2346 Verschiedene Gesellschaften und Nachträge. höchstens 75 % ihres Nennwertes, zum grössten Teil wesentlich geringer, verrechnet werden. Nach Durchführung dieser Vereinbarungen wird sich für die Ges. ein weiterer Sanierungs- buchgewinn von rund M. 8 000 000 ergeben, der vor allem zu Abschreib. u. Rückl. auf dem Hypoth.-Kto Verwendung finden soll. Alle diese Zusicherungen sind aber ausdrücklich von der widerspruchslosen Annahme der gestellten Anträge abhängig. Hypotheken: M. 2 430 000 auf 9 Berliner Haus-Grundstücke an der Frobenstrasse zur 1. Stelle. Ferner M. 4 373 000 zu 3 % 10 Jahre bis 1915 fest seitens der Darleiher auf dem 1904 erworbenen Steglitzer Terrain, seitens der Ges. nach voraufgegangener 3 monat. Frist jederzeit auch in Teilbeträgen von M. 9–10 000 kündbar; im Jahre 1908 kamen dazu M. 2 594 000 Hypoth. auf Zehlendorf, ferner 1910 M. 428 929 auf im J. 1910 erworbenes Terrain in Schmargendorf u. Reinickendorf. Durch das Neuköllner Gelände erhöhte sich 1911 die Gesamtsumme von M. 7 554 827 auf M. 11 521 420 u. 1912 auf M. 12 192 720, also um rund M. 600 000 durch Übernahme der Vorbesitzerhypoth. in Verbindung mit dem Rückerwerb der Steglitzer Grundstücke. 1913 Verminderung um M. 4 272 000 (auf M. 7 920 854) hauptsächlich durch Verkauf des Grundbesitz in Neukölln. Anleihe: M. 20 000 000 in 5 % Oblig. lt. G.-V. v. 15./8. 1908 (siehe oben). Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. durch Auslos. im Febr. auf 1./7. (zuerst 1913 300 Stücke = M. 300 000 ausgelost). Zs. 1./1. u. 1./7. Seit 1909 sämtlich begeben, aber inzwischen wieder M. 2 000 000 anlässlich Steglitzer Grundstücksveräusserungen zurückgekauft (siehe oben). Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Palästinabank, Handels-Vereinig. Anfang 1914 wurde den Obligationären für ihre Stücke 75 % franko Zs. offeriert (Frist 8./5. 1914). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (erfüllt aus Gewinn 1908), 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von zus. M. 30 000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angest., Rest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bezügl. der Div.-Ber. der Aktien B siehe oben. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 65 067, Hausgrundstücke 2 699 334, Bauterrains 8 835 505, Terrain-Beteilig. 553 401, Anteile der Boswau & Knauer G. m. b. 4 000 000, Effekten 2 475 206, Hypoth.-Forder. 15 536 811, Debit. 2 366 258, Restkaufgelder 255 566, Mobil. 1746, (Avalf. Strassenbpauverpflicht. 150 000, Garantien f. I. Hypoth. 5 829 127, do. 60 II. Hypoth. 1 886 672), Unterbilanz 10 999 869. – Passiva: A.-K. 12 000 000, Oblig. 19 700 000, do. Ein- lös.-Kto 4120, do. Zs.-Res. 494 275, Talonsteuer-Res. 140 000, Strassenbau-Res. 35 451, unerhob. Div. 120, Hypoth. 7 920 854, Kredit. 7 493 948, (Aval für Strassenbauverpflicht. 150 000, Ga- rantien für I. Hypoth. 5 829 127, do. II. Hypoth. 1 886 672). Sa. M. 47 788 768. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 187 510, Handl.-Unk. inkl. Steuern, Tant. 202 642, Zs. u. Provis. 408 360, Bürgschaftsprov. 198 500, Zs. u. Unk. auf Hausgrund- stücke 198 391, Oblig.-Zs. 992 500, Terrainunk. 162 334, ausserord. Abschreib. a) auf Haus- grundstücke 385 000, b) auf Bauterrains u. Terrainbeteilig. 8 062 847, c) auf Debit. 1 558 408. – Kredit: Hypoth.-Zs. 731 164, Zs. auf eig. Effekten 126 252, Mieten 182 428, Grundstücks- gewinne 296 946, Eingänge auf abgeschrieb. Forder. 19 834, Verlust 10 999 869. Sa. M. 12 356 496. Kurs Ende 1901–1911: 165, 155, 159, 137.25, 145, 161, 109, 50.75 %. Zugel. Juni 1904; erster Kurs 16./6. 1904: 142 %. Notiert in Berlin. Die 1905 ausgegebenen 1875 Aktien sind Sept. 1905 zugelassen. Die Notiz verstand sich ab 1./8. 1912 franko Zs., dann Notiz am 5./12. 1912 eingestellt. (Letzter Kurs Anfang Dez. 1912: 20 %). Die neuen Aktien A u. B von 1908 waren nicht eingeführt. Dividende: Für die Zeit bis zur Aufnahme des vollen Betriebes wurden jährl. 5 % Zs. verteilt (ist auf die ersten M. 2 250 000 Aktien für 1904 und auf M. 4 500 000 für 1905 geschehen). 1906: 10 % Div. auf M. 4 500 000; 1907: 10 % auf M. 7 500 000; 1908 u. 1909: 10, 10 % auf M. 10 500 000 Aktien A; 1910–1913: 0, 0, 0, 0 % auf gleichber. Aktien. Coup.- Verj.: 4 Y (K) Direktion: Fritz Thielicke, René. Prokuristen: Frz. Rumpel, G. Schmidt, Paul Barz. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Kammerpräsident Künzig, Donaueschingen; Bank-Dir. Dr. Alfred Wolff, München; Bank-Dir. Mor. Lipp, Breslau; Bank-Dir. Carl Lichtenberg, Barmen; Rechtsanw. Dr. Wilh. Bitter, Hamburg; Stadtrat Boerner, Berlin; Dir. Felix Lehmann, Steglitz. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Deutsche Palästina-Bank. Brandenburgische Rückversicherungs-Akt.-Ges. in Berlin. Gegründet: 6./5. 1914. Gründer: Dir. Martin Schröder, Bureauvorst. Rich. Quasebarth, B.- Schöneberg; Gutsbes. Friedrich von der Sode, Dr. jur. Otto Schröder, B.-Friedenau; Frau Hauptm. a. D, Paul Werner, Meta geb. Schreiber, Sechof. Zweck: Übernahme der Nachschusspflicht der bei dem Central-Viehversicherungsverein a. G. in Berlin versicherten Mitglieder sowie Rückversicher. solcher Risiken, die bei dem Central- Viehversicherungsverein a. G. in Deckung gegeben sind. Kapital: M. 100000 in 100 Nam.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Direktion: Martin Schröder, Stellv. Rich. Quasebarth. Aufsichtsrat: Vors. Hauptm. a. D. Paul Werner, Seehor bei Teltow; Stellv. Gutsbes. Friedr. von der Sode, Dr. jur. Otto Schröder, B.-Friedenau. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. *―