Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. Kto 36 297, R.-F. 84 117 (Rückl. 3126), Spez.-R.-F. 10 012. Ern.-F. 65 311, Tilg. 129 500, Beamten- Kaut. 18 568. Talonsteuer-Res. 8300, unerhob. Div. 740, Unterstütz.-Kasse Tramwavs Mülhausen 4000, Div. 50 000, Grat. an Vorst. u. Beamte 8500., Vortrag 5446. Sa. M. 4 870 793. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 136 750, Ern.-F. 55 000, Talonsteuer-Res. 8300, Unterstütz.-Kasse 4000, Reingewinn 67 073. – Kredit: Vortrag 4543, Bruttoerträgnis 266 580. Sa. M. 271 123. Dividenden 1885–1913: 0, 0, 0, 2, 2½, 2½, 2, 0, 0, 2½, 4, 4, 4½, 4½, 5, 4, 4, 3, 3, 4, 4, 4, 4, .. . eüßpve ...?? Direktion: K. Sander. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Josua Wick, Mülhausen; Stellv. Fabrikant Alb. Spoerry, Bendlikon (Schweiz); Bank-Dir. Daniel Schön. Charles Wacker, Fabrikant Anton Schoff, Geh. Komm.-Rat Theod. Schlumberger, Bürgermeister Cossmann, Aug. Zündel, Mülhausen; Kaufm. Adrien Fréminet, Chalons sur Marne; C. Beder-Stoll, Ing. Dr. Rob. Haas, Zürich; Dir. Justus Breul, Berlin-Grunewald. Elektrische Bahngesellschaft Münster-Schlucht, A.-G. in Münster i. Els. Gegründet: 1./7. 1905; eingetr. 7./8. 1905. Gründer s. Jahrg. 1907/08. Von dem Rechts- anwalt Gg. Dietz in Mülhausen i. E. wurden auf das A.-K. für die Ges. übernommen: Die * Konz. u. sämtl. Vorarbeiten für den Bau und Betrieb der Bahn Münster-Schlucht und der Centrale, gewertet zu M. 20 000. Der Staat leistete eine Subvention von M. 217 714 für die Bahn. Zweck: Bau u. Betrieb einer elektr. Bergbahn von Münster nach der Schlucht, Länge 21 km, davon 2,78 km Zahnradstrecke, um 755 m aufsteigend; aus Landesmitteln ist ein Zu- schuss von M. 20 000 pro Kilometer gewährt worden, zus. M. 217 714 betragend. Eröffnung im Mai 1907; Betrieb einer Centrale zur Verteilung elektr. Energie für Licht u. Kraft und aller damit zus.hängenden Geschäfte. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Anleihen: I. M. 600 000 in 4 % Oblig. lt. G.-V. v. 22./2. 1906 bzw. minist. Genehm. v. 18./6. 1906. Stücke à M. 1000 auf den Inhaber. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückahlbar durch Verlos. oder Künd. ab 1./4. 1917 bis 1930. II. M. 600 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 30./5. 1908 u. minist. Genehm. v. 3./8. 1908. Stücke à M. 1000 auf den Inhaber. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahlbar ab 1. 4. 1921 bis 1936; ab 1921 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. (Noch nicht begeben.) Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Elektr.-Werk 533 964, Bahn 1 371 689, Kassa 408, Debit. 35 074, Materialvorräte 13 523, Staatskaut. 7590, Verlust 42 984. – Passiva: A.-K. 600 000, Obligat. 600 000, do. Zs.- Kto 7470, Kredit. 636 293, Rückstell. für Amort. 161 469. Sa. M. 2 005 233. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vellustvortrag 43 589, Betriebsausgaben der Bahn 57 354, do. des Elektrizitätswerks 57 423, Bankzs. 3296, Oblig.-Zs. 27 000, Abschreib. 18 518. —– Kredit: Einnahmen der Bahn 80 692, do. des Elektrizitätswerks 60 375, do. aus Installat. 4611, Entnahme aus dem Rückstell.-Kto für Amort. 18 518, Verlust 42 984. Sa. M. 207 182. Dividenden: 1905–1907: 0 % (Baujahre); 1908–1913: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Ing. J. Berlet. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Fabrikant Andreas Scheurer, Colmar-Logelbah; A. Mylius, Dir. Paul Perrochet, Basel; Fabrikant Anton Schoff, Pfastatt-Schloss; Bankier Lucian Man- heimer, Colmar; Dir. Aug. Dotzheimer, Baden; Ing. Dr. W. Ochse, Münster i. E. Nassauische Kleinbahn-Akt.-Ges. in Berlin, W. Linkstr. 31. Gegründet: 9./7. 1898. Durch die Genehmigungsurkunde v. 5./7. 1898 u. die Nachträge v. 2./6. 1899, 18./2. 1903, 9./7. 1903, 7./4. 1904 u. 8./7. 1912 ist die Bahn, welche den Charakter einer nebenbahnähnlichen Kleinbahn hat, bis zum 31./12. 2021 genehmigt. Die erste Teil- strecke wurde am 18./9. 1900 u. die Reststrecke am 18./10. 1903 eröffnet. Zweck: Bau u. Betrieb einer schmalspur. nebenbahnähnl. Kleinbahn mit Dampfbetrieb von Zollhaus nach St. Goarshausen und von Nastätten nach Oberlahnstein. Bahnlänge insgesamt 77,4 km. Spurweite 1 m. Der Betrieb wird von der Allg. Deutschen Klein- bahn-Ges. geführt. Kapital: M. 6 236 000, und zwar M. 4 186 000 in 4186 Aktien Lit. A, ferner M. 1 800 000 in 1800 Aktien Lit B, M. 250 000 in 250 Aktien Lit C, à M. 1000, auf den Inhaber lautend. Urspr. M. 5 436 000, erhöht lt. G.-V. v. 19./1. 1903 um M. 800 000 in 800 Aktien Lit. B. Die Aktien Lit. A u. Lit. B gewähren ein Vorrecht am Reingewinn. Von den Aktionären Kreis St. Goarshausen und Kreis Unterlahn wurde auf das Grundkapital das gesamte in diesen Kreisen zum Bau der vorerwähnten Bahnlinien und deren Nebenanlagen erforder- liche Terrain in die Ges. eingebracht. Für seine Einlage ist dem Kreis St. Goarshausen der Betrag von M. 150 000, dem Kreis Unterlahn der Betrag von M. 100 000 in Aktien Lit. C gewährt worden. Ferner übernahm der Staat M. 900 000, der Bezirksverband Wiesbaden M. 750 000, der Kreis St. Goarshausen M. 150 000 Aktien Lit. B. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1914/1915. I. 137