* 0 * 0 7* 3 2254 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. wie die Aktionäre, welche sich an der Gründung beteiligt hatten, einen Anteil am Reingewinn der neuen Ges. (vergl. weiter unten unter Vertell. des Reingewinnes). Die G.-V. v. 14./3. 1908 beschloss, den Aktionären anheim zu stellen, auf ihre einzureichenden Aktien je 40 % des Nenn- wertes bar einzuzahlen. Diejenigen Aktien, auf welche diese Barzahl. geleistet wurde, wurden in Vorz.-Aktien umgewandelt. Innerhalb der am 13./4. 1908 abgelaufenen Bezugsfrist haben die Besitzer von M. 1500 600 Aktien von ihrem Rechte Gebrauch gemacht, diese Aktien in Vorz.-Aktien umwandeln zu lassen, wodurch der Ges. M. 594042 neue Barmittel zugeführt wurden, wovon M. 159 198 zur Deckung der Unterbilanz bper ult. 1907 u. M. 94844 zur Dotierung des R.-F. dienten; M. 300 000 wurden zu Abschreib. auf Anlagen etc., M. 40 000 zu Abschreib. auf Debit. verwendet. Nach Umwandlung von weiteren Aktien à M. 200 in solche à M. 1000 lt. G.-V. v. 28./4. 1908 betrug das A.-K. von 1908–1910 M. 2 744 800 in M. 1 500 600 Vorz.- Aktien u. M. 1 244 200 in St.-Aktien. Die a. o. G.-V. v. 22./12. 1910 genehmigte die Erhöhung des A.-K. um M. 1 756 000 Vorz.- Aktien. Von diesen neuen Vorz.-Aktien, die v. 1./1. 1911 ab mit den bisherigen Vorz.-Aktien gleichberechtigt sind, wurden M. 1 729 000 zum Parikurse unter Ausschluss des Bezugs- rechtes der Aktionäre der Firma Gebr. Arnold-Dresden, bezw. einem von dieser Firma gebildeten Konsort. übernommen. Ferner wurde beschlossen, den St.-Aktionären anheim- zustellen, ihre St.-Aktien durch Barzuzahl. von 50 % des Nennbetrages in Vorz.-Aktien um. zuwandeln. Die hierdurch geschaffenen Vorz.-Aktien sind gleichfalls v. 1./1. 1911 ab div.-ber. Durch die Zuzahl. auf M. 874 400 Aktien flossen der Ges. M. 437 200 bare Mittel zu. Die G.-V. v. 23./5. 1911 beschloss dann von den verbliebenen M. 369 000 St.-Aktien nom. M. 4800 zurückzukaufen u. restl. M. 365 000 St.-Aktien 5: 2 zus. zulegen gegen Erneuerung aller den Vorz.-Aktien zustehenden Rechte an die zus. gelegten St.-Aktien. Nach Durch- führung dieser Transaktion ist ein einheitl. A.-K. von M. 4 250 000 vorhanden. Der durch diese Transaktionen erzielte Buchgewinn von M. 606 256 fand zur Deckung der Kosten der neuen Aktienemission, zu a. o. Abschreib. (M. 445 000) u. zur Stärkung der R.-F. (M. 171 256) Verwendung. Nach Schaffung einer einheitlichen Aktien-Kategorie wurde die in der Gen.-Vers. vom 14./3. 1908 beschlossene Anderung des § 29 des Gesellschaftsvertrages wieder ausser Kraft gesetzt; der § 29 wurde in der ursprünglichen Fassung wieder hergestellt u. der damals neugeschaffene § 29a wieder gestrichen. Gewinn-Verteil. also jetzt wieder wie unten vermerkt. Nach G.-V.-B. v. 21./5. 1912, 21./5. 1913 u. 20./5. 1914 können bis auf weiteres je 5 Namens- aAktien à M. 200 in je eine Inhaberaktie à M. 1000 umgewandelt werden. Hypoth.-Anleihe: M. 839800 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 9./6. 1903, Stücke à M. 300, auf Namen des Bankhauses Gebr. Arnhold in Dresden als Pfandhalter und durch Indossament (auch in blanko) übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari ab 1910 durch jährl. Ausl. von 1 % zuzgl. ersp. Zs. im April auf 1./10.; ab 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6monat. Frist vorbehalten. In Umlauf Ende 1913 M. 852 000. Die durch erststellige hypoth. Eintragung von M. 980 760 zu gunsten genannter Dresdner Bankfirma an den Niedersedlitzer Grundstücken der Ges. gesicherten Oblig. wurden den Besitzern der, 70/ 4½ % Kummer-Oblig., u. zwar für je M. 500 alte je M. 300 neue Stücke ausgehändigt. Flächeninhalt der verpfändeten Grundstücke 2 ha 79,5 a, wovon 1 ha 28,75 a bebaut sind; Taxwert samt Gebäuden M. 1.743 900. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Kurs in Dresden Ende 1904–1913: –—, 80.25, 89.50, 89, 89.75, 90, 94, 93, 90.50, 88 %. Zugel. Febr. 1904; erster Kurs 10./2. 1904: 95 %. Von den lt. G.-V. vY. 9./6. 1903 neugeschaffenen Werten sind demnach entfallen M. 297 200 Aktien u. sämtl. M. 891 600 Oblig. auf die Inhaber von M. 1 486 000 Kummer-Schuldverschreib. Serie T u. weiter M. 945 600 Aktien auf die Besitzer von M. 2 364 000 Oblig. Serie II. Auf das Arrangement nicht eingegangen sind demnach nur M. 14 000 Oblig. Serie I (waren M. 1 500 000) und M. 136 000 Serie II (waren M. 2 500 000). – Die G.-V. v. 9./6. 1903 stimmte auch dem zwischen der Firma Gebr. Arnhold in Dresden u. der Creditanstalt für Ind. u. Handel in Liqu. getroffenen Ver- gleichsabkommen zu, nach dem die Creditanstalt für alle ihr von der Firma Gebr. Arnhold vorgelegten 5 % Kummer-Oblig. 6 %% des Nennwertes zur Absonderung aller Regressansprüche an die Creditanstalt der neuen Ges. zahlen soll. Hypotheken: M. 196 900. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Aktien, vom Rest erhalten a) die eine Hälfte die Aktionäre als weitere Div, b) die andere wird verteilt an die Besitzer von: 1. nom. M. 1 486 000 4½ % Teilschuldverschreib. der Akt.-Ges. Elektrizitätswerk (vorm. 0. L. Kummer & Co.), welche mit 20 % ihres Nennwertes zu tilgen sind, 2. nom. M. 2 369 000 5 % Teilschuldverschreib. der vorgenannten Ges., welche mit 40 % ihres Nennwertes zu tilgen sind, 3. nom. M. 3 341 000 Aktien der vorgenannten Ges., welche mit 100 % ihres Nennwertes zu tilgen sind, 4. nom. M. 818 000 Aktien der vorgenannten Ges., welche mit 33½ % ihres Nennwertes zu tilgen sind. Im Jan. 1914 machte die Sachsenwerk A.-G. den Besitzern obiger Kummerwerte (nom. M. 8 003 000 bezw. durch Stempelaufdruck zur Tilg. mit insgesamt rund M. 4 862 100 gekennzeichneten Werten) die Offerte, dieselben in anderer als der in der Satzung vorgesehenen Weise, die sich voraussichtlich über Dezennien er- streckt, aus dem Verkehr zu ziehen. Die Ges. erbot sich je M. 12 000 durch Stempel- aufdruck zur Tilg. gekennzeichneten Betrag solcher alten Kummerwerte in je M. 1000 Sachsenwerk-Aktien oder in 5 %ige zu pari rückzahlbare Oblig. bezw. je M. 1200 in je einen