Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 17 371, Anlehen 49 610, Baures. 21 729, Div. 64 222, Vortrag 4260. Sa. M. 9 082 523. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 357 398, an den Ern.-F. 36 826, an die Sonderrücklage 383, an die Bilanz-R.-F. 3435, Abschreib. 139, Gewinn 68 483. – Kredit: Vortrag 3201, Betriebseinnahmen 463 218, Betriebsgelderzs. 247. Sa. M. 466 666. Dividenden: Aktien A 1902–1913: Je 3½ %; Aktien B 1902–1913: 0, ¾ 0, %0, /0, 1.1, 0, 0, 0, , /, 4 %; Aktien C 1909–1913: 0, 0, ¾, , %. Coup.-Verj.; 4 J. n. F. Direktion: Vors. Landesbaurat Geh. Baurat Max Leibbrand, Stellv. Spar- u. Leihkassen- Dir. Martin Baertl, Sigmaringen. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Hofkammerrat Hülsemann, Stellv. Reg.-Präs. Fr. Graf von Brühl, Geh. Baurat Rügenberg, Reg.-Rat Lochte, Frankf. a. M.; Dir. Andreae, Cöln. Zahlstelle: Sigmaringen: Spar- u. Leihkasse f. d. Hohenzoll. Lande. Sigmaringen; Fabrikant Hch. Mayer jr., Haigerloch-Carlsthal; Fabrikant Bühler, Hechingen; Kahlgrund-Eisenbahn-Aktiengesellschaft in Schöllkrippen bei Aschaffenburg. Gegründet: 7./8. 1899 unter der Firma Eisenbahn- u. Industrie-Ges. A.-G.; eingetragen 23./10. 1899; jetzige Firma eingetr. 30./4. 1904. Ubernahmepreis des Unternehmens bei der Gründung M. 1 760 000. Konzession der Bahn v. 26./4. 1899 auf 99 Jahre ab 23./10. 1897. Die bayerische Regierung hat sich das Recht vorbehalten, die Bahn jederzeit gegen eine Bar-Entschädigung einzulösen oder auch gegen eine jährliche Rente den Betrieb zu über- nehmen. Diese Entschädigung hat dem Kapitalswert zu entsprechen, der sich aus dem durchschnittlichen Reinertrag der 5 besten von den 7 letzten Jahren auf Grund einer 4½ % Verzinsung ergibt; doch darf sie keinesfalls weniger als das nachweislich aufgewendete Anlagekapital betragen. Falls die Regierung nur den Betrieb der Bahn übernimmt, so hat die Jahresrente dem siebenjährigen Durchschnitt der Reineinnahme gleichzukommen u. mind. 4 % des Anlagekapitals zu betragen. Ausser der Bahn betreibt die Ges. auch den Gross- Blankenbacher Ringofen, den Steinbruch Hahnenkamm und Zementwaren- Fabrikation (Trottoirplatten, Zementkunststeine, Toreinfahrsteine, Zementröhren, Treppen- stufen); doch sind dies nur Nebenbetriebe, während das Unternehmen und seine Rentabi ität hauptsächlich auf den Bahnbetrieb angewiesen sind. Die Zementwarenfabrik Kahl wurde 1904 zum Buchwert verkauft. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der von dem Ing. u. Eisenbahnbau- u. Betriebsunternehmer Herm. Christner auf Grund der Allerh. Genehm.-Urkunde v. 17./. 1897 errichteten Lokalbahn von Kahl a. M. nach Schöllkrippen zwecks Beförder. von Personen u Gütern mittels Dampfbetriebes. Länge 23.10 km. Es wird geplant die Bahn von Schöllkrippen nach Lohrhaupten-Partenstein zu vwerlängern. Die Erlaubnis zur Vornahme der allg. Vor- arbeiten sowohl für das bayerische als auch für das preussische Staatsgebiet wurde be- reits erteilt. Kapital: M. 1 260 000 in 1260 Aktien M. 1000. Anleihe: M. 500 000 in 4 % Partial-Oblig. v. 1899, aut Namen von H. Christner lautend rückzahlb. zu 101 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 bis längst. 1946 durch jährl. Ausl. von 1 % u. ersp. Zs. im Juli (zuerst 1905) auf 2./1. (zuerst 1906); ab 1./1. 1910 ver- stärkte oder vollst. Tilgung mit 3 monat. Künd. zulässig. Sicherheit: Hypothek zur ersten Stelle auf Bahn u. alle sonstigen Immobilien u. Anlagen zu Gunsten der Deutschen Effecten- u' Wechsel- Bank zu Frankf. a. M. als Pfandhalterin u. Zahlstelle. In Umlauf Ende 1913: M. 448 000. Verj. der Coup. 4 J. (F.), der Stücke 10 J. (F.). Kurs in Frankf. a. M. Ende 1904–1913: 101.10, 100.80, 100.50, 97.50, 99.50, 97, 97, 97.50, 97.75, 92 %. Zugel. Ende Mai 1904; Einführ.-Kurs 1./6. 1904: 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. weitere Rügkl., bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angest. Überrest zur Verf. der G.-V., welche auch Spez.-Res. dotieren kann. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Eisenbahnbetrieb: Bahnanlage 1 341 171, Ge- bäude 99 289, Fahrpark u. Betriebsmittel 210 540, Kaut. 3410, Mobil. 22 552, Material. 6143, Werkstättenanlage 4581, Steuern u. Abgaben 189, Kassa 1447, Ern.-F. 5147, Neuanlage 3046, Eishaus 2469; Ringofenbetrieb: Anlage 163 937, Material. 4744, Waren 10 415, Verkaufs- stelle der Schwarzkalkwerke 3080, Grundstück Sommerkahl 2500; Steinbruchbetrieb Hahnenkamm: Anlage 36 893, Flächengebühren 2800, Material. 1161, Waren 15 503, Zement 839, Kredit. 45 334. – Passiva: A.-K. 1 260 000, Prior. 448 000, do. Amort.-Kto 15 241, Ern.-F. 49 802 (Rückl. 5000), R.-F. 71 652 (Rückl. 4771), Delkr.-Kto 2000, Reservaten 19 928, unerhob. Div. 540, Agio 90, Talonsteuer-Res. 4000 (Rückl. 2000), Ringofensäcke 408, Deutsche Effekten- u. Wechselbank Frankfurt a. M. 21 987, Div. 81 900, Tant. an Dir. 4019, do. an A.-R. 3617, Grat. 1200, Vortrag 2900. Sa. M. 1 987 199. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Eisenbahnbetriebs-Unk. 86 716, Hypoth.-Zs. 17 625, Industriebetriebs- Unk. 159 650, Hypoth.-Zs, 2375, Abschreib. 10 489, Gewinn 105 468. —– Kredit: Vortrag 5044, Eisenbahnbetrieb 193 411, Industriebetrieb 183 870. Sa. M. 382 325. Kurs der Aktien Ende 1904–1913: 141.50, 142, 141.80, 121.50, 115, 118.30, 127, 123.50, 118, 110.40 %. Zugel. Ende Mai 1904; Einführ.-Kurs 1./6. 1904: 128 %. Notiert Frankf. a. M. 20)/7 8 563 000, Ergänzungsbaukapital 53 942, Ern.-F. 309 393, Sonderrücklage 6992, Bilanzrücklage