%%%.... Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2227 gründet u. ist Eigentümerin einer Strassenbahn von ca. 43 km Betriebslänge. Konz. bis 1933. Div. 1904–1913: 5, 5, 0, 0, 0, 5, 6, 6, 5, 5 %. Diese Ges., der ein Vorschuss von M. 13 865 247 gewährt wurde, besitzt neben einer Kraftzentrale auch eine bedeutende Wasser- kraftanlage. Div. 1909–1913: 5, 6, 6, 5, 5 %. IV. Montevideo. Daselbst ist die D.-Ue. E.-G. Hauptbeteiligte an dem elektrischen Strassenbahn-Unternehmen „La Transatläntica Compaflia de Tranvias Eléctricos, Diese Ges. ist aus der Vereinigung der beiden früheren Pferdebahn-Unternehmen „Tranvia al Paso del Molino y Cerroé“ mit einem A.-K. von $ã oro urug. 720 000 u. „Tranvia Oriental“ mit einem A.-K. von $ oro urug. 1 000 000 entstanden. Das A.-K. der „La Transatläntica“ Compafiia de Tranvias Eléctricos beträgt zurzeit $ oro urug. 2 500 000. Bis jetzt sind hiervon $ oro urug. 1 720 000 zur Ausgabe gelangt. Die Bestimmung des Zeitpunktes, sowie die Bedingungen für die Ausgabe der restlichen $ oro urug. 780 000 Aktien erfolgt durch den Verwaltungsrat der „La Transatläntica“. Die D.-Ue. E.-G. besitzt von den ausgegebenen Aktien nom $ oro urug. 1 688 500. Die Dauer der Konzessionen ab 1905 beträgt 75 Jahre. Für die Elektrifizierung der Linien des ehemaligen „Tranvia Oriental' waren von den früheren Inhabern $ oro urug. 500 000 6 % Obligat. begeben worden, mit deren Tilg. durch Rückzahl. am 1./7. 1908 begonnen worden ist. Die für den Umbau dieser Bahn auf- gewendeten Bauauslagen bis Ende 1906 konnten grösstenteils aus den begebenen Oblig. gedeckt werden. Der darüber hinausgehende Betrag wurde von der D.-Ue. E.-G. ale Vorschuss gewährt (am 31./12. 1913 rund M. 23 455 010). Die „La Transatläntica“ ist Eigen- tümerin einer elektrisch betriebenen Strassenbahn in Montevideo von 134 km Gleislänge. Die Ges. besitzt ferner eine Zentralstation für Gleichstrom mit einer Gesamtleistung von 4000 KW. Div. 1907–1913: 3, 0. 0, 0, 0, 0, 0 %. Betriebsüberschuss 1913: 156 248 $urug. Die in den J. 1908–1913 erzielten Überschüsse sind nach Verzins. der Oblig. sowie des Vor- schusses zu div. Abschreib. verwendet bezw. auf neue Rechnung vorgetragen worden. Kapital: M. 150 000 000 in 30 000 Vorz.-Aktien u. 120 000 St.-Aktien à M. 1000. Ursbr. M. 10 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1901 um M. 6 000 000, welche der Comp. Genérale d'Electricité de la Ville de Buenos Aires in Liq. überlassen wurden. Die G.-V. v. 21./6. 1904 beschloss weitere Erhöhung um M. 6 000 000, von einem Konsort. zu 105 % übernommen u. den Aktionären zu 110 % angeboten. Dazu lt. G.-V. v. 19./7. 1905 M. 14 000 000. Von diesen Aktien wurden M. 9 768 000 zu pari mit Div.-Recht ab 1./1. 1905 zum Erwerb von £ 598 735 6 % Vorz.- u. £ 385 113 St.-Aktien der Chilian Electric Tramway and Light Co. Ltd. verwendet, während der Rest von M. 4 232 000 zur Verstärkung der Betriebsmittel diente. Die restl. M. 4 232 000 neuen Aktien, übernommen von einem Konsort. zu 113 %, angeboten den alten Aktionären zu 115 %. Die G.-V. v. 28./6. 1906 beschloss das A.-K. weiter um M. 36000000 zu erhöhen, hiervon dienten M. 10 000 000 zum Erwerb des A.-K. von M. 5 000 000 der Elektr. Strassenbahn Valparaiso, sowie eines Vorschusses von M. 7 000 000 an dieselbe Ges., die restl. M. 26 000 000 waren bestimmt für die Erweiterungen der Anlagen in Buenos Aires, für den Erwerb einer Koncession für eine neue Wasserkraft in Santiago und deren Ausbau und für den Ankauf des fast gesamten A.-K. (ca. %%0 von oro urug. $ 710 000) des Tranvia al Paso del Molino y Cerro in Montevideo sowie derjenigen Anlagen u. Bauaus- führungen. Von diesen Aktien wurden M. 24 000 000 zu 115 % den Besitzern alter Aktien angeboten. Das Agio aus der Begebung dieser Em. ist mit M. 4 526 178 dem R.-F. zu- geflossen. Zur Beschaffung der Mittel für verschiedene im Bau begriffene Neuanlagen u. Erweiterungsbauten beschloss die a. o. G.-V. v. 4./2. 1909 weitere Erhöhung des A.-K. um M. 8 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 120 %. angeboten den alten Aktionären zu 125 % Agio mit M. 1 589 728 in R.-F. Neuerlich erhöht zur Abstossung schwebender Schulden lt. G.-V. v. 2./3. 1910 um M. 10 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 120 %, angeboten den Aktionären zu 128 %; sämtliche mit der Neu-Emiss. verknüpften Kosten (ca. 6 %) trug das Konsort. Dazu lt. G.-V. v. 30./1. 1911 M. 10 000 000 in 10 000 Aktien mit halber Div. für 1911, übernommen von einem Konsort. zu 122 %, angeboten M. 9 000 000 den alten Aktionären zu 130 % franko Zs. Die restl. M. 1 000 000 Aktien waren für die Einführung der Aktien der Ges. an der Brüsseler Börse bestimmt. Agio mit rund M. 2 200 000 in R.-F. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 2./3. 1912 um M. 20 000 000 (auf M. 120 000 000) in 20 000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1912, übernommen von dem Banken-Konsort. der Ges. zu 122 % unter Tragung aller Stempel- u. sonst. Emiss.-Kosten, angeboten den bisherigen Aktionären zu 130 %. Agio mit ca. M. 4 400 000 im R.-F. Zur Beschaffung von Mitteln zu Erweiterungsbauten beschloss die a. o. G.-V. v. 19./1. 1914 Erhöh. des A.-K. um M. 30 000 000 (auf M. 150 000 000) in 30 000 Vorz.-Aktien à M. 1000. übernommen von einem Bankenkonsort.; ein Agio aus dieser Begebung ist der Ges. nicht zugeflossen. Diese Vorz.-Aktien erhalten eine Vorz.-Div. von 6 % —– die indes für das Geschäftsj. 1914 auf 5 % beschränkt ist – u. zwar derart, dass, wenn für ein Geschäftsj. nicht volle 6 % verteilt werden, der fehlende Betrag aus dem Reingewinn der folgenden Jahre vor Verteil. einer Div. auf die St.-Aktien nachgezahlt wird. Das Nachzahlungsrecht haftet an dem Div.-Schein des Jahres, aus dessen Gewinn die Nachzahl. bestritten wird. Reicht der zur Verfüg. stehende Betrag zur Zahlung der Rückstände u. einer 6 %igen Vorz.-Div. für das verflossene Geschäftsj. nicht aus, so gelangen zunächst die Rückstände, u. zwar zuerst die ältesten, zur Auszahlung, während erst der Rest als Div. für das zuletzt abgelaufene Geschäftsj. ausgeschüttet wird. Im Falle der Liquidation erhalten von dem nach Berichtigung der Schulden verbleibenden Vermögen zunächst die Inhaber der Vorz.- 140*