Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. auf Aktien Lit. & 84 000, Tant. 4200, a. o. Zuschuss an die Pens.-Kasse 15 000, Vortrag 4476. Sa. M. 9 353 715. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Ausgaben 1 023 680, Prior.-Zs. 88 978, Tilg. do. 50 300, Rückl. in den Res.- u. Ern.-F. der Bahn 23 230, do. in den Bilanz-R.-F. 5699, Eisenbahnsteuer 623, Div. f. Aktien Lit. A 84 000, Tant. 4200, a. o. Zuschuss an Pens.- Kasse 15 000, Vortrag 4476. – Kredit: Vortrag 3013, Betriebseinnahmen 1 244 347, Staats- zuschüsse für 1913 der freien u. Hansestadt Lübeck 26 414, do. des Fürstentums Lübeck 26414. Sa. M. 1 300 188. Kurs Ende 1888–1913: Aktien Lit. A in Berlin: 32, 42.50, 50.25, 43.50, 41.80, 39.25, 48.50, 56, 52, 56, 59, 59.50, –, 52.50, 54, 63, 74, 90, 89.25, 83, 83, 75, 72.75, 65.50, 67.40, 67.75 %. Aufgelegt Febr. 1883 zu 33 %. Kurs der Akt. Lit. A in Hamburg Ende 1896–1913: 51.75, 56, 58.50, 59, 56, 52, 54, 63.25, 74, 88.50, 89, 83, 84, 70, 72, 66, 66.50, 67.50 %. Dividenden 1886–1913: Aktien Lit. A: 1, 1, 1, 1½, 1¾ 1½, 1½, 1½, 1¼, 2, 1½, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 2/, 3, 3½, 3½, 3½, 3½, 3, 3½. 3½, 3½, 3½ %; Aktien Lit. B 1886–1910: 0 % 10 bis 1913: 1, ½, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Die Auszahlung der für 1910 von der G.-V. ge- nehmigten Div. (3½ % auf Aktien A) konnte nicht sofort erfolgen, da die Lübeckische u. Olden- burg. Regierung als Inh. der Aktien B diesen Beschluss der G.-V. im Klagewege angefochten haben. Die erste Instanz entschied im April 1912 zu Gunsten der Eutin-Lübecker Eisen- bahn-Ges.; gegen dieses Urteil hatten die beiden Regierungen Berufung eingelegt, doch dieselbe im Herbst 1912 zurückgezogen; sodass die Div. dann ab 12./11. 1912 plus M. 1.10 Zs. zur Auszahl. kam. Direktion: Vors.: Ober-Reg.-Rat Ramsauer, Göttingen; Stellv.: Kaufm. Heinr. Meineke, Hamburg; Eisenbahn-Dir. Kleyböcker (Betriebs-Dir.), Lübeck. Aufsichtsrat: (5) Vors.: Bank-Dir. Arth. Friedländer, Hamburg; Stellv.: Bürgermeister A. Mahlstedt, Fabrikbes. C. Friederichsen, Eutin; Rechtsanw. Eugen Goldstein, Berlin; Bank-Dir. H. Otte, Lübeck. Zahlstellen: Für Aktien: Berlin: Jarislowky & Co., C. Schlesinger-Trier & Co. Comm.- Ges. a. A.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Lübeck: Commerzbank; Eutin: Fil. d. Oldenb. Landesbank. Pischhausener Kreisbahn-Aktiengesellschaft in Königsberg i. Pr., Steindammer Kirchenplatz 5. Gegründet: 12./4. mit Nachtrag v. 31./5. 1899. Konzession 15./5. 1899 auf 99 Jahre ab Betriebs- eröffnung. Zweck: Bau und Betrieb einer normalspurigen Kleinbahn von der Station der Samlandbahn Marienhof über Gaffken nach Fischhausen in Verbindung mit der Samlandbahn-A.-G. Betriebseröffnung 1./10, 1900. Länge 23 km. Auf Grund des zwischen dem Kreise Fischhausen und der Firma Lenz & Co. unter dem 10. Aug. 1898 abgeschlossenen Garantievertrages und den Festsetzungen in dem Gesellschaftsvertrage der Samlandbahn-A.-G. hat der Betrieb der Samlandbahn-A.-G. und der Fischhausener Kreisbahn-A.-G. für die Dauer des Bestehens beider Bahnen in der Art gemeinschaftlich zu erfolgen, dass beide Kleinbahnen ein einheitliches Ganzes im Betriebe, bei getrennter Führung der Betriebsrechnungen darstellen, wobei die speciellen Verhältnisse durch einen zwischen den beiden Ges. abgeschlossenen Vertrag mit der Massgabe geregelt sind, dass die Frachtsätze beider Bahnen gleich hohe sein müssen. Dieselßben Bestimmungen sollen für alle drei Bahnen in dem Falle gelten, dass die Samlandbahn-A.-G. den Betrieb der Bahn Fischhausen-Palmnicken übernimmt. Die Ostdeutsche Eisenbahn-Ges. führt als Rechtsnachfolgerin der Firma Lenz & Cs. G. m. b. H. zu Berlin den Betrieb laut seiner Zeit aufgestellten Vertrage. Hiernach werden etwaige, die Einnahmen übersteigenden Betriebsausgaben der Betriebsführerin nicht vergütet, auch nicht der Verlust eines Betriebsjahres auf die Rechnung des nächsten Betriebsjahres übertragen, dieselben sind vielmehr von der Betriebsführerin zu decken. Hierdurch ist die Fischhausener Kreisb.-Ges. dauerndwor einem Betriebsverluste gesichert. Kapital: M. 1 097 000 in 1097 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 011 000. Die G.-V. v. 8./2. 1911 beschloss Erhöh. um M. 86 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Jan.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Dotierung des Ern.-F. erhält die Oberleitung des Betriebes ½o, alsdann 5 % zum R.-F. sowie Rücklage zum Spez.-R.-F., hiernach bis 4 % Div., vom Übrigen nach G.-V.-B. ausserord. Zuwendungen an Vorst., A.-R. und Beamte, Rest wird auf sämtl. St.-A. gleichmässig verteilt, insoweit derselbe von der G.-V. nicht zu Zwecken der weiteren Ausrüstung des Unternehmens bestimmt wird. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Eisenbahn 1 107 491, Kaut. 20 000, Grund u. Boden 12 500, Ostbank für Handel u. Gewerbe 4414, Verlust 58 234. – Passiva: St.-A. 1 097 000, Lenz & Co., Berlin, Kaut.-Kto 20 000, Disp.-F. 12 500, Ern.-F. 66 239, Venz & Co., Berlin 6900. Sa. M. 1 202 639. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 52 953, Handl.-Unk. 326, Betriebskto 3084, Ern.-F. 5450. – Kredit: Zs. 169, Ostdeutsche Eisenb.-Ges., Zuschusskto 3410, Verlust 58 234. Sa. M. 61 814. 2071 3 ..... 3. * 3%. .... *=*