2062 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. Übersicht der finanziellen Erxgebnisse von 1905–1913. Über- Ausgabe in Rein- Jahr Einnahme Ausgabe schuss gewinn M. M. M. M. M. Vortrag 29958 1905 1 572 164 824 097 778025 52,42 380 620 Vortrag 30182 1906 1 697 647 890 412 837 417 52,45 435 612 Vortrag 56576 1907 1 710 181 967 031 799 726 56,55 387 668 Vortrag 44593 1908 1 657 487 970 967 731 113 58,58 300 158 Vortrag 15 767 1909 1 796 253 1 005 178 806 842 55,96 371 650 Vortrag 50723 1910 1 809 416 1 017 439 842 700 56,23 392 720 Vortrag 35 390 1911 1 882 126 1 062 650 854 866 55,75 399 921 Vortrag 51178 1912 1 955 407 1 114 318 892 267 56,99 433 759 Vortrag 56 849 1913 1 999 964 1 159 876 896 937 57,99 441 150 Die braunschweig. Regierung hat sich ein Recht auf Übernahme oder Rückkauf der Linien nicht vorbehalten. Dagegen hat sich die kgl. preuss. Regierung das Recht vor- behalten, das Eigentum der innerhalb ihres Gebietes belegenen Strecken nebst allem beweglichen und unbeweglichen Zubehör nach Ablauf von 30 Jahren, vom Tage der Betriebseröffnung an gerechnet – oder auch später –— nach einer in beiden Fällen mind. ein Jahr vorher zu bewirkenden Ankündigung käuflich zu erwerben. Als Kaufpreis hat der preuss. Staat den 25fachen Betrag des steuerpflichtigen Reinertrages, welcher im Durchschnitt der letzten der Ankündigung vorhergegangenen fünf Betriebsjahre für die in Preussen belegenen Strecken aufgekommen ist, zu zahlen. Zu dem auf den breuss. Staat im Falle des Ankaufs übergehenden Zubehör gehört insbes. ein der Länge der in Preussengelegenen Strecken entsprechender Teil des vorhandenen Betriebsmaterials, ferner das zur Bahn dieser Strecken gehörige Inventarium, sowie der R.-F. II, Ern.-F. II u. etwaige für die Beamten der breuss. Strecken bestehende Pensions- etc. Kassen. Betriebsmittel 1913: 20 dreigekuppelte Tenderlokomotiven, 3 zweigekuppelte Tender. lokomotiven, 1 Salonwagen, 32 Personenwagen, 11 Gepäckwagen, 813 bedeckte Güter. 0 Wagen, 157 offene Güterwagen, 16 Langholzwagen, 40 Plateauwagen, 1 Gerätewagen, ausserdem sind 23 Spez.-Wagen, privaten Ind.-Ges. gehörend, in den Betrieb eingestellt. Kapital: M. 6 000 000, und zwar M. 3 650 000 in 7300 Aktien à M. 500 u. M. 2 350 000 in 2350 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 650 000; die G.-V. v. 26./10. 1901 beschloss Erhöhung um M. 1 350000 (auf M. 5 000 000) behufs Baues der Schuntertalbahn. Ein Bankkonsortium (von Erlanger & Söhne u. Gebr. Sulzbach in Frankf. a. M., Berl. Handels-Ges. u. C. Schlesinger-Trier & Co. in Berlin) übernahm die neuen Aktien zu pari, trug sämtl. Unkosten, wie Reichsstempel (2 %), Einführ.-Kosten an den Börsen etc. u. war verpflichtet, die neuen Aktien den alten Aktionären zu 105.50 % anzubieten u. zwar in dem Verhältnis, dass auf M. 5500 alte Aktien M. 2000 neue Aktien entfielen. (Geschehen 18./11.–5./12. 1901.) Einzuzahlen 25 % plus 5½ % Zuschlag bei der Zeichnung, ferner 25 %% am 31./1. u. restl. 50 % am 31./3. 1902; die letzten beiden Raten mit 4 % Zs. ab 1./1. 1902, Die G.-V. v. 26./5. 1914 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 (also auf M. 6 000 000) in 1000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1/7. 1914, angeboten den alten Aktionären v. 15.—29./6. 1914 zu 104 %. Anleihen: I. Em.: M. 3 650 000 in 3½ % (bis 1. Juli 1895 4 0%) Prior.-Oblig., Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1890 al bari durch jährl. Ausl. von mind. % und Zs. im Jan. auf 1. April, kann verstärkt, oder auch die ganze Anleihe mit 6 monat. Frist gekündigt werden. Coup.-Verj. nach 4 Jahren. Sicherheit: Das gesamte Vermögen der Ges. und dessen Erträge mit unbedingter Priorität vor den St.-Aktien. Die 4 % Prior.-Oblig. I. Em. wurden 1. Jan. 1895 zwecks Umwandlung in 3½ % zum 1. Juli 1895 gekündigt. Ein- reichung zur Abstempelung vom 15.–31. Jan. 1895, Konvertierungsprämie %= M. 3.75, Zinsunterschied für das I. Halbj. 1895 ¼ % = M. 1.25, zus. M. 5. Ende 1913 nocß in Umlauf M. 2 979 000. Coup.-V.: 4 J. n. F. Zahlst.: Braunschweig: Ges.-Kasse, Braunschw. Bank u. Creditanstalt; Berlin: Berliner Handels-Ges.; Frankf. a. M.; Dresdner Bank, Gebrüder Sulzbach & Co. Aufgelegt 18./5. 1885 zu 98.75 %. Kurs Ende 1892–1913: In Berlin: 101.50. 100.75, 101.50, 100.60, 100, 99, 98.50, 93.75, 93, 93.50, 96.70, 104.10, 95.50, 95.60, 93.90, 89, 90.75, 91, 89.50, 89, 86.10, 82.50 %. – In Frankf. a. M.: 101.20, 101.20, 102, 101.30, 100, 101, 99.40, 93. 93, 94, 96.40, 96.70, –, 96, 95, 92.50, 91, 91, 89.40, 88.50, 87, 82.50 %. Auch notiert in Braunschweig. II. Em.: M. 1 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1891, Stücke à M. 500. Zs. Tilg. ab 1898 mit % und Zs. durch Ausl. am 2./1. auf 30./6. Verstärkte Tilg. oder Gesamtkünd. zulässig. Sicherheit wie Em. I, welche jedoch ein Vorzugsrecht hat. Noch in Umlauf Ende 1913 M. 891 000. CÖnp.-Veri: 4 n%― Zaßtt „ bei Anleihe I. Aufgelegt am 4./5. 1893 zu 100.50 %. Kurs Ende 1894–1913: In Braunschweig: 101.50, 100.50, 100, 100, –, 98, –, 100.50, 102, –, –, – — „. %% „„ „96 %. – ――――― ――――..