= Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 3½, 3¼ 3,, 3¼% /%; Gewinnanteilßeheine 1902–1913: 0, 1, 5, 5, 55, 5, 5, 5, 5, 5, % (M. 12.50). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Reg.-Baumeister a. D. Holstein, Alex. Battes. Prokuristen: Ed. Fischer, Ober-Ing. Johs. Mählmann. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Kgl. Baurat Otto Taaks, Stellv. Komm.-Rat Jul. Isenstein, Hannover; Senator Leop. Fischer, Linden; Geh. Reg.-Rat Theod. Schmalfuss, Justizrat Gg. Lenzberg, Dr. jur. Baron Jul. von Königswarter, Ober- u. Geh. Reg.-Rat Ferd. Lorenz, Hannover; Komm.-Rat Albert Pinkuss, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Hannover: Eigene Kasse, Dresdner Bank, Ephraim Meyer & Sohn, Herm. Bartels, Bernh. Caspar, Hannov. Bank; Berlin u. Dresden: Dresdner Bank. * Kleinbahn-Akt.-Ges. Hardenberg-Neuenburg in Neuenburg (Westpr.) Gesräadet 19./10. 1904; eingetr. 12./11. 1904. Gründer: Landeshauptmann Rud. Hinze, Danzig (als Vertreter der Prov. Westpreussen); Reg.-Rat Rob. Naumann, Marienwerder (als Vertreter des Königl. Preuss. Fiskus); Landrat Gust. Adolf von Halem, Schwetz (als Ver- treter des Kreises Schwetz); Reg.-Baumeister Th. Reh, Berlin (als Prokurist der Firma Lenz & Co., G. m. b. H., Berlin); Bürgermeister Alb. Buchhorn, Neuenburg. Zweck: Bau und Betrieb einer Kleinbahn von Hardenberg nach Neuenburg (Westpr.) nach Massgabe der von der zuständigen Behörde ausgestellten Genehmigungsurkunde und der durch die genehmigende Behörde festgestellten Baupläne; Länge 6 Km. Die Bahn kam 1906 in Betrieb; denselben führen Lenz & Co. G. m. b. H. Kapital: M. 430 000 in 430 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1913: Aktiva: Eisenbahn 433 339, Kassa 213, Ern.-F.-Effekten 17 246, Spez.-R.-F. do. 274, Ostdeutsche Eisenbahn-Ges. 10 269, Kaut. 25 000, Übertragskto 238. — Passiva: A.-K. 430 000, Kreis Schwetz Darlehn 6408, Ern.-F. 20 151, Spez.-R.-F. 303, Bilanz- R.-F. 2838, /Lenz & Co. Kaut.-Wechsel 20 000, Div. 5375, Vortrag 1504. Sa. M. 486 582. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsführerin 2000, Unk. 2301, z. Ern.-F. 2881, z. Spez.-R.-F. 29, z. Bilanz-R.-F. 292, Gewinn 6879. – Kredit: Vortrag 1349, Betriebsein- 12 184, Zs. 849. Sa. M. 14 384. Dividenden 1905/1906–1912/1913: 0, 1½, 2¾, 1½, 1½, 1¾, 2, 1½ %. Direktion: Bürgermeister Alb. Buchhorn. Aufsichtsrat: Eisenbahnbau- u. Betriebsinsp. Elten, Dirschau; Landesrat Kruse, Danzig; Landrat G. Ad. von Halem, Schwetz: Reg.- u. Baurat von Busekist, Danzig; Reg.-Rat Wölbling, Marienwerder; Dir. Lucht, Königsberg; Reg.-Rat Cardinal von Widdern, Marienwerder. Heidelberger Strassen- u. Bergbahn-Akt.-Ges. in Heidelberg. Gegründet: 18./7. 1887. Die Ges. übernahm Konz. u. Bahn von der Handels-Ges. Leferenz & Co. nebst den in der alten Bergheimerstr. 7 beleg. Grundstücken, 33 a 62 qm, Gebäuden, Geleisanl., Pferden, Wagen etc. für M. 349 000, wobei der Wert der Konz. mit M. 25 000 in Ansatz gebr: acht wurde. Zweck: Betrieb von Strassen-, Sekundär- u. Bergbahnen, im besonderen der Heidelberger Strassen- u. Bergbahn. Die Konz. für den Betrieb der Pferdebahn ist ab 27./9. 1883 v. bad. Minist. auf 35 Jahre erteilt u. durch Vertrag mit der Stadt Heidelberg v. 18./9. 1883 ergänzt worden. Linien: 1) Hauptbahnhof-Hauptstr.-Karlstor; 2) Schlachthaus-Bismarckplatz- Neuen- ueim-Handschuhsheim; 3) Hauptbahnhof- Rohrbacherstr.-Friedhof; 4) Karlstor-Schlierbach. Betriebslänge zus. 10,107 km. Gleislänge 14,06 Km. Spurweite 1 m. Falls die Konz. nicht ver- längert wird, fällt die Gleisanl. unentgeltl. dem Eigentümer der Strasse zu, während alle Betriebs- mittel u. Einr icht. nach ihrem wirkl. durch 3 Sachverst. festzusetzenden Werte abzutreten sind. Die Pferdebahn wurde im Mai 1885 dem Betriebe übergeben. In der a. o. G.-V. v. 20./12. 1901 wurde die Umwandlung des Pferdebetriebes in elektr. Betrieb beschlossen. Ein Teil des zum Umbau nötigen Kapitals wurde von der Stadtgemeinde Heidelberg gegen 4½ % Zs. Pp. a. vor- gestreckt u. dieselbe die Verlänger der staatl. Konz. für die B b bis Ablauf der Bergbahn-Konz. (1938) erwirkt. Der elektr. Betrieb wurde 7./10. 1902 auf sämtl. Linien auf- genommen. Umbaukosten M. 594 876. Wagenpark: 23 Motorwagen, 11 offene, 11 geschlossene Anhängewagen etc. Unterm 25. 6. 1888 erhielt die Ges. eine weitere Konz. zum Bau u. Betriebe einer kombinierten Drahtseil- u. Zahnradbahn von Heidelberg nach dem Schloss u. der Molkenkur für 50 Jahre. Betriebseröffnung der Bergbahn 30./3. 1890. Vom 31./3. 1915 ab hat die Stadt Heidelberg bezw. der bad. Staat das Eecht, mit dreij. Ankündig. die Berg- bahn anzukaufen, wobei als Kaufpreis der 25fache Betrag des durchschnittl. Reinertrags der letzten 10 Jahre, von der Ankündig. an zurückgerechnet, mind. aber die urspr. Her- stellungskosten = M. 849 157.40 abzügl. der etwa zur Herstell. des ordnungsmässigen Bahn- zustandes erforderl. Kosten, vergütet werden müssen. Nach dem Vertrage mit der Stadt Heidelberg v. 27./9. 1888 ist der Ges. die unentgeltl. Benutzung der die Bahn kreuzenden städt. Strassen u. Wege gestattet. Dieselbe wird mittels Tunnels in einer durchschnittl. Steigung von 25 % bis zur Schlossstation, u. von da in offenem Einschnitte mit ungefähr 43 %