2152 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht 1881 um M. 200 000, 1897 um M. 200 000 zu 125 %. Weitere Erhöh. behufs Abstossung der schwebenden Schuld 1902 um M. 1 000 000 (auf M. 2 000 000), übernommen von einem Bankkonsort. zu 120 %, angeboten M. 500 000 den bisherigen Aktionären u. M. 500 000 den Inhabern von Genuss- scheinen 20./1.–3./2. 1902 zu 125 %. Genussscheine: 2000 Stück (Nr. 1–2000) ausgegeben lt. G.-V.-B. v. 9./6. 1897; auf je 1 Aktie (Nr. 1–1000) konnten 2 Genussscheine bezogen werden, für jeden derselben waren bis 1. /10. 1897 zur Deckung der Kosten M. 50, später M. 200 zu entrichten. Dieselben haben keinen Einfluss auf die Leitung der Ges., kein Stimmrecht noch Recht der Zulassung zur G.-V. Wegen Div.-Genuss siehe Gewinn-Verteil. Die Genussscheine berechtigen im Falle der Liquidation der Ges. zu einem Anspruch auf das Ges.-Vermögen nach Tilg. der Schulden u. nach Rück- zahlung des Nennwertes der Aktien an die Aktionäre, in der Weise, dass auf jeden Genuss- schein ebensoviel entfällt als auf jede Aktie. Anleihe: M. 1 200 000 in 4 % Oblig. von 1895, Stücke à M. 1000 u. 2000. Zs. 2./1. u. 1./ Tilg. lt. Plan von M. 40 000 aufsteigend bis M. 90 000, rückzahlbar al pari, Auslos. am 5., 4. auf 1./6. (zuerst 1897) bis 1./6. 1916; verstärkte oder gänzliche Tilg. vorbehalten. Die Anleihe ist . nicht sichergestellt. Coup. Verj.: 4 J. n. F. In Umlauf 1913: M. 253 000. Zahlst.: Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank. Kurs in Hamburg Ende 1896–1913: 102.60, 102, 10125, 100, 99, 100.75, 101.50, 100.50, 100.25, 100, 100/ 98, 99, 99, 99.75, 99,25, 97, 95 %. Aufgelegt 8./7. 1897 zu 102. 50 %. Hypothek: M. 135 000 zu 4 %, mit 6 monat. Frist gegenseitig kündbar, lastend auf dem Grundstück der Ges. in Altona, Allee 63, ca. 100 000 q F. gross. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen. Vers.: Im I. Quart. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der Bahn- u. Konz.-Tilg.-F. soll so dotiert werden, dass derselbe bis 1922 das bezügliche Kapital deckt. Weiter mindestens 5 % an R.-F., bis derselbe 10 % des Kapitals enthält; ist dies der Fall, so können 5 % einem Res.-Dispos.- F. zugeführt werden, bis auch dieser 5 % des Kapitals erreicht; vom verbleibenden Überschuss 4 % Vor-Div., vom Reste je 10 % Tant. an A.-R. u. bis 10 % vertragsm. Tant. bezw. Grat. an Beamte, Überrest an Aktionäre u. Genussscheininhaber in der Weise, dass auf jeden Genussschein ebensoviel entfällt als auf jede Aktie. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstück 118 084k, Bahnbau u. Konz. 3 742 1 Hochbau 631 728, Wagen, Oberleitung u. Werkstätten 1 565 316, Uniformen 6000, Mobil. Uhren 500, Betriebs- Unk. 4329, Unterhalt. der Oberleit., Motore etc. 51 683, Bahnreinig. Bahnbau 28 028, Wagenheizung 500, Unfall-Versich. 1450, Feuer- Assekuranz 6135, Talonsteuer 18 000, Debit. 59 520, Effekten (Kaut.) 8600, Bankguth. 41 338, Kassa 2796. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 329 320, %% 253 000, Hypoth. 135 000, Bahn- u. Konz.- Tilg.-Kto 2 579 000, Hochbau- ilg. -Kto 309 850, Kaut. 79 900, Unterst.-F. 5000, Kredit. 265 611, Aktien-Div. 180 000, Genussschein-Div. 100 000, Tant. an A.-R. 25 055, do. an Beamte 25 055, Vortrag 446. Sa. M. 6 287 240. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Neue Konz.-Abgabe 297 268, Gehälter 25 917, Löhne an Schaffner u. Führer 296 165, Strom, Unterhalt. der Leitung, Motore u. Wagen inkl. Reinig. 333 536, Betriebs-Unk. 19 977, Beleucht. u. Wasser 3949, Bahnreinig. 1802, Unfall-Versich. 9012, Feuer-Assekuranz 1444, Zs. 34 531, Berufs- Genossenschaft, Alters-u. Angestellten- Versich. 9388, Talonsteuer-Res. für 1913 2000, Abschreib. 279 015, Gewinn 330 557. – Kredit: Vortrag 349. Betriebseinnahmen 1 594 583, Bahngelder anderer Ges. 39 776, ausserord. Einnahmen 9860. Sa. M. 1 644 570. Kurs: Aktien in Hamburg Ende 1886–1913: 185, 199.50, 240, 286, 235, 245, 276, 270, 290, 480, 480, 260, 215, 165, 175, 167, 165, 204, 201, 198, 202, 193, 163, 169, 171, 160, 157, 146 %. –Genussscheine in Hamburg Ende 1897–1913: M. 1400, 950, 750, 650, 700, 650, 730, 760, 810, 810, 804, 500, 600, 700, 580, 500, 525 Stück. – Aktien in Berlin Ende 1897–1913: 275, 219, 165, 176, 167, 162. 50, – –, –, –, —, –, –, – %. Daselbst eingeführt Nov. 1897 zu 311 %. Die seit Jahren in Berlin keine Kursnotiz. Die Genussscheine werden in Berlin nicht gehandelt. Dividenden: 1886–96: 9½, 11, 13, 13, 13, 16, 17, 20, 11, 17, 30, auf M. 800 000 A.-K.; 1897 bis 1901 auf M. 1 000 000 A.-K.: 91 2, 9, 9, 9 %; 1902–1913 auf M. 2000000; 9, 10, 10, 10, 10, 10, 2% Genussscheine 1897.1913: M. 55, 50, 50, 50, 50, 50, 60, 60, 60, 60, 60, 50, 55, 50, 50, 50, 50 per Stück. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: C. Heinr. Schaar. Aufsichtsrat: (3–5) Chs. Lavy jr., Hamburg; Geh Justizrat Carl Sieveking, Altona; Wilh. Classen jr., Henry Lütgens, Hamburg. Zahlstellen: Für Div.: Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank; Berlin: 03 Schlesinger Trier & Co., Commanditges. a. A. Hamburger Hochbahn-Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 27./5. 1911 mit Wirk. ab 9./10. 4911; eingetragen 9./10. 1911. Gründer. Siemens & Halske, Akt.-Ges., Allg. Elektrizitäts-Ges., Geh. Baurat Dr.-Ing. et phil. Emil Rathenau, Geh. Baurat Dr.-Ing. Heinr. Schwieger, Paul Liez, sämtl. in Berlin. Zweck: bernahme u. Ausführung des von der Siemens & Halske Akt.-Ges. u. der Allg. Elektrizitäts-Ges. in Berlin mit der Finanzdeputation der Freien u. Hansestadt Hamburg unter dem 25./1. 1909 abgeschlossenen Betriebsvertrages betr. die Hochbahn, dessen Be-