Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 1803 Aktien, angeboten den Aktionären 2: 1 v. 8.–21./1. 1903 zu pari zuzügl. M. 25 für Stempel und Kosten. Die G.-V. v. 26./5. 1904 beschloss zur Stärkung der Betriebsmittel und behufs Reduktion der Bankverpflichtungen weitere Erhöhung des A.-K. um M. 800 000 in 800, ab 1./1. 1904 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären bis 15./6. 1904 zu pari zuzügl. 2½ % für Kosten u. Stempel, u. die v. 28./9. 1905 um noch M. 800 000 in 800 ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären 4: 1 bis 15./10. 1905 zu pari zuzügl. M. 25 Kostenbeitrag, voll eingezahlt seit 15./3. 1906. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 7./3. 1910 um M. 2 000 000 (auf M. 6 000 000) in 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910, angeboten den alten Aktionären 2: 1 vom 15./3.–1./4. 1910 zu 100 % plus 6 % für Emiss.-Kosten. Genussscheine: 15 Stück. Es sind 15 auf den Inhaber lautende Genussscheine mit Div.- Scheinen auf 20 Jahre unter den Nummern 1 bis 15 bei Errichtung der Ges. ausgegeben worden. Diese Genussscheine, welche keinerlei Aktionärrechte verleihen, befinden sich im Besitz des gegenwärtigen Vorstands. Sie berechtigen auf die Dauer der ersten 20 Geschäfts- jahre zu einem Anteil am Reingewinn gemäss den Bestimmungen (siehe unten). Am 31. Dez. 1918 u. im Falle einer eventuellen vorherigen Auflösung der Ges. erlischt jedes Recht der Genussscheine, welche sodann wertlos sind. Hypoth.-Anleihe: M. 6 000 000 in 4½ % Hyp.-Oblig. lt. G.-V. v. 28./3. 1912 u. minist. Ge- nehm. v. 10./4. 1912. Stücke à M. 1000 u. 500, auf den Inhaber, wovon M. 2 900 000 zum Umtausch gegen die obige Anleihe von 1905 bestimmt sind. Tilg. ab 1918 innerhalb 20 Jahren. Ab 1./10. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Aufgenommen zur Verstärk. der Betriebsmittel u. zur Tilg. der Anleihe von 1905 (M. 2 900 000) u. einer Wechselanleihe von M. 2 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div., vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R., vom Rest 15 % Div. an Genussscheine, 30 % vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Gelände 654 655, Wasserkraftanlage 856 810, Immobil. 2 367 069, Mühleneinricht. 1 940 682, Dampfanlage, elektr. Masch. u. Leitung 471 202, Gleis- anlage 56 823, Mobil. u. Utensil. 29 621, Fuhr- u. Automobilpark 132 830, Rohprodukte 6 696 225, Fabrikate 1 008 084, leere Säcke 193 208, Kohlen 19 000, div. Vorräte 85 723, Beteilig. u. Effekten 1 511 041, Debit. u. Wechsel 4 809 894, Anzahl. auf Neubau 453 112, Kassa 124 371, vorbez. Versich.-Prämien 39 480, Disagio auf neue Oblig. 225 372. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Oblig. 6 000 000, R.-F. 437 414, Extra-R.-F. 300 000, Unterst.-F. 90 000, rückständ. Coup. 180, Kredit. 6 688 700, Akzepte 1 438 513, Div. 480 000, Tant. an A.-R. 24 345, Grat. 35 000, Talonsteuer-Res. 18 000, Vortrag 88 964. Sa. M. 21 675 209. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 2 295 741. Oblig.- u. Bons-Zs. 270 000, Abschreib. 357 190, Reingewinn 685 725. – Kredit: Vortrag 65 555, Warenkto inkl. diverse Beteilig. 3 543 101. Sa. M. 3 608 656. Kurs Ende 1899–1913: 110, –, 110, 120, 110, 115, 123, 130, 130, 125, 125, 120.60. 127, 121.80, 122 %. Notiert in Strassburg i. E. Am 30./5. 1910 wurden die Aktien zum ersten Kurs 930 127 % in Frankf. a. M. eingeführt. Kurs daselbst Ende 1910–1913: 120.60, 127, 12 Dividenden 1899–1913: Aktien: 5, 6, 7, 4, 0 (Baujahr), 7, 8, 8, 8, 7, 9, 7, 8, 9, 8 %; Genussscheine: Zus. M. 3833, 3254, 18 165, –, – (Baujahr), 79 921, 69 297, 69 475, 65 284, 25 927, 87 836, ?, ?, ?, ?2. Coup.-Verj. 5 J. (K.). Direktion: Achilles Baumann, Hch. Levy. Prokuristen: Lucian Baumann, Fritz Ungerer, Fr. Altmann, R. Castor, Fr. Gogel, A. Heintz, G. Wormser, Arthur Fehmel. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Karl Schott, Rentner Jakob Baumann, Bank-Dir. E. Ruedolf, Komm.-Rat C. Schauffler, Bank-Dir. Eug. Meyer, Strassburg; Charles Levy, Düttlenheim; Geh. Komm.-Rat Dr. Rich. Brosien Mannheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Strassburg i. Els.: Ch. Staehling, L. Valentin & Co, Bank f. Elsass u. Lothr., Allg. Elsäss. Bankgesellschaft; Mülhausen: Comptoir d'Escompte u. die Fil. dieser Banken; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank. Wittener Walzen-Mühle, Aktiengesellschaft in Witten a. R. mit Zweigniederlassung in Duisburg. Gegründet: 1886. Zweck: Betrieb je einer Walzenmühle in Witten und Duisburg. Kapital: M. 2 000 000 in 600 Vorz.- u. 1400 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in St.-Aktien. Die G.-V. v. 21./11. 1902 beschloss Erhöh. um M. 500 000, wovon nur M. 200 000 zu pari begeben wurden. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./11. 1907 um M. 200 000 (auf M. 1 400 000), begeben zu pari. Die a. o. G.-V. v. 28./12. 1910 genehmigte die Erhöhung des A.-K. durch Ausgabe von M. 600 000 in 6 % Vorzugsaktien, div.-ber. ab 1./7. 1911; davon wurden M. 350 000 der neuen Vorzugsaktien den alten Aktionären zum Kurse von 104 % derart zum Bezuge angeboten, dass auf je 4 alte Stammaktien eine neue Vorzugsaktie entfiel. Die restlichen M. 250 000 Vorz.-Aktien wurden nach dem Ermessen der Verwaltung zu 104 % begeben. Der Erlös aus der Kap.-Erhöhung diente zur Stärk. der Betriebsmittel. Die Vorz.-Aktien geniessen Vorbefriedigung im Falle der Liquidation. Hypothek: M. 318 000 (Stand Ende Dez. 1913). Geschäftsjahr: Kalenderj (bis 1913 vom 1./7.–30.6.). Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 6 ― * M * 3 * 3