7 1806 Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. wozu ein Gewinn von M. 1 465 373 aus einer veräusserten Beteil. trat, zus. also M. 11 465 373, hiervon wurden verwendet: M. 4 160 000 zur Rückzahl. an Aktionäre, M. 4 514 672 zu Abschreib. auf Beteil., M. 364 490 zur Abschreib. auf Gebäude u. Mobil., M. 1 626 211 zur Erfüllung des gesetzl. R.-F., M. 800 000 zur Überweisung an Spec.-R.-F. Zur Beseitigung der ult. 1909 vorhandenen Unterbilanz von M. 1 985 274, zur Vornahme a. 0. Abschreib. u. Rücklagen beschloss die G.-V. v. 27./6. 1910 Herabsetzung des A.-K. von M. 20 000 000 auf M. 15 000 000 durch Zus. legung der Aktien 4: 3. (Frist 31./10. 1910.) Anleihe: M. 6 000 000 in 5 % Oblig. von 1910. Tilg. ab 1916 zu pari in jährl. Raten von M. 200 000. Eine hypoth. Belastung der Grundstücke zugunsten dieser Anleihe hat nicht stattgefunden, doch sind für sie Hypoth. zu bestellen, falls die Ges. zur Aufnahme einer weiteren Anleihe schreiten sollte. An keiner Börse notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hierauf 5 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (mindestens aber eine feste Vergüt. von zus. M. 30 000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte der Ges. u. ihrer Untergesellschaften, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Beteilig.: Reiswerke Rickmers m. b. H., Bremen 4 000 000, Gebr. Nielsen, Reismühlen u. Stärkefabrik m. b. H., Bremen 2 800 000, Bremer Reismühlen m. b. H., Bremen 539 357, Osterholzer Reiswerke m. b. H., Osterholz (einschl. Stärkefabrik) 1 500 000, Hamburger Reiswerke m. b. H., Hamburg 930 000, Norddeutsche Reis- mühle m. b. H., Hamburg 900 000, Reismühle Reiherstieg m. b. H., Hamburg 16 697, Hammerbrooker Reiswerke m. b. H., Hamburg 800 000, Flensburger Reismühle m. b. H., Flensburg 700 000, „Union“ Öl. u. Futtermittelfabrik m. b. H., Hann.-Münden 100 000; auswärt. Beteilig.: Riseria Romana, Societate Anonima, Braila, The Burma Rice & Trading Company, Ltd., London, A. Markwald & Co., Ltd. m. b. H., Bangkok 6 039 344; Warenlager 5 082 594, Debit. gegen unter uns lagernde Waren 6 775 068, Debit. 4 540 475. Kontormobil. 1, Anleihe- Begebungskosten 147 859, Kassa, Bankguth. u. Wechsel 690 591. – Passiva: A.-K. 15 000 000, Anleihe 6 000 000, R.-F. 94 588 (Rückl. 24 679), Rückstell. auf auswärt. Beteilig. 1 336 993, Assekuranz-R.-F. 301 960, Delkr.-Kto 327 128, Talonsteuer-Res. 105 000, Kredit., Guth. der Untergesellsch. 1 365 882 abzügl. 1 129 880 bleibt 236 002, Kredit. 11 654 133, Kto für nicht zum Umtausch eingereichte Aktien 602, unerhob. Div. 845, Arb.-Pens.-F. 25 000, Div. 450 000, Vortrag 29 735. Sa. M. 35 561 990. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zuschuss zur Sterbekasse u. Arb.-Pens.-F. 3965, Talonsteuer-Res. 15 000, Rückstell. auf auswärtige Beteilig. 100 000, Abschreib. auf Anleihe- begebungskosten 50 000, Reingewinn 504 415. – Kredit: Vortrag 10 825, Geschäftserträgnis 1 68 Abgang der Unkosten u. Zs. 370 971, Gewinn aus auswärtigen Beteilig. 291 583. Sa. I. 673 380. Kurs Ende 1907–1913: 95 ⅝, 74, 74, –, 68.50, 60, 58 %. Die Zulass. der M. 20 000 000 abgest. Aktien zur Notiz an der Bremer Börse erfolgte im Juni 1907; die M. 15 000 000 doppelt abgest. Aktien wurden im Mai 1911 zugelassen; erster Kurs am 20./5. 1911: 80 % bez. Dividenden 1901–1913: 4, 4½, 6, 4, 0, 8, 6, 0, 0, 4, 4½, 0, 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Carl Rosenkranz, Casimir Schwarting, Max Haller. Prokuristen: Joh. Wilh. Grabau, Joh. Wilh. Nielsen, Helmrich Kahrweg, Bremen; H. F. J. Stübe, H. F. Ch. Göbber, H. Griem, Hamburg. Aufsichtsrat: (5–20) Vors. Dr. jur. Franz A. Boner, Bremen; Stellv. Ad. Classen, Hamburg u. Detmar Finke; Rob. Rickmers, Joh. Runken, Bremen; Komm.-Rat Ernst Kallsen, Flens- burg; Anton Deppe, Johs. Gottfried Zipperling, Paul Rickmers, Hamburg. Zahlstellen: Bremen u. Berlin: Disconto-Ges.; Bremen: Bernhd. Loose & Co., Deutsche Nationalbank, Bremer Bank, Fil. der Dresdner Bank Hamburg u. Bremen: Deutsche Bank; Hamburg: Vereinsbank; Berlin u. Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank: Flensburg: Flens- burger Reismühle m. b. H.; Wien u. Triest: Anglo-Oesterr. Bank. Gebr. Nielsen, Reismühlen u. Stärkefabrik m. b. H. in Bremen. Gegründet: 1837 als offene Handels-Ges., seit 1894 A.-G.; am 29./3. 1901 in eine G. m. b. H. umgewandelt, an welche die gesamten Aktiva und Passiva der A.-G. übergegangensind. Zweck: Betrieb von Reismühlen u. Produktion von Reis, Reismehl, Reisflocken u. Reisstärke. Die Ges. gehört der Vereinigung aller deutschen Reismühlen an, welche am 3./1. 1901 unter der Firma „Reis- u. Handels-A.-G. in Bremen“ errichtet wurde; A.-K. urspr. M. 30 000 000, reduziert 1906 auf M. 20 000 000 u. 1910 auf M. 15 000 000. Stammkapital: M. 2 800 000. Das A.-K. der A.-G. betrug M. 2 800 000 u. zwar M. 1 300 000 in 1300 Vorz.-Aktien Lit. A à M. 1000, M. 500 000 in 500 Vorz.-Aktien Lit. B à M. 1000 u. M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien à M. 1000. Sämtl. Stammanteile sind im Besitz der Reis- u. Handels-A.-G. in Bremen, indem v. 12.–21./2. 1901 je 5 Gebr. Nielsen-Aktien à M. 1000 (ohne Unterschied zwischen St.-Aktien u. Vorz.-Aktien) ohne den Div.-Schein pro 1900 gegen je 6 Aktien der Reis- u. Handels-A.-G. umgetauscht wurden. Hypothekar-Anleihe: M. 1 100 000 in 4 % Oblig. von 1894, Stücke à M. 5000 u. 1000. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1899 durch jährl. Ausl. im Mai auf 1. Sept. In Umlauf M. 900 000. Zahlstellen; Bremen: Bernhd. Loose & Co., Deutsche Nationalbank. Kurs Ende 1895–1913: