Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. 1981 Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Immobil. 532 025, Masch. 734 560, Waren 145 482, Material. 34 074, Debit. 203 322, Kassa u. Wechsel 1285. – Passiva: A.-K. 257142, R.-F. 147 861, Div.-F. 150 000 (Rückl. 10 000), Spez.-R.-F. 60 000, Amort.-F. 694 864, Kredit. 262 254, Div. 45 000, do. unerhob. 150, Pens.-Kasse 5000, Gebührenäquivalent- u. Talonsteuer-Res. 5000, Vortrag 23 478. Sa. M. 1 650 751. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn 83 478. – Kredit: Vortrag 15 000, Waren 68 478. Sa. M. 83 478. Kurs Ende 1886–1913: 174, 185, 176, 185, 184, 165, 180, 200, 210, 256, 245, 220, 220, 220, 220, 220, 200, 240, 270, 275, 310, 325, 300, 300, 280, 255, 285, 280 %. Notiert Augsburg. Dividenden: 1886–1906: 11, 11¾, 9½, 9½, 11¾, 7, 11¾, 17½, 14, 11¾, 11à, 7, 7, 11¾, 17½, 11¼, 14, 17½, 17½, 17½, 23½ %; 1907: 29 %; 1908: 21 %; 1909: 25%:. 17½ % (M. 150); 1911: 9 % (M. 80); 1912 u. 1913: Je 17½ % (M. 150). Coup.-Verj.: 4 J. (K,„ Direktion: Alfred Oetter. Prokurist: Carl Mack. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rentier Carl Schwarz, Augsburg; Stellv. Bankier Edgar Wagner, Memmingen; Komm.-Rat Rich. Buz, Augsburg. Zahlstelle: Augsburg: Bayer. Disconto- u. Wechsel-Bank A.-G. Baumwollspinnerei Speyer in Speyer. Gegründet: 28./5. 1889. Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei event. weitere Veredlung des Baumwollstoffs. Das Etabliss. beschäftigt ca. 300 Arbeiter an 50 104 Spindeln, verarbeitete 1906–1913: 6180, 5598, 5314, 5291, 4291, 4211, 4775, 4787 Ballen Baumwolle u. produzierte 1 113 719, 1 053 289, 975 046, 955 560, 772 412, 761 855, 875 250, 890 442 kg Garn im Verkaufswerte von M. 2 233 625, 2 208 835, 2 105 117, 1 716 066, 1 804 268, 1 815 528, 1 744 425, 1 907 386. 1910 Erricht. einer Blei- cherei. Gesamt-Abschreib: bis Ende 1913 M. 1 458 693. Nach M. 72 595 Abschreib. ergab sich für 1910 ein Betriebsverlust von M. 25 436, hierzu M. 1100 Grat., somit zus. M. 99 131 Verlust, gedeckt aus Spez.-R.-F. Im J. 1911 resultierte ein neuer Verlust von M. 120 288, hiervon Konnten M. 48 128 aus dem Gewinn von 1912 gedeckt werden; 1913 Verminderung des Bilanzverlustes auf M. 52 906. Kapital: M. 963 000, und zwar M. 342 000 in 342 Vorz.-Aktien und M. 621 000 in 621 zus. gelegten abgest. St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien haben ein Vorrecht auf 6 % Div. mit Anspruch auf Nachzahlung und werden im Falle der Liquid. der Ges. zuerst befriedigt. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Zwecks Tilg. der Ende 1901 auf M. 259 841 angewachsenen Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 28./4. 1902 das A.-K. um M. 500 000 herab- zusetzen und wieder bis zu dem gleichen Betrag in Vorz.-Aktien à M. 1000 zu erhöhen, die den Aktionären zu pari zuzügl. 6 % Zs. ab 1./1. 1902 angeboten wurden. Die Kapitalsreduktion erfolgte im Verhältnis von 2: 1, für die alten Aktien aber, auf Grund deren Vorz.-Aktien bezogen wurden, im Verhältnis 3: 2. Die Inhaber alter Aktien, welche von diesem Bez.-Recht Gebrauch machten, erhielten überdies einen auf Namen lautenden und durch Indossament übertragbaren Genussschein von M. 1000. Frist für die Zus. legung bis 16./6. 1902; bis zum gleichen Termin hatten die Einzahl. auf Vorz.-A. zu geschehen. 274 St.-A. wurden im Verhältnis 2:1 u. 726 St.-A. im Verhältnis 3: 2 zus. gelegt; bei letzteren unter gleichzeitigem Bezug von 242 Vorz.-Aktien. Die Zus. legung ermöglichte Bildung eines Disp.-F. von M. 119 159, nachdem der Verlust aus 1902 gedeckt, M. 24 052 besonders auf Masch. u. Geräte abgeschrieben wurden und der mit M. 30 000 Ende 1902 bestehen blieb. Die G.-V. v. 8./7. 1904 beschloss Erhöhung des A.-K. von M. 863 000 auf M. 1 000 000 in 137 neuen 6 % Vorz.-Aktien mit Div.-Recht ab 1./1. 1905; dieselben stehen den bereits vorhandenen Vorz.-Aktien völlig gleich. Hierauf wurden M. 100 000 gezeichnet. Genussscheine: 242 Stück wurden ausgegeben (s. oben bei Kapital). Über die Teilnahme der Genussscheine am Reingewinn s. unter Gewinn-Verteilung. Aus dem Gewinn von 1908 wurden M. 10 000 für den Rückkauf von Genussscheinen zurückgestellt. Anleihe: M. 550 000 in 4½ % Oblig. von 1902 400 Stücke à M. 1000, 300 à M. 500. Tilg. zu 102 % innerh. 30 Jahren durch Auslos. im Januar auf 1./7. (zuerst 1909). Noch in Umlauf Ende 1913: M. 486 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Ludwigshafen: Pfälz. Bank; Mülhausen, Strassburg u. Colmar: Banque de Mulhouse; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Basel: Basler Handelsbank. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, alsdann 6 % Div. an Vorz.-Aktien, sodann event. Nachzahlung etwaiger Rückstände an Vorz.-Aktien, vom verbleib. Betrage bis 4 % an Genussscheine (ohne Nach- zahlung), dann bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., ein etwaiger fernerer Gewinn Super-Div. gleichmässig an Vorz.- u. St.-Aktien; die Genussscheine haben darauf keinen Anspruch mehr. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Liegenschaften 42 731, Gebäude 746 732, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 211 465, Gleise 19 685, Getriebe u. Aufzüge, elektr. Beleucht., Löscheinricht., Dampfheizung u. Ventilat. 95 035, Dampfkessel, Dampfmasch., Dampfturbine 163 700, Elektro- motoren 32 174, Spinnerei-Masch. 561 836, do. Utensil. 20 241, Debit. 219 509, Reichsbank, Kassa, Vorschüsse, Wechsel, Effekten 24 245, vorausbez. Prämien u. Talonsteuer-Res. 2577, Vorräte 316 906, Verlust von 1912 72 160, do. 1913 52 906. – Pa ssiva: St.-Aktien 621 000, Vorz.-Aktien 342 000, Oblig. 486 000, do. Zs.-Kto 10 462, R.-F. 38 327, Hypoth. 68 900, Bank-