Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2207 Gesamtanlagekapitals übersteigt, und zwar soll bis zur Befriedigung dieser Ansprüche die Hälfte des 5 % übersteigenden Jahresüberschusses der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. zufallen. Die Westdeutsche Eisenbahn erhält für den Betrieb der Eigentums- oder Pachtlinien für die Oberleitung bis zu 4 % der Roheinnahmen. Die Westdeutsche Eisenbahn-Ges. leistete 1908–1913 an Garantiezuschuss (s. oben) M. 98 507, 144 167. 131 027, 100 291, 98 587, 83 746. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 gleichber. Aktien (Nr. 1–6000) à M. 1000. An Stelle der aus den verschiedenen Entwickelungsphasen stammenden Aktiendokumente mit verschiedenem Aufdruck sind für die Aktien Nr. 1–3000 einheitliche Neuausfertigungen hergestellt, nach- dem der Finanzminister dahin entschieden hatte, dass diese Neuausfertigungen einer neuen Versteuerung nicht unterliegen. Über die früheren Kapitalsbewegungen s. Jahrg. 1901/1902. Die G.-V. v. 27./6. 1899 beschloss, das bis dahin M. 1 139 000 betragende A.-K. um M. 1 861 000 (auf M. 3 000 000) zu erhöhen durch Ausgabe von 1861 Aktien à M. 1000, vorerst 4 % Bau- zinsen geniessend, voll div.-ber. erst nach Fertigstellung der gesamten Neubaulinien, spät. ab 1./1. 1903. Diese Aktien wurden von der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. zu pari übernommen. Die G.-V. v. 17./12. 1900 beschloss Erhöhung um M. 3 000 000 (auf M. 6 000 000) in 3000 neuen Aktien Em. III à M. 1000, mit Div.-Recht ab 1./1. 1901, pro rata der Einzahl., übernommen von der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. zu pari plus M. 21 für Spesen pro Aktie. Eingezahlt hiervon bis Ende 1913: 30 % = M. 900 000. Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 17./12. 1900, unkündbar bis 31./12. 1909, von 1909 ab bis 1947 mit 1 % der ursprünglichen Anleihesumme zuzügl. der ersparten Zs. zu 102 % zu tilgen; Ausl. im Februar (zuerst 1909) auf 1./7.; ab 1909 Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. 2000 Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins in Cöln, durch Indossament übertragbar. Zs. 2,/1. u. 1./7. – Sicherheit: Sicher.-Hypoth. von M. 2 050 000 auf die Eigentumslinien der Ges.; hiervon zu Buche stehend: a) Kreis Kreuznacher Kleinbahnen mit M. 965 302, b) Neheim-Hüsten-Sundern mit M. 1 574 873. c) Wermelskirchen-Burg-Thalsperre-Remscheid mit M. 1 539 601. – Unverlost am 31./12. 1913 M. 1 890 000. Zahlstellen: Cöln: Ges.-Kasse, Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Schaaffh. Bankverein; Berlin: Berliner Handels-Ges., S. Bleich- röder, Disconto-Ges., von der Heydt & Co., A. Schaaffh. Bankverein, Bank f. Handel u. Ind.; Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein; Elberfeld; von der Heydt, Kersten & Söhne; Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Stettin: Wm. Schlutow. – Kurs in Cöln Ende 1904–1913: 101, 101, 101.50, 100, 100.50, 100.50, 100, 100, 98, 95.25 %. Aufgelegt 27/9. 1904 zu 100.50 %. Darlehen: M. 300 000, gewährt von der Stadt Lennep (s. oben); ungetilgt Ende 1913 M. 247 089. Geschäftsjahr: Kalenderj. (früher 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: Im II. Quartal. 3 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Nicht eingefordertes A.-K. 2 100 000, Anlage-Kto der Eigentumsstrecken 6 373 371, Anschluss Steinbruch Bockenau 400, do. Reigern 6600, Kassa 6195, Kaut. 31 225, Bureau-Einricht. 1, Effekten 224 260, Talonsteuer-Res. 8000, Debit. 71 044, Avale 20 000. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Oblig. 1 890 000, Staatsbeihilfe à fonds perdu 50 000, rückst. Oblig.-Zs. 42 502, Aktienspesen-Res. 303, Darlehn der Stadt Lennep 247 089, Ern.-F. für die Eigentumsstrecken 189 089, Sonder-Ern.-F. für die elektr. Einricht. Wermels- kirchen-Burg-Krahenhöhe u. Talsperre-Remscheid-Halbach 10 746, Spez.-R.-F. für die Eigen- tumsstrecken 26 696, R.-F. 106 510 (Rückl. 6143), Kredit. 140 492, Avale 20 000, Div. 117 000, Vortrag 666. Sa. M. 8 841 098. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 5483. Oblig.-Zs. 85 590, Zs. 7118, Abschreib. 26 250, Sonder-Ern.-F. 5000, Reingewinn 123 810. – Kredit: Vortrag 941, Betriebs-Rein- überschüsse 168 565, vertragl. Vergüt. der Westdeutschen Eisenb.-Ges. 83 746. Sa. M. 253 252. Dividenden: 1891/92–1895/96: 0 %; 1896/97: M. 2.35 auf alte Aktien Lit. A. – Gleich- berechtigte Aktien 1897–1913: 0, 2¾, 2¼, 4, 4, 4, 4, 4½, 4½, 4½, 4½. 3, 4, 2. 3, 3, 3 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.) Für 1900–1907 leistete die Westdeutsche Eisenbahn-Ges. an Zuschuss M. 59 809. 129 983, 85 850, 80 768, 67 581, 55 783, 55 649, 48 418. 131 027. Direktion: Reg.-Baumeister a. D. Wilh. Brückner, Walther Knoff. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Komm.-Rat Alb. Heimann, Coln; Stellv. Reg.-Rat a. D. Paul Meyer. Charlottenburg: Baurat Carl Plock, Berlin; Bürgermeister Rud. Stosberg, Lennep; Reg.-Baumeister a. D. Ed. Andreae, Cöln. Zahlstellen: Cöln: Gesellschaftskasse, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Cöln u. Berlin: A. Schaaff- haus. Bankverein; Berlin: Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind.. Berliner Handels-Ges. S. Bleichröder, von der Heydt & Co.; Elberfeld: von der Heydt- Kersten & Söhne: Stettin: Wm. Schlutow; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank, L. u. E. Wertheimber. Westpreussische Kleinbahnen-Aktiengesellschaft in Berlin, W. Linkstrasse 19. Gegründet: 27./5. 1899. Konz. für Marienburger Kleinbahnen v. 8./6. 1899, für Danziger Klein- bahnen v. 6./4. 1903 auf 90 Jahre. Gründer s. Jahrg. 1900/01. Zweck: A. Bau u. Betrieb von im Kreise Marienburg u. Danziger Niederung belegener Kleinb:: a) Marienburg-Schönwiese-Katznase-Altfelde-Schlablau-Pr.-Rosengart-Stalle, b) Marien-