: Zs. 45, Verlust 9470. Sa. M. 9516. Dividenden: 1899/1900: 0 %; 1901–1913: 0 %. Direktion: Herrm. Lewin, Königsberg; aus dem A.-R. del.: Jacob Weissbrem, Minsk. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Komm.-Rat George Marx, Stellv. A. J. Lewin, Bank:Dir. Herm. Marx, Bank-Dir. J. Perlis, Dir. Ernst Lehmann, Königsberg. Parkettfabrik Rosenheim-Langenargen A.-G. in Langenargen (Würt.). (Firma bis 29./12. 1913: Parkettfabrik Langenargen A.-G.). Gegründet: 26./2. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 7./3. 1912 in Tettnang. Gründer: Parkettfabrik Langenargen, G. m. b. H. in Liquid., Langenargen; Bankhaus Albert Schwarz, Fabrikant Paul Beisbarth, Stuttgart; Rentner Emil von Seutter, Hoyern bei Lindau; Dir. Karl Graf, Langenargen. Die Parkettfabrik Langenargen G. m. b. H. in Liquid. leistete ihre Einlage von M. 350 000 dadurch, dass sie ihr ganzes Vermögen mit allen Aktiven und Passiven auf die A.-G. zu dem genannten Übernahmepreise übertrug. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Parketten u. sonst. Bodenbelagen, von ähnlichen Erzeugnissen u. verwandten Artikeln sowie der Betrieb aller damit zus.hängenden Geschäfte. Umsatz 1912: M. 542 764.