Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. 1967 Betrag war bis Mitte Juli 1913 gezeichnet, sodass die Sanierungstransaktion als perfekt gelten kann. A.-K. jetzt M. 2 009 000 wie oben. Genussscheine: 5000 Stücke auf Namen mit Berechtigung zum ratierlichen Bezuge des in der Gewinnverteilung erwähnten Überschusses. Sie werden wertlos im Falle Auflösung der Ges. wegen eines 20 % des Grundkapitals übersteigenden Verlustes; in allen sonstiger Fällen der Auflös. oder Vereinigung sind die Genussscheine nach Wahl der Ges. entweder gegen Zahlung des 20 fachen Betrages der im vergangenen Jahre auf die Genussscheine entfallenen Super-Div. einzulösen oder Genussscheine der vereinigten Ges. zu gewüähren. Hypoth.-Anleihe: M. 1 200 000 in 4 % Oblig. von 1898, Stücke à M. 1000. Zs. 31./3. u. 30./9. Tilg. zu pari ab 1898 in 25 Jahren durch jährl. Ausl. im Juni auf 30./9. Zahlst.: Ges.-Kasse; Mülhausen: Bank von Mülhausen, sowie deren Filialen; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Basel: Schweiz. Bankverein. Noch in Umlauf Ende 1913 M. 572 000. Aufgelegt bei den Zahlst. am 23./3. 1898 zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie zu M. 500 = 1 St., jede Aktie zu M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., dann 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachbezugsrecht, dann 6 % Div. an St.-Aktien. Alles dies unbeschadet der Rechte der Genussscheininhaber u. der Tantiemeansprüche des Vorstandes u. des A.-R. Ausserdem erhalten die Zeichner von Vorzugsaktien mit jeder Vorzugsaktie je ęeinen der gemäss § 9 des Statuts ausgegebenen, Hierfür bereitgestellten Genussscheine. Vom Ubrigen bis 5 % vertragsm. Tant. an Dir., 10 % Tant. an A.-R. (bei event. Extra-Abschreib. und Rücklagen 15 %), bleibt dann noch ein Uber- schuss, so erhalten die Genussscheine , über die weiteren % verfügt die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Fabrikgebäude 765 188, Fabrikeinrichtung 564 450, Häuser 96 424, Arb.-Wohn. 59 580, Liegenschaften 181 864, Mobil. 1, Werkzeuge 1, Wasser- bau 10 213, Fuhrwerk 4050, Kassa u. Wechsel 54 571, Debit. 579 088, Bankguth. 197 386, vorausbez. Versich. 55 986, Diverse u. Anzahl. auf Masch. 117 163, Vorräte 926 266, Verlust 41 443. – Passiva: Vorz.-Aktien 1 504 000, St.-Aktien 505 000, Oblig. 572 000, R.-F. 1131, Div. u. Genussscheine 1442, Sanierungspesen-Res. 48 025, Erlös versteigerter Aktien 3218, verloste Oblig. 4000, Bankakzepte 722 927, Stückzs. 18 409, Kredit. 273 527. Sa. M. 3 653 682. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 24 440, Gen.-Unk. 1 491 669, Steuern 13 872, Abschreib. 88 505. – Kredit: Vortrag 21 503, Betriebsüberschuss 1 543 948, Miete u. Pacht 11 591, Verlust 41 443. Sa. M. 1 618 488. Kurs der St.-Aktien: In Frankf. a. M. Ende 1896–1912: 104.80, 93.50, 93.50, 92.50, 90, 81, 76, 106, 108.20, 96, 98, 82.50, 85, 73, 59.80, 40, 18.75 %. Aufgel. 3./4. 1883 zu 115 %. – In Berlin Ende 1896–1912: 106.10. 89.10, 94.50, 92.10, 88.75, 77.25, –, 105.50, 107.50, 97, 97.10, 82.50, 84.75, 73.25, 57.80, 41, 18.75 %. Eingeführt 9./4. 1888 zu 97 %. – In Mannheim Ende 1896–1912: 105, 99.50, 94, 92.50, 91, 81.50, 76, 108, 109, 96, 94, 90, 85, 73, 59.80, 40, 18.75 %. Notiz seit 23./5. 1913 eingestellt. Dividenden: Aktien 1886–1912: 5, 5, 6, 0, 4, 0, 0, 0, 0, 5, 6, 5, 6, 5, 6, 0, 0, 7, 2, 6, 6, 9, 4, 0, 0, 0, 0 %; St.-Aktien 1913: 0 %; Vorz.-Aktien 1913: 0 %; Genussscheine 1903: M. 3.30, 1907–1913: M. 8, 0, 0, 0, 0, 0, 0 per Stück. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Eug. Engel, Daniel Dufau. Prokuristen: Paulus, Strub. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Baron L. von Steiger, Frankf. a. M.; Bankier Carl Arnold, Homburg v. d. H.; Bankier Siegfr. Baer, Berlin; Fabrikbes. B. Geiger-Schweighofer, Mül- hausen i. E.; Fabrikbes. Jacques Immer, Metzeral. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. Mechanische Baumwoll-Spinnerei & Weberei in Kaufbeuren. Gegründet: 1858. Die Fabrik besteht seit 1838. Zweck: Betrieb einer mech. Baumwollspinnerei u. Weberei. Die Fabrik arbeitet mit 34 984 Spindeln u. 816 Webstühlen. Verbrauch an Baumwolle 1901–1913: 4338, 4882, 4430, 4776, 5189, 5036, 5165, 5129, 5208, 4799, 4778, 4314, 4497 Ballen. Arb. ca. 600. Der Zugang auf Immobilien- u. Masch.-Kti betrug 1906–1913 M. 173 574, 414 976, 319 761, 43 750, 35 438, 25 689, 131 018, 54 922. Im J. 1911 resultierte nach M. 84 500 Abschreib. ein Verlust von M. 207 485, der aus den Res. Deckung fand; die Div. wurde aus dem Div.-R.-F. gezahlt. Kapital: fl. 900 000 (M. 1 542 857.14) in 900 Aktien à fl. 1000, datiert v. 1./1. 1858. Hypothek: M. 396 932, aufgenommen im J. 1911. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt das Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), event. besond. Abschreib. u. Rückl., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 7 % Tant. an A.-R. (mind. M. 5000 feste Vergüt.), Überrest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Gründe 69 200, Gebäude 957 993, Masch. der Spinnerei 264 564, do. der Weberei 247 748, Dampfmasch. 105 255, Turbinen- u. Wasserbau-Kto 48 866, Kassa, Wechsel, Effekten 174 680, Baumwolle, Garn u. Tücher 419 151, Material. u. Utensil. der Spinnerei, Weberei u. Bleiche 71 529, Debit. 507 752. – Passiva: A.-K. 1 542 857, Hypoth. 396 932, Kredit. 474 796, Fabriksparkasse 79 064, R.-F. 91 589, Div.-R.-F. 8909, Ern.- u. Erg.-F. 22 556, Res. f. Pens.-Zwecke 126 110, Disp.-F. 11 800, Div. 72 000, Vortrag 40 125. Sa. M. 2 866 742.