* ― ... ; ;; „ „ 2234 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und HEilfsgeschäfte. 8 Elektricitätswerk Abo Akt--Ges. in Berlin. Gegründet: 4./4. bezw. 2. u. 4./5. 1907 ; eingetr. 11./5. 1907. Gründer: Allg. Elektricitäts- Ges., Elektricitäts-Lieferungs-Ges., Berlin etc. Zweck: Errichtung u. Betrieb von Elektrizitätswerken u. Strassenbahnen in Finland u. Schweden, namentlich in Abo sowie Ausführung aller zur Erfüllung des Zweckes der Ges. dienenden oder darauf bezüglichen Geschäfte. Ende 1913 waren an das Leitungsnetz 3 des Elektrizitätswerkes angeschlossen: Anlagen mit 59 401 Glühlampen, 68 Bogenlampen, 754 Motoren mit 2175 Kilowatt Leistung u. 71 Apparate mit 58 Kilowatt-Anschlusswerte. Stromabgabe 1909–1913: 910 149, 1 590 307, 1 954 156, 2 266 459, 2 633 167 K W. Die Strassen- bahn beförderte 1909–1913: 1 369 176, 1 346 594, 1 298 857, 1 356 929, 1 357 907 Personen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr.: M. 1 200 000; erhöht It. G.V. v. 22./3. 1910 um M. 800 000, begeben zu pari zuzügl. aller Stempel u. Kosten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Elektr.-Werk Abo 3 359 360, Elektrizitätsmesseranlage 148 052, Debit., Betriebs- u. Installat.-Material 411 875. –— Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 30 668 (Rückl. 8027), Anlagetilg.-Kto 387 558, Tilg.-F. f. Elektrizitätsmesser 24 316, Ern.-F. 55 000, Kredit. 1 265 556, Div. 140 000, Tant. an A.-R. 7252, Talonsteuer-Res. 5000, Vortrag 3923. Sa. M. 3 919 287. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2159, Steuern 2270, Zs. 36 462, Anlage- tilg.-Kto 82 095, Tilg.-F. f. Elektrizitätsmesser 9079, Ern.-F. 15 000, Reingewinn 164 204. – Kredit: Vortrag 3648, Geschäftsgewinn 307 622. Sa. M. 311 272. Dividenden 1907–1913: 0, „% Direktion: Alb. Hempel. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Walther Rathenau, Stellv. Komm.-Rat Paul Mamroth, Berlin; Dir. Carl Zander, Zürich; Konsul Christian Bolinder, Stockholm; Baron Carolus Wrede, Abo. Elektricitätswerk Südwest Aktiengesellschaft in Berlin-Wilmersdorf, Motzstrasse 48. Gegründet: 28./7. 1899 mit Nachtrag v. 11./11. 1899; eingetr. 21./11. 1899. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Gewerbsmässige Erzeug. u. Ausnutz. elektr. Stromes in jeder Art, insbesondere zur Beleuchtung und Kraftübertragung in den südwestlichen Berliner Vorstädten und Vor- ortsgemeinden, und zu dem Zweck die Errichtung eines Elektricitätswerkes in Schöneberg. Angeschlossen Ende 1907–1913: 204914, 248 427, 306 445, 407 182, 494001, 611 099, 723 815 Glüh-, 2962, 3416, 3890, 4762, 5127, 5159, 5148 Bogenlampen u. 1596, 2007, 2443, 3192, 3833, 4391, 4877 Motore von zus. 6982, 8629, 10 209, 12 765, 14 632. 15 488, 16 678 PS. Die Zahl der Konsumenten betrug Ende 1913 28 298 mit 33 047 Elektriz.-Zählern. Ausserdem bewerk- stelligt die Centrale die sehr bedeutende Stromversorg. der westl. u. südl. Berliner Vorort- bahnen, soweit die Linien dieser Unternehm. nicht auf Berliner Gebiet liegen, sie versorgt auch die Vorortsbahn Potsdamer Bahnhof-Gross-Lichterfelde-Ost (Staatsbahn) mit elektr. Strom und die Schöneberger u. Wilmersdorfer Untergrundbahn. 1907–1913 wurden ins- gesamt abgegeben: 15 899 845, 17 431 043, 18 418 411, 22 086 484, 26 669 883, 29 389 434, 31 739 322 Kilowattst. Im Betrieb waren Ende 1913: die Zentralstation in der verlängerten Gothenstr., die Zentralstation Wilmersdorf, die Akkumulatoren-Unterstation in Wilmersdorf, Motzstr. 48, die Unterstation Halensce, Westfälischestr. 63, die Unterstation Untergrundbahn Schöneberg und Auguste Viktoria-Krankenhaus. Die Betriebsmittel des Unternehmens bestanden am Schlusse des Jahres 1913 insgesamt aus: 4 Dampfdynamos mit einer Gesamt- leistung von 3400 Kw., 7 Drehstrom-Turbodynamos von insges. 25 780 Kw., 25 Drehstrom- Gleichstrom-Umformern von insges. 24 260 Kw., 10 Akkumulatorenbatterien mit einer Kapazität von insgesamt 17 353 Kwstd. Erweiter. des Licht- u. Kraftverteilungsnetzes erforderten 1906–1913 M. 965 000, 700 000, 410 000, 340 000, 764 000, 875 000, 780 000, 980 000 Aufwand. Koncession: Mit der Stadt Wilmersdorf und der Gemeinde Schmargendorf hat die Ges. bis 30./9. 1928, mit der Stadt Schöneberg bis 31./12.1950 laufende Verträge abgeschlossen, denen zufolge sie das Recht hat, die Strassen dieser Gemeinden zur Anlage elektr. Leitungen zu be- nutzen, wogegen ihr die Verpflichtung obliegt, innerhalb der Gemeindegebiete unter bestimmten Voraussetzungen und auf Grundlage der getroffenen Preisvereinbarungen auf Verlangen elektr. Leitungen zu legen und elektr. Strom abzugeben, die öffentliche Beleuchtung der Gemeindestrassen zu übernehmen, die städtischen bezw. Gemeindegebäude mit elektr. Beleuchtung zu versehen, und innerhalb der Gemeindegebiete auch zu anderen als Beleuchtungszwecken Elektrizität abzugeben. Die Ges. ist nach diesen Verträgen ver- Ppflichtet, zur Erneuerung ihrer in den beiden Gemeinden gelegenen Anlagen Ern.-F. zu bilden, in welche jährlich 2 % der aus Abgabe von Elektrizität in der betreffenden Gemeinde erzielten Bruttoeinnahmen einzulegen sind, bis die Ern.-F. 20 % des in der betreffenden Gemeinde verwandten Anlagekapitals erreicht haben. Die Ges. hat an die Stadt Schöneberg eine Abgabe in Höhe v. 10 %, an die Stadt Wilmersdorf u. an d. Gemeinde Schmargendorfeine solche v. 5 % der durch Lieferung v. Elektrizität innerhalb