* 1860 Theater und Opern-Häuser. A.-G. „Katholisches Gesellenhaus“ in Witten. Gegründet: 5./7. 1892. Zweck: Beschaffung u. Bewirtschaftung eines Versammlungs- u. Wirtschaftslokales, sowie eines Gasthauses für den katholischen Gesellenverein in Witten. Kapital: M. 15 000 in 75 Aktien à M. 200. Hypotheken: M. 64 500. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Grundbesitz 11 972, Immobil. 81 576, Mobil. 1823, Kassa 2975. – Passiva: A.-K. 15 000, Hypoth. 64 500, Kaut.-Hyp. 15 500, Spargeld 2719 R.-F. 110, Gewinn 518. Sa. M. 98 347. Dividenden 1893/94–1912/1913: 0 %. Vorstand: Kaplan W. Hovestadt, Pfarrer Ant. Kühling, J. Stichternath, Stellv. Ed. Völlmecke, Franz Wilh. Hallermann. Aufsichtsrat: Heinr. Hengsbach, Jak. Völlmecke, Paul Rosing. 7 ― 3......ÜÜÜÜÜÜÜÜQQXQ... Theater und Opern-Häuser. Metropol-Theater, Akt.-Ges. in Berlin, Behrenstr. 55 57. Gegründet: 7./11. 1909 mit Wirkung ab 1./9. 1909; eingetr. 7./12. 1909. Gründer siehe Jahrg. 1909/10 dieses Buches. Auf das A.-K. brachte nach Massgabe des Ge- sellschaftsvertrages in die Akt.-Ges. ein: 1. die Metropol-Theater Ges. m. b. H. in Liquid. den ihr gehörigen gesamten Fundus, bestehend aus Dekorationen, Kostümen, Requisiten, Mobiliar, Teppichen und Masch. zum Schätzungspreise von M. 500 000, wofür 500 Aktien à M. 1000 zu pari gewährt wurden; 2. die Metropol-Theater Berlin Ges. m. b. H. alle von ihr abgeschlossenen, noch bestehenden Verträge aller Art, insbesondere den Mietsvertrag mit dem Aktien-Bau-Verein „Unter den Linden', die Unterpachtverträge mit den Pächtern des Theater-Restaurants, der Arkadia-Säle, des Parterre-Restaurants, der Lindengalerie usw., ferner sämtliche Verträge mit dem darstellenden u. technischen Personal sowie dem Orchester usw., ferner das seit 1./9. 1909 laufende Geschäft der Inferentin, einschl. des aus demselben bereits erzielten Gewinnes, insgesamt zum Schätzungswerte von M. 300 000, wofür 300 Aktien à M. 1000 gewährt wurden. Statutänd. 12./12. 1910. Zweck: Pachtung und Betrieb des Metropol-Theater, Berlin, Behrenstr. 55/57, sowie sämtlicher sonstiger Unternehmungen, die auf dem gepachteten Objekt eingerichtet werden, die Weiterverpachtung dieser einzelnen Unternehmungen, der event. Erwerb des Theater- grundstücks sowie endlich Betrieb aller mit dem Theaterbetriebe zusammenhängenden Ge- schäfte, auch ausserhalb Berlins. Der Mietsvertrag mit dem „Aktien-Bauverein Unter den Linden“ für die Akt.-Ges. ist festgelegt, u. zwar für einen jährlichen Pachtzins von M. 360 000 Ppro Jahr bis 31./8. 1914 u. dann auf weitere fünf Jahre, d. h. bis z. 31./8. 1919, für einen Pachtzins von M. 400 000 per annum verlängert worden. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Aug. 1913: Aktiva: Ausstattung 446 000, Dekoration 340 000, Inventar 24 500, Hlation 125 000, Effekten 82 716, Kassa u. Bankguth. 10 335, Vorschüsse 83 477, Debit. 13 381, Umbaukto 2578. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 44 914, Kredit. 23 109, Gewinn 59 966. Sa. M. 1 127 990. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Miete 284 700, Gagen u. Gehälter 740 201, Autoren- tant. 144 974, Geschäftsunk. u. Steuern 238 919, Kursverlust 5747, Abschreib. 137 519, Gewinn 59 966 (davon R.-F. 1630, Tant. an Vorst. 4646, Div. 40 000, Vortrag 13 690). – Kredit: Vortrag 27 361, Einnahmen an Entree u. Unterpachten 1 579 007, Zs. 5660. Sa. M. 1 612 029. Dividenden 1909/10–1912/13: 22, 20, 20, 1 % Direktion: Dir. Paul Jentz, Dir. Rich. Schultz. Prokurist: Max Jentz. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Max Hirschel, Berlin; Stellv. Bankier Max Marx, Charlottenburg; Martin Knoller, Wilmersdorf-Berlin; Gen.-Dir. Nic. Dürkopp, Bielefeld Zahlstelle: Berlin: Deutsche Bank. * 0 0 Gesellschaft Urania in Berlin, Taubenstrasse 48/49 und Invalidenstrasse 57/62. Gegründet: Im Jahre 1888. Zweck: Gegenstand des Unternehmens 1) die Begründ. u. Unterhalt. einer oder mehrerer, der naturwissenschaftl. Anschauung und Belehrung ge- widmeten öffentl. Schaustätten, sowie die Unterstützung verwandter Einricht. in u. ausserhalb Berlins. Hierdurch sollen die Ergebnisse der Naturforschung durch Vorstellungen u. Vor- träge einem grösseren Publikum vorgeführt werden, u. zwar namentlich mit Hilfe der