1980 Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. Ges.; ist dieser Gewinnanteil geringer als 10 %, so kommt der Überrest dem R.-F. zu- gute; 60 % zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Immobil. u. Betriebsmobil. 89 101, Waren u. Vorräte 259 398, Debit. 578 238, Kassa u. Wechsel 91 576. – Passiva: A.-K. 240 000, R.-F. 277 603, Kredit. 500 712. Sa. M. 1 018 315. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 52 569, div. Konti 169 226, Gewinn 37 603. Sa. M. 259 398. – Kredit: Spinnerei, Weberei u. Zs. M. 259 398. Dividenden 1887–1913: 5, 5, 5, 6, 5, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, %%,, Gewinn-Ertrag 1898–1913: M. 31574, 19 431, 28 628, 22 062, 36929, 2 371, 111 313 24 000, 12 000, 12 000, 12 000, 81 119, 37 603. Direktion: Roger Preiss, Heinr. Grosheintz Sohn, Pers. haft. Ges. Aufsichtsrat: H. J. Preiss. Montbéliard; Ed. Risler, Ing. Georges Westercamp, Paris; Jean Lantz, Mülhausen; Heinr. Grosheintz sen., Thann. Mechanische Weberei Akt.-Ges. in Sohland a. d. Spree. Gegründet: 27./4. 1899. Übernahmepreis M. 700 409. Gründung s. Jahrg. 1898/99. Zweck: Mech. Drell- u. Buntweberei, Baumwollabfallspinnerei mit Decken- u. Scheuer- tuch-Weberei, Weberei glatter Reinleinen, Färberei, Bleicherei u. Appretur. Kapital: M. 300 000 in 175 abgest. Aktien u. 125 neuen Aktien, sämtl. à M. 1000 u. gleich- berechtigt. Urspr. M. 550 000 in gleichwertigen Aktien. Die G.-V. v. 25./6. 1903 beschloss zur Beseitig. der Unterbilanz und Vornahme ausserord. Abschreib. Herabsetzung des A.-K. von M. 550 000 auf M. 275 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 2:1 u. Gewährung von Vorzugs- rechten für zus. gelegte Aktien, auf welche zur Stärkung des Betriebskapitals eine Zuzahl. von M. 500 geleistet wurde unter gleichzeitiger Ausgabe von mit 4 % ab 1904 verzinsl. und ver- losbaren Gewinnanteilscheinen über M. 500 ohne Aktionärrechte, Frist für Zus. legung und Zuzahl. 15./8. 1903. Die Zuzahl. erfolgte auf 200 zus. gelegte Aktien, die damit 5 % Vorz.- Aktien geworden sind. Der Buchgewinn von M. 275 000 diente zur Tilg. der Unterbilanz 1902 (M. 223 164) und zu Abschreib. 1903 neuer Verlust von M. 137 100. Die G.-V. v. 28./6. 1906 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 100 000 in der Weise, dass die St.-Aktien im Verhältnis von 3:1 und die Vorz.-Aktien im Verhältnis von 4:3 zus.gelegt werden. Ferner wurde genehmigt die Beseitigung der den Vorz.-Aktien zukommenden Vorrechte und Gleich- stellung der Vorz.-Aktien mit den St.-Aktien, sowie Erhöhung des A.-K. um M. 125 000, sodass das A.-K. jetzt M. 300 000 in 300 gleichberechtigten Aktien beträgt. Das Jahr 1908 erbrachte einen neuen Verlust von M. 127 890. 1909 u. 1910 wiesen kleine Gewinne auf, die vorgetragen wurden. 1911 M. 75 444 Bilanzverlust, der aus dem Gewinn von 1912 Tilg. fand; 1913 ohne Gewinn. Gewinnanteilscheine: Ausgegeben 1903. Sind inzwischen sämtlich kassiert bezw. gelöscht. Hypoth.-Anleihe: M. 250 000 in 4½ % Oblig. von 1900, rückzahlbar zu 105 %, übernommen von der Löbauer Bank. Stücke à M. 500. Zs. 30./6. u. 31./12. Tilg. von 1901–1937 durch Ausl. im Jan. auf 30./6. Noch in Umlauf Ende 1913 M. 203 000. Zahlst. wie Div. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann bis 4 % Div. an Aktien, 10 % Tant. an A.-R. (mind. ein Fixum von M. 500 bro Mitglied), vertragsmässige Tant. an Vorst., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke 73 848, Fabrikgebäude 284 200, Weberei u. Masch. 264 682, Handweberei 1, Beleucht.-Anlage 1, Färbereieinricht. 1, Inventar 1, Scher- u. Pfeifenkto 1, Feuerwehr 1. – Passiva: A.-K. 300 000, Anleihe 203 000, Kredit. 113 736, R.-F. 6000. Sa. M. 622 736. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 9236, Abschreib. 25 763. Sa. M. 35 000. – Kredit: Pachtertrag M. 35 000. Dividenden 1899–1913: 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Bernh. Nebel. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Bank-Dir. Dr. A. Weber, Berlin; Fabrikbes. August Friese, Fabrikbes. Reinhold Friese, Fabrikbes. Adolf Friese, Kirschau. Zahlstellen: Eigene Kasse; Löbau i. S. u. Neugersdorf: Löbauer Bank u. Filialen in Zittau, Bautzen, Görlitz u. Seifhennersdorf. Mechanische Weberei Fischen in Sonthofen. Gegründet: 29./10. 1858. Zweck: Betrieb von mechan. Baumwollwebereien; Her- stellung u. Verwertung von Baumwollwaren. Die Etabliss. zu Fischen-Vorderhindelang u. Berghofen bestehen aus 808 Webstühlen, 3 Dampfmaschinen u. 3 Turbinen. Produktion jährl. ca. 160 000 Stück Kattun u. Doppeltuch. Kapital: M. 257 142.86 in 300 Aktien (Nr. 1–300) à fl. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. ausserord. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 3000), Gewinnrest zur Verf. der G.-V.