1798 Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. Rheinmühlenwerke in Mannheim. Gegründet: 7./12. 1897. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Herstell. v. Mühlenfabrikaten u. Handel u. Fabrikat. in allen verwandten Zweigen. 1913 Umbau der Weizenmühle mit ca. M. 300 000 Kostenaufwand. Eine kleinere Mühlen- anlage ist für Roggen eingerichtet. Kapital: M. 500 000 in 500 abgest. Aktien à M. 1000. Die Aktien können auf Verlangen auf Namen gestellt u. ebenso wieder auf Antrag in Inh.-Aktien umgewandelt werden. Urspr. M. 1 500 000, beschloss die G.-V. v. 11./12. 1901 Herabsetzung des A.-K. auf M. 500 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 3: 1. Buchgewinn verwandt zur Beseitig. der Unter- bilanz (Ende 1901 M. 863 512) zu Abschreib. u. mit M. 136 487 zu Res.-Stellungen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3.; bis 1914 Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Yerteilung: R.-F. erfüllt; 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertr. Tant. an Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Immobil. 744 632, Masch. 1 115 046, „„ -Anlage 11 819, Mobil. 4252, Utensil. 6560, Feuerlöschanlage 35 622, Material. 40 634, Kohlen 6963, Schmiermittel 1899, Säcke 36 220, Effekten 17 848, Beteilig. 3000, Kassa u. Bankguth. 117 841, Wechsel 42 482, Waren 3 897 568, Debit. 860 340, vorausbez. Versich. 7806. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Spez.-R. F. 139 104, Akzepte 300, Kredit. 6 201 046, Div. 30 000, Tant. 10 011, Grat. 10 000, Delkr.-Kto 5000, Vortrag 5077. Sa. M. 6 950 539. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Spesen 727 768, Betriebs-Unk. 329 443, Abschreib. 112 602, Gewinn 60 088. – Kredit: Vortrag 7781, Fabrikat.-Kto 1 222 120. Sa. M. 1 229 901. Dividenden: Aktien 1899–1901: 0 %; abgest. Aktien 1902–1913: 0, 8, 8, 10, 10, 10, 0, 8, 0, 8, 8, 6 %. CGoup.-Verj.: 4. J. n. F. Direktion: Emil Bruss, Ludwig Hecht. Prokuristen: Ludw. Schatt, C. Vock. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Louis Tescher, Mannheim; Stellv. Komm.-Rat Carl Eswein, Bad Dürkheim; Dir. Ph. Trittler, München; Bank-Dir. Jos. Schayer, Geh. Komm.-Rat Dr. R. Brosien, Bank-Dir. Dr. jur. Karl Jahr, Mannheim; Fabrikdir. A. Baumann, Strass- burg i. E. Zahlstelle: Mannheim: Pfälz. Bank. Meinerser Okermühle, Act.-Ges. in Meinersen. Gegründet: 1873. Die in Meinersen belegene, früher Mollenhauersche sogenannte Oker- mühle, wurde bei der Gründung erworben. Zweck: Betrieb von Mühlenwerken, auch der Handel mit Getreide etc. Kapital: M. 220 000 in 220 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 330 000 in 220 Aktien à M. 1500; 1886 durch Abstempelung der Aktien von M. 1500 auf M. 1000 reduziert. Anleihe: M. 180 000 in 4½ % Oblig., rückzahlb. zu 105 %, Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Ausl. im Dez. auf 1./4. Ende 1913 noch in Umlauf: M. 98 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Motoren 90 083, Grundstücke u. Gebäude 59 054, Schleuse u. Stauwerk 31 131, Masch. 20 818, Speicher 1511, Beleucht. 782, Pferde u. Wagen 3556, Säcke 338, Utensil. 86, Kassa 2288, Waren 25 713, Debit. 102 695, Bankguth. 30 713. — Passiva: A.-K. 220 000, Oblig. 98 000, do. Zs.-Kto 1248, Kaut. 10 000, R.-F. 9217, Delkr.- Kto 8450, Kredit. 11 177, Div. 8800 do. unerhob. 880, Vortrag 1000. Sa. M. 368 774. Dividenden 1883– 1913: 4, 2, 3½, 0, „% ũ %%% %.% 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Carl Meyer. Aufsichtsrat: K. Dancker, Herm, Meyer, H. Ph. Wolfes, Bank Dir. Ernst Magnus. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Commerz- u. Disconto-Bank. Bäcker-Kunstmühle der Bäckerinnung München in München. Gegründet: 28./7. 1894. Zweck: Betrieb einer Kunstmühle. Hypotheken: A. M. 248 234, B. M. 37 467. Anleihe: M. 800 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1912, Stücke à M. 500. Der Magistrat von München genehmigte die Aufnahme dieser Anleihe unter der Bedingung, dass der Betrag von M. 768 000 alter Anleihe zurückbezahlt wird u. dass der Tilg.-Plan der neuen Anleihe, der 1920 einsetzt, genau eingehalten u. dem zuständigen magistratischen Referat eine genaue Abrechnung ermöglicht u. eine Kontrolle über den Betrieb eingeräumt wird. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: im I. Quartal. Stimmrecht: Wird nur von den Mitgl. der Bäcker-Innung ausgeübt. Gewinn-Verteilung: Garantierte 4½ % Verzinsung der Schuldverschreib., vom Reingewinn 30 % zum R.-F., von den verbleib. 70 % 5 % Tant. an Direktor, 10 % Tant. an A.-R., 20 % Div. bis zum Höchstbetrage von 10 % an die Schuldverschreib.-Inhaber, 15 % an Bäcker- innung, 20 % an die Abnehmer der Mühle. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Areal, Wasserkraft 207 000, Gebäude 170 200, Masch. 172 469, Geräte 1, Säcke 1, Fuhrwesen 11 486, Kassa 22 755, Getreide 202 721, Mehl