1784 Hotels und Restaurants. Dividenden 1890–1913: 1, 2½, 3, 3, 2, 2, 0, 1½, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. 3 Direktion: Rob. Klaiber, J. Josenhans, Rechtsanw. Dr. E. Schott, Ökonomierat C. Warth, Betriebsleiter W. Leuze. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. R. Beringer, Geh. Hofrat Karl Hohl, Schlossermeister A. Irion, Kaufm. A. Über, Ad. Meyding sen., Buchhändler Gustorff, G. J. Heusel, K. Vockrodt, Karl Breuning, Karl Steinkopf, Dr. med. G. Gundert, Kaufm. K. Scherff, Karl Ankele. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: Allg. Rentenanstalt. Augusta-Victoria-Bad und Hoötel Kaiserhof. Actien-Gesellschaft in Wiesbaden. Gegründet: 29./5. 1895. Die Ges. übernahm das von Ph. Helfmann im Konkursverfahren ersteigerte u. alsdann von ihm ausgebaute frühere Wiesbadener Badeetablissement mit sämtl. Vollendungsbauten. insbes. den. zwei Villen in der Victoriastrasse, Masch., Inventar- einricht., der Thermalquelle u. Wasserleit. für M. 3 600 000. Zweck: Betrieb eines Hotels allerersten Ranges nebst Bade-Etablissement. Kapital: M. 1 700 000 in 1642 Vorz.-Aktien u. 58 St.-Aktien. Bis 1913: M. 1 700 000 in 1700 St.-Aktien. Die G.-V. v. 31./3. 1906 beschloss, 400 eig. Aktien, nicht über 100 %, anzukaufen; Ende 1911 noch mit M. 398 734 zu Buch stehend; diese Aktien sind 1912 wieder begeben worden u. zwar zur Herabminder. der Kredit. Der Ankauf geschah aus Mitteln einer aufgenom. Hypoth. Die a. 0. G.-V. v. 1./2. 1913 beschloss den Aktionären eine Zuzahl. von 26 % = M. 260 auf jede Aktie zu gestatten. Diejenigen Aktien, auf welche die Zuzahl. erfolgt, werden in Vorz.-Aktien um- gewandelt, die ab 1./1. 1913 6 % Vorz.-Div. erhalten; Rest auf alte Aktien gleichmässig. Bei einer Liquid. der Ges. sollen die Vorrechtsaktien vorweg 30 % aus der Liquidations- masse erhalten. Die der Ges. zufliessenden Geldmittel sollen zur Schuldentilgung u. der in der Bilanz frei werdende Betrag soll zu Abschreib. u. Reservestellung verwendet werden. Nach Durchführung der Transaktion jetzt A.-K. wie oben. Hypotheken: M. 2 300 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 für jedes Mitgl.); s. auch bei Kap. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Immobil., Masch. u. Einricht. 4 271 583, Thermalquelle 68 727, Effekten 14 110, Bankguth. 149 981, Debit. 1372, Automobile 1, ausstehende Fremden- rechnungen 3160, Kassa 3887, vorausbezahlte Prämien 3652, Betriebsvorräte 46 055. — Passiva: A.-K. 1 700 000, Hypoth. 2 300 000, Kredit. 78 323, R.-F. 1771, Tant. 5000, Wert- berichtigung 426 920, Gewinn 50 517. Sa. M. 4 562 531. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 119 054, Steuern u. Versich. 17 579, Betriebs- ausgaben 220 280, Abschreib. 66 233, Tant. 5000, R.-F. 1387, Gewinn 50 517. – Kredit: Vortrag 24 158, Betriebseinnahmen 455 894. Sa. M. 480 052. Dividenden 1895–1913: 0, 0, 0, 4, 5, 4½, 5½, 5, 5, 5, 6, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Eugen Scheurer. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Rechtsanw. Dr. I. Rosenfeld. Dir. Wilh. Meuthen, Mannheim; A. Stein, Dr. Otto Stein, Düsseldorf; Ph. Trittler, München. Zahlstellen: Eig. Kasse; Wiesbaden: Deutsche Bank, Depositenkasse Wiesbaden. Continental-Hotel-Aktiengesellschaft in Wiesbaden. mit Zweigniederlassung in Nürnberg. Gegründet: 14./11. 1897. Übernahme des Hotels Württemberger Hof in Nürnberg für M. 2 500 000. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Sitz bis 16./3. 1912 in Frankf. a. M. Zweck: Betrieb des Gasthofsgeschäfts in Städten des Kontinents und zunächst Erwerb und Fortbetrieb des Hotels Württemberger Hof in Nürnberg. 1907 Erwerb des Eden-Hotels in Wiesbaden für M. 1 800 000, hiervon entfielen M. 1 300 000 auf Immobil. u. M. 300000 auf Inventar; beglichen durch Übernahme von M. 1 100 000 Hypoth. und durch Gewährung von M. 700 000 neuen Aktien. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die a. o. G.-V. v. 29./6. 1907 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 700 000 (also auf M. 1 700 000) behufs Erwerb des Eden-Hotels in Wiesbaden. Die G.-V. v. 23./2. 1910 hat beschlossen, das A.-K. durch Rückkauf u. Einziehung um M. 200 000, also auf M. 1 500 000 herabzusetzen. Hypothek: M. 1 600 000 auf Württ. Hof u. M. 1 100 000 auf Eden-Hotel. Im J. 1912 M. 165 000 neu aufgenommen. Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Nov. 1912: Aktiva: Liegenschaften u. Mobil.: Hotel Württemberger Hof, Nürnberg 2 688 092, Eden Hotel, Wiesbaden 1 834 466; Kassa 4750, Debit. 69 046, Betriebskto 42 507, Neubaukto 20 224. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hypoth. 2 865 000, Kredit. 157 977, unerhob. Div. 8240, R.-F. 27 332, Rückstell.-Kto 100 000, Gewinn 537. Sa. M. 4 659 087. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 195 862, Gewinn 537. Sa. M. 196 399. –— Kredit: Hotelbetriebs-Kto M. 196 399. Dividenden 1897/98–1911/1912: 0, 5, 0, 3, 4, 3½, 3½, 4, 6, 3, 2, 2, 2½, 0, 0 %. Coup.- ...