uhnkörper 274 628, Stromzuführung 86 256, Wagen 175 611, Kassa 3260, Debit. 202 141, ekten 8540, Installation u. Montage 22 239, Betriebs-Material. u. Strassenbahn-Vorräte 0 019, Beisteueranl. 1, Inventarien „Werk“ 1, do. „Bahn' 1, Versich. 3977. – Passiva: -K. 500 000, Oblig. 290 500, do. Zs.-Kto 1950, Stadtgemeinde Eisenach, Darlehn 212 500, Wohlfahrtseinricht. 20 895, Vertragsabgaben 18 651, Interimskto 1949, Talonsteuer-Res. 200) (Rückl. 1000), Div. 60 000, Tant. 4800, Grat. 6000, Vortrag 4448. Sa. M. 2 006 634. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 19 386, Handl.-Unk. 18 297, Steuern 8463, Inventarien „Werk“ 795, do. „Bahn“' 1586, Kto für Anlage-Tilg. u. Abschreib. 52 693, 19176627, Zs. 1249. Sa. M. 197/782. Dividenden 1892–1913: 3, 1½, 4, 4, 5, 5, 6½, 8, 8, 9, 7½, 8, 9, 8, 8, 8½, 8½, 9, 10, 11, 12, 12 %. Coup.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Oskar Arlt, Südende; Richard Majewsky, Eisenach. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Komm.-Rat P. Mamroth, Berlin; Stellv. Geh. Justizrat Dr. Max Wernick. Oberbürgermeister Schmieder, Severus Thieme, Eisenach; Stadtrat L. Aschenheim, Dir. A. Hempel, Dir. K. Loebinger, Berlin. Zahlstellen: Eisenach: Ges.-Kasse, Bank f. Thüringen; Berlin: Allg. Elektricitäts-Ges. Rheingau-Elektrizitätswerke Akt.-Ges. in Eitville. Gegründet: 5./4. bezw. 12./7. 1906; eingetrag. 28./8. 1906. Gründer: Allg. Elektrizitäts- gesellschaft A.-G., Berlin etc. IZweck: Erwerb und Betrieb von Elektrizitätswerken und Strassenbahnen, insbesondere von solchen im Rheingau sowie die Ausführung aller zur Erfüllung des Gewerbes der (jesellschaft dienenden oder darauf bezüglichen Geschäfte. Die Ges. übernahm von der Allg. Elektrizitäts-Ges. bezw. der Elektrizitäts-Lieferungs-Ges. in Berlin das Elektrizitätswerk (Überlandzentrale) in Eltville für M. 1 490 105. Die Betriebseröffnung erfolgte am 1./1. 1900. Die Kraftstation der Rheingau-Elektrizitätswerke befindet sich in Eltville a. Rh. u. enthält 2 Dreifach-Verbund-Dampf-Dynamomasch. von je 180 Kw., 1 Tandemmasch. von 359 Kw., sowie 2 Dampfturbinen von 1000 u. 1250 Kw., insges. 2920 Kw. Leistung. Die zugehörige Kesselanlage enthält 4 Kessel von zus. 860 qm Heizfläche. Der in der Zentrale erzeugte hochgespannte Drehstrom wird zum Teil mittels unterirdischer Kabel, zum Teil mittels Frei- leitungen den einzelnen Ortschaften zugeführt. Angeschlossen sind ausser den unten- genannten 18 Ortschaften eine grössere Zahl industr. Unternehm. des Rheingaues, sowie die Bahnhöfe Eltville, Erbach, Hattenheim, Oestrich-Winkel, Geisenheim, Niederwalluf. Anschluss Ende 1910–1912: 44 289, 48 116, 54 429 Glühlampen, 164, 194, 200 Bogenlampen, 535, 597, 662 Motore mit einem Anschlusswert von 5020, 5569, 6180 Kw.; die Stromabgabe betrug 2831 863, 3 260 080, 3 830 981 Kwstd. Konzessionen: Die Rheingau-Elektrizitätswerke wurden im J. 1899 auf Grund der seitens der nachbenannten Städte u. Gemeinden abgeschlossenen Konzess.-Verträge von der Allg. Elektriz.-Ges. erbaut zu dem Zwecke, den Rheingau mit elektr. Strom für Licht u. Kraft zu versorgen. Konz.-Verträge sind abgeschlossen mit folg. Städten u. Gemeinden: Eltville, Dotzheim, Erbach, Frauenstein, Geisenheim, Hallgarten, Hattenheim, Johannisberg, Kiedrich, /Mittelheim, Neudorf, Niederwalluf, Oberwalluf, Oestrich, Rauenthal, Schierstein, Schlangen- (bad, Winkel mit einer Einwohnerzahl von insges. ca. 39 000. Sämtl. Verträge, mit Aus- nahme des Vertrages mit der Gemeinde Frauenstein, der bereits ult. 1918 abläuft, sichern den Rheingau-Elektriz.-Werken bis ult. 1944 die Benutz. der öffentl. Strassen, Plätze u. Brücken der in Betracht kommenden Gemeinden zur Verlegung von Kabeln u. Leitungen nebst Zu- behör zur Fortleitung u. Verteilung elektr. Energie an Private u. Gemeinden. In den Ver- trägen mit den Gemeinden Eltville, Dotzheim, Erbach, Geisenheim, Hattenheim, Johannis- berg, Mittelheim, Oestrich, Schierstein, Winkel sind die Übernahmebedingungen für die in- diesen Gemeinden befindl. Anlagen übereinstimmend wie folgt festgesetzt: Die einzelnen Städte u. Gemeinden sind in Gememschaft mit den übrigen aus den Rheingau-Elektrizitäts- werken versorgten Städten u. Gemeinden befugt, mit Ablauf des fünfzehnten Betriebsj. von der Inbetriebsetz. der ersten Anlage, die am 1./1. 1900 erfolgte, an gerechnet, das gesamte Elektriz.-Werk mit allem Zubehör u. allen Rechten käuflich zu übernehmen, wenn sie ihre Absicht 2 Jahre vorher kundgeben. Dieselbe Befugnis steht den vorgenannten Städten u. Ge- meinden gemeinschaftl. mit Ablauf jeder weiteren fünfjähr. Periode zu. Als Grundlage für die Berechn. der Ankaufssumme dient das jeweilige Anlage-Kap., d. h. der Herstellungspreis der ersten Anlage, einschliessl. desjenigen der Erweiter. unter Abzug von 2 % dieser Her- stellungspreise für jedes voll abgelaufene Jahr seit Inbetriebnahme der ersten Anlage bezw. der einzelnen Erweiterungen. Zu der hiernach ermittelten Summe ist die Hälfte des durch- schnittl. Reingew. der letzten 3 Betriebsj., soweit derselbe 4 % des jeweiligen Anlage-Kap., d. h. den Herstellungspreis der ersten Anlage, einschliessl. desjenigen der Erweiter. übersteigt, multipliziert mit der Anzahl der bis zum Ablauf des 45. Betriebsj. d. h. bis ult. 1944 noch vVerbleib. Betriebsj. hinzuzurechnen. Falls von vorgenanntem Ankaufsrecht auch bei Ablauf der Konz. kein Gebrauch gemacht wird, worüber die betr. Städte u. Gemeinden sich spät. 2 Jahre vor solchem Ablauf bindend zu erklären verpflichtet sind, so sind die Rheingau- Elektrizitätswerke verpflichtet, sogleich nach Ablauf der Konz., u. zwar spät. innerhalb 6 Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1914/1915. 1. 142 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2257 2.-F. 50 000, Ern.-F. 126 153 (Rückl. 20 000), Anlage-Tilg. u. Abschreib. 606 158, Kredit. 100 628, Effekten 310, Reingewinn 96 248. – Kredit: Vortrag 4904, Betrieb, Installation u. Montage