Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 1691 Zweck: Fabrikation u. Verkauf von Möbeln, Betrieb aller damit in Zusammenhang stehenden Geschäfte, besonders Weiterbetrieb der Husumer Holzbearbeitungsfabrik von H. F. H. Köhn & Co. in Husum. Erwerb u. Veräusserung von Grundstücken u. Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften. Ca. 170 Arb. Kapital: M. 420 000 in 200 Vorrechts-Aktien u. 220 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000 in St.-Aktien. Die a. o. G.-V. v. 16./11. 1908 beschloss die Herabsetzung durch Zus.- legung der St.-Aktien 2: 1 auf M. 200 000. Gleichzeitig wurde beschlossen, das A.-K. um M. 220 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 20 St.-Aktien u. um 200 Vorz.-Aktien mit Div.- Ber. ab 1./1. 1909. Hypotheken: M. 50 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., 6 % Div. an Vorz.- Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, dann 4 % Div. an Vorz.- u. St.-Aktien, 20 % Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest an beide Aktienkategorien gleichmässig bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Inventar 1321, Kassa 51, Grundstück 10000, Depot 9000, Bahnanlage 70, Werkzeug 4093, Gebäude 90 551, Masch. 74 930, zweifelhafte Schuldner 1000, Debit. 71 116, Waren 151 523, Versich. 2500, Löhne 2000, Wechsel 17 334, Bankkto 1756, Verlust 59 689. – Passiva: A.-K. 420 000, Akzepte 872, Hypoth. 50 000, Kredit. 17 080, Darlehn 8987. Sa. M. 496 939. Dividenden 1903–1913: Bisher 0 %. Direktion: Walter Johow. Prokurist: Max Leue. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Berg- u. Oberbergrat Zix, Dortmund; Stellv. Bergrat Johow, Buer; L. de Voss, Hamburg. Sägewerk Sommersbach-Isny, A.-G. in Sommersbach, Post Isny, O.-A. Wangen. Gegründet: 18./3. 1895. Zweck: Säge- u. Hobelwerk mit Holzhandlung. Kapital: Urspr. M. 65 000, erhöht lt. G.-V. v. 27./1. 1897 um M. 35 000, lt. G.-V. v. 27./12. 1898 um M. 50 000 (auf M. 150 000) in 50 Aktien à M. 1000. Von der Em. von 1898 bis Ende 1901 M. 35 000 eingezahlt, A.-K. somit M. 135 000 in 135 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 30./8. 1903 beschloss Herabsetzung des Nominalwerts der Aktie auf M. 700. Diejenigen Aktien, auf welche je M. 300 aufgezahlt werden, erhalten den Rang von Vorz.-Aktien. Bis 30./9. 1908 waren zus. 126 Aufzahlungen geleistet, sodass das A.-K. aus 126 Vorz.-Aktien à M. 1000 – M. 126 000 u. aus 9 St.-Aktien à M. 700 = M. 6300, zus. also M. 132 300 besteht. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Immobil. u. Mobil. 141 301, Debit. 24 127, Bankguth. 9834, Kassa u. Wechsel 4469, Lagerbestand 75 555. – Pa ssiva: A.-K. 132 301, Kredit. 33 407, Kapitalanlehen 67 313, R.-F. 5500, Abschreib. 7898, Reingewinn 8869. Sa. M. 255 288. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Zs., Steuer, Reparat. 11 140, Löhne 14 876, Abschreib. 7898, Gewinn 8869. – Kredit: Vortrag 2890, Bruttogewinn 39 593. Sa. M. 42 784. Dividenden: St.-Aktien 1894/95–1911/12: 7, 5, 6, 5, 5, 5, 3, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 3, 3, 0, 0, 3 %; Vorz.-Aktien 1903/04–1911/12: 0, 0, 4, 4, 3, 3, 0, 0, 3 %. Direktion: Leop. G. Schneider. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Emil Fritz, Joh. Steinhilber, Gottl. Erlenbusch, Joh. Felle. Strassburger Bau- und Möbelschreinerei Akt.-Ges. in Strassburg i. Els., Weissenburgerstr. 19. Gegründet: 12./11. 1908; eingetr. 14./4. 1909. Gründer siehe Jahrg. 1912/13. Die Ges. hat bei ihrer Gründung erworben: a) durch Sacheinlage von dem Mitgründer Leo Un- gemach ein Grundstück mit Gebäuden für M. 65 000 u. eine Betriebseinricht. für M. 19 400, von der Strassburger Baugesellschaft die Einricht. deren bisherigen Geschäftszweiges der Bauschreinerei für M. 30 000, b) durch Übernahme von Falk Falk Holzhandlung in Schiltig- heim ein Grundstück für M. 43 690, zus. M. 158 090, wofür, abgesehen von einer für Ungemach übernommenen Hypoth. von M. 25 000, Aktien gewährt wurden. Zweck: Betrieb einer Bau- u. Möbelschreinerei, sowie die fabrikmässige Herstell. u. der Vertrieb von Schreinerei- u. Möbelwaren aller Art. Der Betrieb ruht seit Ende 1912. Das Fabrikanwesen ist für ein Jahrzehnt vermietet, so dass sich die ganze Tätigkeit nur noch auf Verwalt. der Aktiva beschränkt. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Genussschein: Die Strassburger Baugesellschaft erhielt bei der Gründ. der neuen A.-G. nach § 30 des Ges.-Vertrages einen Genussschein, der ihr einen in $ 33 daselbst näher be- zeichneten Anteil von 30 % an dem Reingewinn der A.-G. zubilligt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Immobil. 189 554, Masch. u. Mobil. 8933, Debit. 13 155, Verluste einschl. 1912 163 161, Verluste 1913 788. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 3759, Kredit. 171 833. Sa. M. 375 593. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. u. Zs. 9788. – Kredit: Bruttoertrag 9000, Verlust 788. Sa. M. 9788.