2296 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. „ utensil. 765, Zählereichstation 1371, Ern.-F. 30 000, Gewinn 146 466. – Kredit: Vortrag 2901, Geschäftsgewinn 359 565. Sa. M. 362 467. „ Dividenden: 1911: 4 % p. r. t. auf M. 625 000 v. 29./6. bis 31./12. 1911; 1912: 5 % auf M. 937 500; 1913: 5 % auf M. 2 500 000; Emiss. II 1913: 4½ % Bau-Zs. auf 40 % Einzahl. . Vorstand: Dir, Alb. Hempel Franz Strandt, Berlin. Betriebsdirektoren: Georg Riedel, lans Krieg, Pirna. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Paul Mamroth, Stellv. Prof. Dr. Georg Klingenberg, Ing. Dir. Kurt Loebinger, Berlin; Justizrat Dr. Felix Bondi, Dresden; Bürgermeister Dr. Winckler, Neustadt i. Sa. Elektrizitätswerk Rauschermühle in Plaidt (Rheinland). Gegründet: 17,/12. 1910 bezw. 26./1. 1911; eingetr. 11./4. 1911 in Andernach. Zweck: Gewerbliche Erzeugung elektr. Energie u. deren Verwertung entweder durch Veräusserung oder durch eigene Verwendung und die Betreibung aller mit der Elektrizitäts- branche u. der Ausnutzung von Wasserkräften irgendwie zusammenhängenden Geschäfte, insbesondere Versorg. des Kreises Mayen mit Elektrizität, gemäss dem Vertrage vom 15./11. 1912. Das Elektrizitätswerk Rauschermühle betreibt zurzeit eine elektrische Anlage. Die Ges. hat im Laufe des Jahres 1913 die neue Kraftstation mit einer Leistung von 6400 KW. in Betrieb genommen, ebenso einen Teil des Hochspannungsnetzes. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, hiervon sind 500 Stück Vorz.-Aktien. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./11. 1911 um M. 150 000 zu pari. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 6./12. 1913 um M. 1 550 000 in 1550 Aktien. Die Mehrheit der Aktien wurde von der Rhein. Schuckert-Ges. in Mannheim u. vom Kreise Mayen übernommen. Die Vorz.-Aktien sind in der Weise mit Vorzugsrechten ausgestattet, dass dieselben vor den St.-Aktien einen Div.-Vorzug von 5 % mit Nachbezugsrecht erhalten u. denselben bei Auflös. der Ges. ein Vorrecht in Höhe des Nennbetrages ihrer Aktien zusteht. Hypotheken: M. 131 415. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juni. Bilanz am 31. März 1913: Aktiva: Immobil. 409 279, Betriebsanlagen 262 564, Werkzeug u. Apparate 3224, Mobil. u. Fahrzeuge 19 532, Waren 23 864, Debit. 430 284, Kasse 488, Kaut.- Effekten 4646, Interims-Kto 34 694. – Passiva: A.-K. 450 000, Hypoth. 131 415, Ern.-F. 8816, Kredit. 574 580, Kaut.-Kredit. 4646, Interims-Kto 5671, Gewinn 13 446. Sa. M. 1 188 577. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Verwalt.-Unk. 33 787, Abschreib. 9829, Zs. 16 080, Gewinn 13 446. – Kredit: Vortrag 11 525, Betriebseinnahmen u. Installations- gewinn 61 619. Sa. M. 73 144. Dividenden 1910/11–1912/13: 0, 0, 0 %. Direktion: Ing. Friedr. Langhardt, Ing. Peter Weber, Ober-Ing. Karl Günther. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Dr. Peters, Mayen; Grubenbes. Franz Xaver Michels, Bürger- meister Max Adam, Andernach; Dir. Oskar Bühring, Dir. Gust. Nied, Alfons Wiedermann, Ober-Ing. Otto Helmle, Mannheim. Prokurist: Siegfried Gatzka. Meirowsky & Co. Akt.-Ges. in Porz b. Cöln. Gegründet: 4./7. 1910 mit Wirkung ab 1./1. 1910; eingetragen am 16./8. 1910. Sitz bis dahin Cöln. Gründung siehe Jahrg. 1913/14; übernommen wurde das unter der Firma Meirowsky & Co. in Cöln-Ehrenfeld u. Porz betriebene Fabrikgeschäft mit allen Aktiven u. Passiven einschl. Firma für zus. M. 2 153 728, abzügl. M. 120 092 Passiven, sodass sich ein reiner Einbringungswert von M. 2 033 635 ergab, wofür 1996 Aktien = M. 1 996 000 gewährt u. der Rest in bar gezahlt wurde. Zweck: Erwerb und Weiterführung der von der Firma Meirowsky & Co. in Cöln be- trieb. Fabriken zur Herstell. von Isolationsmaterialien für die Elektrotechnik wie: Glimmer- Mikanit, Megohmit, Pertinax, Excelsior-Isolierlacke u. -Stoffe, Emailledrähte, Starkstrom- Kondensatoren, ca. 50 Patente u. D. R. G. M. Neben dem bisherigen Fabrikationszweige können auch noch beliebige andere Artikel aufgenommen werden: Handel mit Erzeugnissen der Ges. u. allen einschlägigen Rohstoffen; Erwerb oder Pachtung u. Erricht. von Anlagen jeder Art, welche geeignet sind, die oben erwähnten Zwecke zu erreichen oder zu fördern. ugänge auf Anlage-Kti erforderten 1910 M. 225 333 speziell für Verlegung der noch in Cöln-Ehrenfeld befindl. Werkstätten nach Porz. Zugänge 1911–1913: M. 172 847, 110 000, 398 739. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, begeben zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 10./7. 1912 um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. für 1912 nur zur Hälfte begeben an den Vorbesitzer gegen Überlassung von wertvollen ausländ. Patenten u. Schutzrechten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Immobil. 1 110 000, Neubau 17 688, Masch. 1, Werk- zeuge u. Installat. 1, Kto f. Patente u. and. Schutzrechte 450 000, Kassa 6868, Wechsel 68 491, mündelsichere Effekten 28 738, Bankguth. 684 630, Debit. 1 147 346, vorausbez. Prämien 3000, Rohmaterial, Halb- u. Fertigfabrikate 934 607 – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 225 000, Delkr.-Kto 12 518, rückst. Löhne etc. 63 194, Versich. 18 000, Unterst.-F. 13 078, Kredit. 525 724, Gewinn 583 856. Sa. M. 4 441 372.