33% b Hlelt und Hilfsgeschätte. 2291 70 qm, 15 Atmosphären mit Wanderrosten u. Economisern. Die Speisung der Kessel chieht sowohl durch elektr. angetriebene Turbinenpumpen, als auch durch eine Dampf- abel 20 000 Volt von 120, bezw. 50, bezw. 25 qmm Querschnitt. Mit Ausnahme einzelner Ausläufer sind die Speisebezirke ringförmig ausgebaut, so dass die Verbrauchsstellen von zwei Seiten her mit Strom versorgt werden können. Die Arbeiten für den Anschluss der städt. Betriebe, der Fränkischen Überlandzentrale, sowie 48 industrieller Grossbetriebe an das Grosskraftwerk sind ab März 1913 successive fertiggestellt worden. Der Anschlusswert beträgt zurzeit 50 000 Kw. Abgegeben wurden 1913 17 233 708 Kw. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari, u. zwar von der Stadt Nürnberg M. 2 040 000, der Stadt Fürth M. 920 000, der Elektriz.- Akt.-Ges. vorm. Schuckert & Co. zus. mit den drei übrigen Gründern M. 1 040 000. Für die gesamten Anlagekosten ist ein Betrag von rund M. 8 000 000 vorgesehen, wobei auch der spätere Anschluss des Werkes an die vom Walchensee herzuleitenden Wasserkräfte in Rücksicht gezogen worden ist. Das Mehr an Kapital über das A.-K. hinaus soll durch Oblig. aufgebracht werden. Anleihe: Die G.-V. v. 12./3. 1914 ermächtigte den A.-R. zur Ausgabe von M. 2 000 000 Schuldverschreib. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke 155 974, Gebäude u. Kühlwasserkanäle 1 099 775, Masch.-Anlagen 741 102, Kessel- u. Rohrleitungsanlage 667 324, Gleis- u. Kohlen- förderanl. 287 572, Schaltanlagen, Transformatoren, Akkumulat. 323 902, Kabelnetz 1 125 688, Transformatorenstationen, Hausanschlüsse, Zähler 440 182, Leitungsanlage Gebersdorf 6847, Mobilien, Fahrzeuge, Werkstatteinricht., Werkzeug 20 878, Kassa 1449, Warenvorräte 83 925, Debit. 139 642, Kaut. 8288. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Kredit. 849 964, R.-F. 1762, Ern. F. 61 499, Kapitaltilgungs-F. 19 393, Talonsteuer-Res 4000, Div. 133 333, Vortrag 25 978. Sa. M. 5 102 554. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 534 914, Zs. 7198. Abschreib. 20 877, do. auf Kaut.-Effekten für Kursverlust 260, z. Ern.-F. 61 499, z. Kapital-Tilg.-F. 19 393, Talon- steuer-Res. 4000, Reingewinn 165 933. – Kredit: Vortrag 33 491, Betriebseinnahmen 780 586. Sa. M. 814 078. Dividenden 1911–1913: 0, 0 % (Baujahre), 4 %. Direktion: Philipp Scholtes. Prokurist: Dr. Ing. Gust. Lambertin. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Gessler, Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. Oskar Ritter von Petri, Nürnberg; I. Bürgermeister Dr. Wild, Fürth; Dir. Max Berthold, Dir. Otto Ely, Parteisekretär Karl Giermann, Kaufm. Hans Hopf, Dir. Christian Laengenfelder, Nürnberg; Magistratsrat Franz Tillmetz, Fürth; Kaufm. Sigmund Wertheimer, Nürnberg. Zahlstellen: München: Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank, Bayer. Vereinsbank; Nürnberg: Anton Kohn. Sächsische Elektricitäts-Lieferungs-Gesellschaft, A.-G. in Oberlungwitz (Sachsen); Verwalt. in Berlin NW. 40, Friedrich Karl-Ufer 2–4. (Firma bis 1910: Betriebs-Akt.-Ges. Deutscher Elektricitätswerke vormals Magdeburger Elektricitätswerk). Gegründet: 22./9. 1898 u. Nachträgen vom 5./6. u. 14./7. 1899, für Rechnung der Ges. ab 1./1. 1898; eingetr. am 17./10. 1899 in Magdeburg, am 11. 12. 1906 in Berlin, am 18, 3. 1909 in Oberlungwitz. Sitz seit 19./2. 1909 in Oberlungwitz, vorher in Magdeburg bezw. Berlin, Firma seit 1910 wie oben. Die Allg. Elektr.-Ges. zu Berlin brachte bei Gründung der Ges. das von ihr ge- mäss Vertrag vom 28./4. bezw. 2./5. 1895 mit der Stadt Magdeburg fertiggestellte Elektrizitäts.- werk in Magdeburg nebst allem Zubehör zum Herstellungspreise von M. 1 321 612 in die Ges. ein. Gründung auch Jahrg. 1902/03. Zweck: Gewerbsmässige Ausnützung der Elektrizität, sowie Erwerb u. Betrieb sonstiger Elektrizitätswerke. Der Magistrat der Stadt Magdeburg hat von dem ihm vertragsm. zustehenden Rechte, das Werk nach 10 Jahren von der Betriebseröffn. an gerechnet zu übernehmen, Gebrauch gemacht u. das Werk am 16./8. 1906 für M. 4 545 489 bar übernommen. Nach Verkauf des Magdeburger Elektrizitätswerkes änderte die Ges. die Firma lt. Gen.-Vers. vom 12./11. 1906 in Betriebs-Akt.-Ges. Deutscher Elektricitätswerke u. lt. Gen.-Vers. vom 9./4. 1910 wie oben. Dieselbe G.-V. beschloss den Ankauf der Überland- zentrale Elektrizitätswerk an der Lungwitz für ca. M. 3 900 000. Die Netzlänge der im Bereich des Elektrizitätswerkes verlegten Leitungen beträgt etwa 330 km, von denen 170 km auf Hochspannungen und 160 km auf Niederspannungen entfallen. Die Leistung der in Ober- lungwitz gelegenen Kraftstation beziffert sich zurzeit auf 4600 KW. und ist auf 4 A. E. G.- Turbodynamos von je 1150 KW. verteilt. Es wird Drehstrom von 3000 Volt erzeugt, der zum Teil direkt verteilt, zum Teil unter Transformierung auf 10 000 bezw. 30 000 Volt weiter- geleitet wird. 1913 wurde die Kraftstation um ein Dampf-Turbinen-Aggregat von 5000 KW. erweitert. 1907 Erwerb des Elektrizitätswerkes Jahnsdorf für M. 215 000 u. des Elektrizitäts- werkes Burkhardtsdorf für M. 150 000. 1911 Ankauf des Elektrizitätswerkes in Gelenau für 144* lbenpumpe. Das Kabelnetz, im Umfang von 50 km, umfasst Hochspannungs-Drehstrom- ..