.„...... Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 3 = sans Fil in Paris gegen eine Barzahlung von frs. 2 500 000 u. 50 000 Stück Genussscheine verkauft, wovon die Verwertungskosten abgehen. Bei Abschluss des Vertrages wurden frs. 1 000 000 bar ausbezahlt; auch die Restzahl. ist 1913 bar erfolgt. Die Comp. Universelle ist mit einem Kapital von frs. 10 000 000 gegründet. Ausserdem hat diese Ges. 100 000 Stück Genusssch. ausgegeben, auf deren Gesamtheit 45 % des Gewinnes der Ges. nach 6 % Verzins. des A.-K., Dotier. der Reserven u. Zahlung der Tantiemen entfallen. Die Aktien dieser Ges. sind von französ., amerikan. u. deutsch-österreich. Konsortien übernommen worden. Die 50 000 Stück Genusssch. der Comp. Universelle de Télégraphie et de Télephonie sans Fil hat die Berliner Ges. mit M. 1 aufgenommen. Im Okt. 1913 ging das gesamte A.-K. der Comp. Univ. de Telégr. et de Téléph. an die Engl. Marconi-Ges. über. Auf Grund eines zwischen der Comp. Universelle u. einem engl. Konsort. getroffenen Abkommens wurde der Berliner Ges. freigestellt, ihren Besitz an Aktien u. Genusssch. der Comp. Universelle nach Vollzahl. gegen Marconi-Aktien umzutauschen. Von diesem Recht hat die Berliner Ges. Gebrauch gemacht, u. besteht infolgedessen das Konsortialbeteilig.-Kto nunmehr aus Marconi-Aktien bezw. aus Beteilig. an dem Marconi-Aktien-Konsort. Durch diesen Umtausch ist ferner an Stelle des Genusssch.-Kto's das Genusssch.-Verwert.-Kto getreten. Kapital: M. 2 100 000 in 2100 Aktien à M. 1000, hiervon sind 1600 Stück Aktien Lit. A u. 500 Stück Lit. B, sämtl. zu pari begeben. Auf die Aktien A waren bis Ende 1911 nur 25 % eingez. Restl. 75 % am 30./5. 1912 eingez. 700 Aktien Lit. A wurden vom 27./4. bis 11./5. 1911 den Kktionären der C. Lorenz Akt.-Ges. in Berlin zu 117.50 % angeboten. Die beiden Gattungen sind verschieden berechtigt; Von dem jährl. Reingewinn erhalten die Aktien Lit. A bis zu 6 % des auf sie eingezahlten Kapitals voraus (ohne Nachzahlung u. Anspruch); nach weiteren Ausschichtungen des §$ 31 der Satzung zu 2 wird der dann verbleibende Reingewinn vorbehaltlich eines abweichenden G.-V.-B. zur einen Hälfte unter die Aktien Lit. A u. zur anderen Hälfte unter die Aktien Lit. B verteilt; bei der Liquid. der Ges. entfallen auf die Aktien Lit. A. zunächst die auf sie eingezahlten Beträge, dann auf die Aktien Lit. B die Nennbeträge der Aktien; sonst sind alle Aktien hinsichtlich des Liquidationserlöses gleichberechtigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A = 1 St., Lit. B = 3 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 35 350, Debit. (darunter Bankguth. M. 566 245) 666 245, Kaut. 500, Station Eilvese 839 361, do. Tuckerton 361 322, do. Celle 2798, Konsortial- beteilig. 1 267 638, Genusssch.-Verwert.-Kto, Patente, Mobiliar je 1. – Passiva: A.-K. 2 100 000, Kredit. 100 318, R.-F. 48 645, Div. an Aktien Lit. A 384 000, do. Lit. B 288 000, Tant. 105 115, Gewinnanteil an C. Lorenz 103 971, Vortrag 43 169. Sa. M. 3 173 220. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 105 282, Mobiliar 727, Reingewinn 972 901. – Kredit: Interims-Kto (im Vorjahre zurückgestellter Gewinn aus Patent-Verwert.) 938 479. Zs. 140 431. Sa. M. 1 078 911. Dividenden: 1911–1912: 0 % (Gründungs-, Versuchs- u. Vorbereitungsj.); 1913: Aktien Lit. A: 24 %, Lit. B: 57.6 %. Die Div.-Ausschütt. für 1913 stellt einen Teil des zurzeit realisierbaren Gewinnes der Patentverwert. dar; Betriebsgewinne der Ges. als Patentverwert.- Unternehmen entsprechend, kommen bei derselben zurzeit nicht in Frage. Direktion: Kontreadmiral a. D. Hugo Emsmann, Prof. Dr. Ing. Rud. Goldschmidt. Prokurist: Franz Walloch. Aufsichtsrat: Vors. Admiral à la suite des Seeoffizierkorps Wilh. Büchsel, Exz., Stellv. Bankdir. Curt Sobernheim, Dir. der Brandenburg. Carbid- u. Elektrizitäts-Werke Akt-Ges. Alfred M. Goldschmidt, Bankier Carl Hagen, Dir. der C. Lorenz Akt.-Ges. Rob. Held, Rechts- anwalt Dr. Max Oechelhaeuser, Fabrikbes. Jul. Drucker. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Berlin, Hamburg, Hannover, Kiel: Commerz- u. Disconto-Bank; Berlin: Nationalbk f. Deutschl., C. Schlesinger-Trier & Co., Wiener, Levy & Co. Kabelwerk Wilhelminenhof, Aktiengesellschaft in Berlin, W. 9, Linkstr. 23/24. Gegründet: Am 5./8. 1898 unter der Firma: R. Stock'sche Kabelwerke; Firma geündert wie gegenwärtig lt. G.-V.-B. v. 6./2. 1900. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Die Übernahme der in Ober-Schönweide von der Firma R. Stock & Co. betriebenen Kabelfabrik samt allem Zubehör, Fabrikgrundstück (Grösse von 4 ha 22 a 28 qm) etc. erfolgte für M. 972 000, wofür 972 Aktien der Ges. à M. 1000 u. M. 28 000 bar gewährt wurden, an Passiven übernahm die Ges. M. 400 000 Hypoth. verzinslich zu 4½ % und M. 44 479 Kreditoren. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von elektr. Kabeln, Leitungen u. Drahtseilen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Die Aktien befinden sich im Besitze der Felten & Guilleaume-Carlswerk A.-G. in Cöln-Mülheim. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vertragsm. Tant. an Vorstand u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., 5–10 % zum R.-F., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Die Tilg. der Hypoth. kann auf Beschl. der G.-V. aus dem Reingewinn erfolgen. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstück 608 280, Gebäude 97 348, Strassen- u. Gleisanlage 1, Masch. 1, Werkzeuge u. Utensil. 1, Mobil. 1, Modelle 1. Effekten 306 089, Feuer- versich. 4907, Kassa 15 271, Kredit. 633 977, Vorräte 259 013. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 350 000, Talonsteuer-Res. 6000, Kredit. 295 131, Gewinn 273 761. Sa. M. 1 924 893.