.. . Elektrische Strassenbahnen. Klein- und Pferdebahnen ete. 2189 den Aktionären 24./7.–7./8. 1900 zu 105 %. Die neuen Aktien erhielten bis 1./7. 1901 5 % Zs., von da ab voll div.-ber. des A.-K. befinden sich im Besitz der Stadt Duis- burg, ½% im Besitz des Rhein.-Westfäl. Electricitäts-Werkes in Essen. Darlehen: I. von 1909 M. 342 947; II. von 1910 M. 2 200 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: a) 5 % zum R.-F., b) 4 % Div., c) Tant. an Vorst., d) an den A.-R. 7½ % des nagh Abzug bei a u. b verbleibenden Betrages, jedoch mind. M. 3000 die einschl. Tant.-Steuer auf Geschäftsunk. zu verbuchen sind; Rest an die Aktionäre als ÜUberdiv. Falls an die Aktionäre mehr als 5 % Div. verteilt werden können, so partizipieren die be- teiligten Gemeinden Duisburg-Ruhrort, Meiderich u. Beeck, sowie Hamborn mit 50 % an dem Überschuss pro rata der auf ihren Strassen erzielten Einnahmen. Die Provinzialver- waltung hat Anspruch auf des Gewinnes über 6 % Div. pro rata der auf ihrer- Strasse erzielten Einnahmen. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Bahn 2 064 979, Bahnleitung 496 927, rollendes Material 1 135 584, Grundstücke u. Gebäude 652 172, Kraftstat. 1 519 706, Werkstattmasch. 56 661, Geräte u. Werkzeuge 41 238, Mobil. 22 925, Konzession 439 000, Bekleidung 2795, Kaut. 15101, Wertp. 46 125, Magazin 87 994, Debit. 227 957. Kassa 4112, Fahrkartensteuer 226, verschied. Baukti, die noch nicht abgeschlossen sind 68 074. – Passiva: A.-K. 2 200 000, Darlehn 342 947, do. 1910 2 200 000, R.-F. 170 765, Unterstütz.-F. 6224, Ern.-F. T 361 165, do. II 47 778, Amort.-F. 125 995, Tilg.-F. Darlehn 1909 57 052, Talonsteuer-Res. 13 000, Haft- pflicht-F. 38 801, Kredit. 190 184, Gewinn 127 668. Sa. M. 5 881 583. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskto (Ausgaben) 747 780, Unk. 42 623, Zs. 101 094, Ern.-F. I 109 500. do. II 65 500, Tilg.-Kto Darlehn 1909 12 000, Talonsteuer-Res. 3000, Haft- pflicht 20 000, Abschreib. Konzess. 12 000, do. Kraftstation II 31 000, do. Telephon u. Telegraphen- schutz 20 431, Gewinn 127 668. – Kredit: Vortrag 4006, Betriebseinnahme 1 284 779, Energieverkauf 3812. Sa. M. 1 292 598. Dividenden 1894–1913: 4, 4, 6, 4½, 6, 6, 6, 5½, 3½, 5, 5, 5, 5, 5, 4, 5, 5, 5, 5, 5 %, Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: Betriebs-Dir. Dipl.-Ing. Wilh. Nolden. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Reg.-Rat Oberbürgermeister Lehr, Duisburg; Stellv. Betriebs- Dir. Kal. Baurat Phil. Fischer, Sanitätsrat Dr. med. Schmittmann, Ruhrort; Hugo Stinnes, Mülheim (Ruhr); Hugo Morian. Neumühl-Hamborn; Komm.-Rat Wilh. von Tippelskirch, Düsseldorf; Landrat Dr. von Wülfing, Dinslaken. Zahlstellen: Meiderich: Gesellschaftskasse; Berlin: Disconto-Ges. Gesellschaft f. Strassenbahnen im Saartal in Saarbrücken. Gegründet: 9./4. 1892; eingetr. 22./7. 1892. Konz.-Dauer urspr. bis 1930; mit Genehmig. zur Einführ. des elektr. Betriebes bis 1./4. 1934 ausgedehnt; wegen Verlängerung bis 1960 siehe unten. Zweck: Bau und Betrieb von Strassenbahnen im Saartal, vor allem der Erwerb der schon bestehenden Anlagen und Konz., Personen- u. Gepäckbeförderung. Die Ges. erwarb 14./1. 1893 von der Firma Vering & Waechter in Berlin die damals bestehende Bahnanlage für M. 765 000. Jetzige Linien: 1) Luisental-Burbach-Malstatt-Reichsstrasse (Hauptbahn- hof), Betriebslänge 6,990 km; 2 Gersweiler-Burbach-Malstatt-Reichsstrasse-Ulanenkaserne, Betriebslänge 7,530 km; 3) Malstatt (Saarbrücker Strasse)-Reichsstrasse-Halberg-Schafbrücke, Betriebslänge 6,870 km; 4) Hauptbahnhof-Mainzerstrasse-Brebach (Bahnhof), Betriebslänge 4,400 km; 5) Hauptbahnhof-Schenkelberg-St. Arnual (Forsthaus), Betriebslänge 4,500 km; 6) Malstatt (Saarbrückerstr.)-Hohenzollernstr-Kaiser Friedrich-Brücke-Dudweilerstr.-Parkstr., Betriebslänge 2895 km; 7) Schanzenberg-Dudweilerstrasse-Depot Jägersfreude, Betriebslänge 6,515km; 8) Schanzenberg-Dudweilerstrasse- Depot Jägersfreude-Dudweiler-Sulzbach-Altenwald- Friedrichstal, Betriebslänge 15,910 km: gesamte durchgehende Bahnlänge 37,054 km; Spur- weite 1 m. Mehrere Linien fahren teilweise gleiche Strecken. Ferner benutzt die der Saar- brücker Klein- u. Strassenbahn A.-G. gehörige Strassenbahn (Hauptbahnhof Saarbrücken)- Brebach-Ensheim von Brebach bis zum Hauptbahnhof Saarbrücken die Strecke der Ges. mit auf einer Länge von 4,400 km, sowie die der Gemeinde Guichenbach gehörige Strassen- bahn Saarbrücken-Heusweiler vom Bergamt bis zur Schleifmühle auf einer Länge von 0,872 km. Die Umwandlung der früheren Dampfstrassenbahn der Ges. in elektr. Betrieb mit oberirdischer Stromzuführung wurde 1898/99 vorgenommen. Eigene Kraftstationen in Saar- brücken und in Jägersfreude. Ende 1913 waren vorhanden: 90 Motorwagen, 53 An- hängewagen, 1 Gepäckwagen u. 9 Arbeitswagen. Verkehr 1902–1913; 5 641 420, 6 171 015, 6790 150, 7 216 664, 8 030 974, 8 435 824, 9 509 927, 10 294 116, 11 465 525, 12 156 592, 12 690 346, 13 736 049 Personen; Betriebseinnahme M. 580 121, 619 614, 675 751, 700 064, 752 281, 811 233, 932 612, 1 004 894, 1 092 342, 1 153 335, 1 194 324, 1 266 564. Kapital: M. 6 000 000 in 831 Aktien (Nr. zwischen 1–850), 5169 Aktien (Nr. 851–6019) sämtlich à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 850 000, wovon M. 19 000 bis 1899 durch Auslos. amortisiert wurden; das A.-K. betrug somit bis 1900: M. 831 000. Die G.-V. v. 5./1. 1901 beschloss Erhöh. um M. 1 669 000 in 1669 Aktien à M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./1. 1901, begeben zu pari. Nochmals er- höht lt. G.-V. v. 10./5. 1909 um M. 1 500 000 (auf M. 4 000 000) in 1500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909, begeben zu pari an die Allg. Lokal- u. Strassenbahn-Ges. in Berlin. Sämtl. Aktien