Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. 1963 83 190 000 Pfund pro Woche. Gesamtabschreib. seit Bestehen der Fabrik bis Ende 1913 2 930 199. Kapital: M. 2 500 000 in 230 Aktien (Nr. 1–230) à M. 5000 u. 1350 Aktien (Nr. 231–1580) à M. 1000. Jede Aktie à M. 5000 kann auf Wunsch des Inhabers und auf seine Kosten in 5 Aktien à M. 1000 umgewandelt werden. A.-K. bis 1897 M. 1 150 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./3. 1897 um M. 350 000 in 350 Aktien à M. 1000, verkauft zu 140 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 17./3. 1909 um M. 750 000 (also auf M. 2 250 000), indem der a. o. R.-F. im Be- trage von M. 750 000 als Deckung für die neu ausgegebenen 750 Aktien à M. 1000 ver- wendet wurde; der Aktienstempel ging zu Lasten der Aktionäre. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./3. 1910 um M. 250 000 (auf 2 500 000) in 250 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, angeboten den alten Aktionären zu 110 %. (Genussscheine: Zur Deckung des nach Aufzehrung der Reserven mit M. 80 086 verblieb. Verlustes aus 1901 u. zur Bildung eines neuen R.-F. beschloss die G.-V. v. 22./3. 1902 Ausgabe von M. 240 000 in 24 Genussscheinen à M. 10 000 zu pari. Die Scheine wurden von den Aktionären voll gezeichnet u. dienten M. 1775 zur Deckung der Unk., M. 158 139 wurden in den R.-F. gelegt u. mit dem Rest wurde genannte Unterbilanz getilgt. Die Genussscheine wurden im Jan. 1906 zur Rückzahlung auf 30./4. 1906 gekündigt, wobei auf jeden Schein der dafür der Ges. gezahlte Betrag mit 3 % Aufgeld, im ganzen also M. 10 300 u. die ½o-Anteile mit M. 1030 vergütet wurden. Für die Zeit v. 1./1.–30./4. 1906 entfielen auf jeden Genuss- schein noch M. 26.66.) Anleihen: I. M. 327 500 in Darlehen, getilgt bis auf M. 92 000. II. M. 1 000 000 in 4 % hypothek. sichergestellten Oblig. von 1897, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 innerhalb 25 Jahren durch jährl. Ausl. im Jan. auf 1./7. Zahlst.: Elberfeld: Berg. Märk. Bank u. deren Zweiganstalten; Berlin: Deutsche Bank. Noch in Umlauf Ende 1913 M. 607 000. Kurs in Düsseldorf Ende 1897–1913: 102.50, 102, 100, –, —, 93, 98, 98, 97.50, 97.50, 97.50, 99, 97.50, 97.50, 95, 95.50, 96 %. III. M. 1 800 000 in 4½ % Oblig. von 1910. Aufgenommen zur Deckung der Baukosten einer dritten Spinnerei u. zur Rückzahl. des Restes der Anleihe von 1899 im Betrage von M. 290 000. Noch in Umlauf Ende 1913: M. 1 756 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 5000 = 5 St., 1 Aktie à M. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt); 4 % Div., etwaige Verstärk. der Reserven, vom Ubrigen 9 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Fabrik I 531 477, do. II 1 165 835, do. III 2 237 928, Terrain (Colonat) 184 726, Arb.-Wohnhäuser 272 704, Spulen 35 000, Reparat. 14 600, Vorräte an Baumwolle, Garn, Material. etc. 1 488 759, Fuhrwerk 800, Feuerversich. 19 949. Debit. 1 039 992, Bankguth. 320 952, schwimmende Baumwolle 53 751, Kassa 5301. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Oblig.-F. von 1897 607 000, do. von 1910 1 756 000, Darlehen 92 000, R.-F. 266 858, a. o. do. 80 500, Wohltätigkeits-F. 119 791, Kredit. 872 802, Bankakzepte 123 646, Akzepte 229 312, schuldige Löhne, Zs. etc. 223 851, unerhob. Div. 120, Div. 250 000, Vortrag 249 897. Sa. M. 7 371 779. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Baumwolle 5 971 525, Betriebskosten u. Abschreib. 1 871 132, Gewinn 282 687. Sa. M. 8 125 345. – Kredit: Garne M. 8 125 345. Dividenden: 1892–96: 4.8, 7, 10, 13, 13 %; 1897: 12.8 % für die Aktien à M. 5000 und 5.1 % für die Aktien à M. 1000; 1898–1913: 12, 8, 0, 0, 0, 3, 6, 10, 15, 20, 20, 10, 6, 8, 12, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: H. Honegger, Carl Schubert. Handlungsbevollmächtigter: Joh. Bremmers. Aufsichtsrat: (3–5) Vors.-Stellv. J. A. Scholten, Enschede; Bank-Dir. A. Schuchart, Elber- feld; Jan Hagedoorn, Almelo. Zahlstellen: Elberfeld u. Düsseldorf: Deutsche Bank; Gronau: Gronauer Bankverein, Ledeboer ter Horst & Co.; Enschede: B. Höpink: Amsterdam: Twentsche Bankvereeniging. Westfälische Baumwollspinnerei in Gronau i. W. Gegründet: 1894. Das Unternehmen ist eine Familiengründung. Ca. 36 000 Spindeln u. jährl. ca. 7000 Ballen Baumwolle-Verbrauch. Kapital: M. 621 000 in 287 zus. gelegten St.- u. 334 Vorz.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Die Vorz.-Aktien berechtigen zu 5 % Vorz.-Div.; an dem nach Verteil. von 5 % Div. an die St.- Aktien verbleib. Gewinn nehmen die Vorz.-Aktien mit den St.-Aktien zu gleichen Teilen teil; im Falle Liquid. der Ges. werden sie vor den St.-Aktien befriedigt. Urspr. M. 750 000, erhöht lt. G.-V. v. 20./2. 1897 um M. 250 000, von denen jedoch nur M. 109 000 begeben wurden, sodass das A.-K. alsdann M. 859 000 betrug. Zwecks Tilg. der Unterbilanz von M. 155 741 per 31./12. 1899 beschloss die G.-V. v. 18./8. 1900 Herabs. des St.-A.-K. auf M. 430 000 (also um die Hälfte) durch Zus. leg. der St.-Aktien 2: 1 und gleichzeitig Ausgabe von 300 Vorz.-Aktien zum Nennwert. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15.3. 1901 um M. 200 000 (auf M. 930 000) in 200 Vorz.- Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu pari; bis 1./1. 1902 wurden die Einzahl. mit 5 % verzinst. Der Verlust 1901 von M. 228 563 wurde lt. G.-V. v. 29./8. 1902 durch Vermind. des A.-K. von M. 930 000 auf M. 621 000 (in 334 Vorz.-Aktien u. 287 St.-Aktien à M. 1000) be- seitigt. Die G.-V. v. 23./9. 1902 beschloss, der Ges. durch Ausgabe von M. 150 000 in Genuss-