Hotels und Restaurants. 1765 Kurs Ende 1910–1913: 138, 135.25, 125, 92.50 %. Aktien Nr. 1–2750 wurden am 22./5. 1910 zum ersten Kurse von 134 % an der Berliner Börse eingeführt; Aktien Nr. 2751–3300 seit Juni 1911 lieferbar. Dividenden 1905– 1913: 8, 9, 9, 8, 8, 9, 9, 8, 5 %. Coup.-Verj. 4 J. (K). Direktion: Wilh. Beisenherz, Stellv. K. Salfner. Prokuristen: Karl Strumpf, Konrad Schmidt. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Komm.-Rat Carl Wegeler, Coblenz; Stellv. Senator Hceh. Bömers, Bremen; Rechtsanw. u. Notar Dr. Emil v. Pustau, Bremen; Bank-Dir. a. D. Jul. Broustin, Weingutsbes. Ferd. Russel, Coblenz; Bank-Dir. Gust. Pilster, Berlin. Zahlstellen: Berlin, Hamburg, Altona, Hannover u. Kiel: Commerz- u. Disconto-Bank. Kolberger Hotel-Aktiengesellschaft, Sitz in Berlin, Potsdamer Strasse 21; Zweigniederlass. in B.-Wilmersdorf. Gegründet: 23./12. 1912 bezw. 25./1. 1913; eingetr. 13./2. 1913. Gründer: Frau Martha Eberbach, geb. Patze. Charlottenburg, Inhaberin des Geschäfts zu Bremen unter der Firma: Hillmann & Eberbach; Arthur Ködderitzsch, B.-Schöneberg; Wolff Leixner von Grünberg, Max Leixner von Grünberg, B.-Wilmersdorf; Fabrikbes. Alfons Hosbach, Charlottenburg. Zweck: Erwerb u. Verwalt. der in Kolberg, Linden-Allee 55 u. Nikolaikirchplatz 1, be- legenen Grundstücke sowie Betrieb des in diesen Grundstücken befindlichen Hotels, Restaurants u. Café. Der Einbringungswert betrug M. 850 000, gedeckt durch Übernahme von Hypoth. M. 561 000, sowie durch Gewährung von M. 289 000 in Aktien. Die Ges, darf sich an Unternehmen, deren Geschäftsbetrieb zu ihrem Gegenstand in Beziehung steht, in jeder Form beteiligen u. alle Geschäfte abschliessen, die zur Erreichung oder Förderung ihrer Zwecke angemessen erscheinen. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000; übernommen von den Gründern zu pari, Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1914 am 31./3. Die noch nicht veröffentlichte Bilanz für 1913 schloss bei einer Einnahme von M. 69 256 u. bei Verwend. von M. 10 793 zu Abschreib. mit einem Verlust von M. 23 386 ab. Das ungünstige Ergebnis für das abgelaufene Jahr wurde in der Hauptsache darauf zurück- geführt, dass der Ges. aus der Gründung nicht die geringsten Barmittel zugeführt wurden. Dividende 1913: 0 %. Direktion: Emil Marx, Wilh. Giencke, Kolberg. Aufsichtsrat: Rentier Otto Wenzel, Kaufm. Otto Kannenberg, Bäckermeister Daniel Glatz, Weinhändler Fritz Scharfenberg, Baumeister Karl Moritz, Kaufm. Albert Cohn, Kolberg. Savoy Hotel A.-G. in Berlin, NW. 7, Friedrichstr. 103. Gegründet: 7./2. 1899. Gründ. s. Jahrg. 1900/1901. Übernahmepreis M. 2 730 000. Zweck: Betrieb des Savoy Hotels nebst Weingrosshandlung. Das Hotel war seitens des Admiralgartenbades für M. 270 000 jährlich „„ dieses Pachtverhältnis ist mit 1./1. 1912 aufgehoben. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Das A.-K. ist in Besitz der A.-G. Admiralsgarten-Bad in Berlin übergegangen (s. dieseGes.), die dasselbe lt. G.-V. v. 25./1. 1905 erworben hat; Kaufpreis M. 2 250 000. (Sämtliche Aktien waren 1907 seitens der Admirals- unter der Direktion O. Hillengass an eine Bank etc. als Deckung verpfändet). Per 1./10. 1912 wurde ein fünfjähriger Regievertrag zwischen der Kaiserhof- Hotel- u. der Savoy- hotel-A.-G. in Berlin abgeschlossen. Kaiserhof erhält als Entgelt eine Gewinnbeteilig., mind. M. 10 000 jährlich. Der Vertrag schliesst ein Vorkaufsrecht auf Savoy-Aktien ein. Hypotheken: M. 3 250 000, wovon M. 2 340 000 zu 3½ % beim Berliner Pfandbriefamt (getilgt bereits M. 174 320); M. 600 000 zu 4 %. 20 Jahre seitens des Gläubigers unkündbar, seitens der Ges. jederzeit mit M. 30 000 nach 3 monat. Künd. tilgbar. M. 310 000 Admirals- garten-Bad zu 5 %. Anleihe: M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1899, rückzahlb. zu 105 %, Stücke à M. 1000, übertragbar durch Blankoindoss. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 mit ½ % u. ersp. Zs. Ausl. im Jan.-April auf 1./7.; ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig. Sicherheit: Kaut.-Hypoth. auf dem Hotelgrundstück nebst Zubehör nach M. 3 250 000 Hypoth. In Umlauf Ende 1913 noch M. 1 133 000. Geschäftsjahr: Kolenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. Sonderrückl., bis 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super- -Div. bezw. nach G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke 4 384 928, Gebäude 1.355 367, Masch. 82 935, Mobil. 66 403, Material. 5939, Wirtschaftsvorräte 2554, Wein 77.347; Mineralwasser-, Bier- u. Likör 4691, Zigarren 1282, Kassa 8522, Debit. 9110, Tageslos. 3058, Berliner Pfand- briefamt (Amort. F.) 174 320. – Passiva: A.-K. 1 500000, R.-F. 150 000, Hypoth. 3 250 000, do. Zs.-Kto 31 492, Prior.-Oblig. 1 133 000, Kredit. 75 494, Bank. Kto 27 690, Gewinn 8784. Sa. M. 6 176 461. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib.: auf Gebäude 13 635, do. Reparat. 7017, Masch. 9165, do.-Instandhaltung 3219, Mobil. 29 363, do. Reparat. 12 686, Betriebsausgaben ― ....... 3......... ... ――