Baumwoll-Spinnereien und Webereien. 1943 getragen wurde. Als neuer Treuhänder wurde die Bayerische Vereinsbank, Filiale Augs- burg, bestellt. Anleihe: M. 700 000 in 4 % Prior.-Obl. von 1894 u. 1895, Stücke (Lit. A–0) à M. 1000 u. 500. In Umlauf Ende 1913 M. 528 000, unbegeben M. 42 000. Zs. 1./6. u. 1./12. Tilg. ab 1901 durch jährl. Ausl. in der G.-V. auf 1/ Zahlst. wie bei Div. Kurs in Augsburg Ende 1898–1913: 101.75, –, –, 94, –, 98.50, 98.50, 100, 100, 97, 96, –, 90, –, –, 82 % (siehe oben). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., sodann besondere Rücklagen u. Abschreib., vertragsm. Tant. an Dir., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 1 425 048, Masch. u. Einricht. 1 303 035, Kassa, Wechsel u. Effekten 14 323, Garn, Tücher, Material 602 351, Debit. 273 487. – Passiva: A.-K. 700 000, Schuldscheine 528 000, do. Zs.-Kto 1400, Amort.-F. 1 676 95% R.-F. 70 000 (Rückl. 35 000), Arb.-Unterstütz.-F. 15 538, Arb.-Sparkasse 58 749, Kredit u. Bank- gut h. 528 592, Div. 35 000, Abschreib. 4009. Sa. M. 3 618 247. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk., Löhne u. statutarische Lasten 746 676, Zs. 48 161, Amort. 42 837, Reingewinn 74 009. – Kredit: Vortrag 2192, Fabrikat.-Überschuss 909 492. Sa. M. 911 685. Kurs Ende 1887–1913: 205, 185, 172, 160, –, 155, 180, 192, 152, 148, 104, 100, 80, –, 80, , ??? ...... Notiert in Augsburg. Dividenden 1885–1913: 11, 11%, 112 % 5,.83, 583, 7.27, 4 6, 14, 8 %ͤ 8%¼ 8/% % o0 Coup.-Verj. 4 J. (K.) Direktion: Ludw. Bergold. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Komm.-Rat Christ. Diesel, Stellv. Komm.-Rat L. Martini, Bank-Dir. A. Bräutigam, Fabrikbes. Aug. Frommel, Rentier Gust. Euringer, Komm.-Rat Carl Clauss, Bankier Friedr. Schmid. Prokurist: Joh. Laber. Zahlstellen: Augsburg: Fil. der Bayer. Vereinsbank. Mech. Weberei am Mühlbach in Aug gsburg-Pfersee. Gegründet: 10./5. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898; eingetr. 13./6. 1898. Übernahme der Mech. Weberei am Mühlbach, Gebr. Schnell, für M. 895 364. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Betrieb einer mechan. Weberei. Hergestellt werden hauptsächl. Jacquardgewebe. Zur Zeit sind 720 Webstühle in Betrieb. 1908–1913 erforderten Zugänge auf Anlage-Kti M. 257 413, 136 920, 40 747, 10 372, 111 733, ca. 100 000. Warenversand 1903–1913: M. 2 125 657, 2 439 000, 2 477 000, 2 515 000, 3 242 000, 3 102 000, 3 140 000, 3 421 000, 3 665 000, 3 583 000, 3.586 000; ca. 600 Arb. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht zur Be- schaffung weiterer Betriebsmittel, lt. G.-V. v. 12./11. 1907 um M. 200 000 in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908, angeboten den alten Aktionären 4: 1 vom 19./2.–3./3. 1908 zu 240 0 Agio mit M. 265 000 in R. F. Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 10./2. 1911, rückzahlbar zu pari, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des Bankhauses Friedr. Schmid & Co. in Augsburg oder dessen Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs.: 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1916 durch jährl. Auslos. von mind. 2 % bis höchstens 6 % der urspr. An (also M. 10 000–30 000) in der ord. G.-V. auf 1./7. (erstmals 1916). Eine hypothekar. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch haftet die Ges. mit ihrem ganzen Vermögen für Einhaltung der übernommenen Verpflicht.; die Schuldnerin verpflichtet sich ausserdem, auf demjenigen Teil ihres Grund u. Fabrikbesitzes, auf welchem für die Bayer. Vereinsbank in München im J. 1909 eine Hypoth. von M. 500 000 eingetragen wurde, keine weitere Belastung vorzu- nehmen. Aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel. Coup.-Verj.: 4 J. (F.), der Stücke in 10 J. (F.) Zahlst.: Augsburg: Friedr. Schmid & Co. Kurs Ende 1912–1913: 100, 97.50 %. Eingeführt im Sept. 1912 an der Augsburger Börse. Hypotheken: M. 500 000, zu 4½ % verzinslich, in 1 % Annuität der Bayer. Vereinsbank. Mit Wirksamkeit ab 1./7. 1909. Ungetilgt M. 475 365; ferner M. 150 000 in Hypoth. zu 4½ %; ungetilgt M. 147 677. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfallt), event. besond. Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, sodann 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R. (mind. M. 6000 als feste Vergütung), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Immobil. u. Einricht. 1 947 681, Vorräte 1 620 329, Kassa u. Wechsel 36 467, Arb.-Wohnhäuser 191 929, Debit. 1 118 629. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 345 794, Div.-R.-F. 240 000, Spez.-R.-F. 100 000 (Rückl. 40 000), Delkr.-Kto 30 000, Schuld- verschreib. 500 000, Dispos.-F. 4216, Beamten-Unterst.-F. 96 432, Arb.-Unterst.-F. 125 793 (Rückl. 14 000), Sparkasse 54 771, Disp.-F. f. Arb.-Wohlf. 16 469, Hypoth. 623 042, Amort.-F. 986 530, unbez. Löhne u. Zs. 52 733, Kredit. 557 274. Div. 140 000, Grat. 3500, Vortrag 38 478. Sa. M. 4 915 036. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 944 106, Zs.- u. Interessen-Kto 9/066, Amort.-Kto 42 350, Gewinn 235 978. – Kredit: Vortrag 30 771, Bruttogewinn des VWaren- Kto 1 281 729. Sa. M. 1 312 501.