Zusätze und Berichtigungen. 2365 auf M. 175 000 St.-Aktien wieder zu pari freihändig begeben werden konnten. Die Besitzer dieser St.-Aktien haben sich bereit erklärt, zwecks vollständiger Wiederaufrichtung des Unternehmens M. 95 000 neue, vom 1./1. 1914 ab an der Div. teilnehmende Vorz.-Aktien zu pari zu übernehmen, wenn ihre M. 175 000 St.-Aktien ebenfalls in Vorz.-Aktien umgewandelt werden. Dies wurde von der Versamml. genehmigt. Ferner beschloss man, das A.-K. um M. 95 000 auf M. 970 000 zu erhöhen, so dass das A.-K. sich aus M. 500 000 St.-Aktien u. M. 470 000 6 % Vorz.-Aktien zusammensetzt. Die letzteren gehen ihrer Vorrechte verlustig, sobald sie einmal aus dem Jahresgewinn 20 % Div. erhalten haben. Aktien -Maschinenfabrik Kyfrhäuserhütte vorm. Paul Reuss in Artern. Siehe Seite 1068.) Aus dem A.-R. schied Prof. Karl Reuss, Eilenburg, dagegen gewählt Dir. Arthur Schmidt, Berlin. Deutsche Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Duisburg. (Siehe Seite 1129.) Die M. 14 000 000 Aktien sind Anfang Juli 1914 an der Berliner Börse zugelassen worden. Bahnindustrie-Akt.-Ges. in Hannover-Herrenhausen. Siehe ds. Handb. 1913/14, I. Band, Seite 1231.) In der am 22./12. 1913 stattgehabten Gläubiger-Versamml. erstattete der Konkursverwalter Justizrat Lentzberg einen ausführlichen Bericht über den gegenwärtigen Stand des Konkurses. Er schätzte, dass die Aktivmasse, nachdem bereits aus den Eingängen grössere Posten bezahlt seien, noch über M. 1 112 000 verfüge. Dem- gegenüber stehen M. 3 500 000 Passiva, welche ursprüngl. weit höher angemeldet gewesen seien. Es schweben noch sehr viele Prozesse, deren Ausgang abgewartet werden müsse. Zurzeit seien in Wertp. und in bar M. 800 000 zur Verfüg. Die Konkurs-Div. werde vor- aussichtl. 30 % betragen. Wegen der herrschenden schwierigen Verhältnisse sei er der Ansicht, dass ein Teil der Div. erst in der ersten Hälfte des Jahres 1914 zur Auszahl. gelange. Inwieweit die Verwalt. regresspflichtig gemacht werden sollte, werde die Konkursverwalt. beschliessen. Am 1./5. 1914 kamen auf Antrag des Verwalters verschiedene Grundstücke der Ges. zur Versteigerung. Meistbietender mit dem Gebote von M. 110 000 u. M. 157 379 Hypoth.- Übernahme blieb im Gesamtausgebot Justizrat Georg Lenzberg, als Konkursverwalter über das Vermögen der Bahnindustrie Akt.-Ges. Eingetragen waren auf die Grundstücke M. 164 379 Hypoth. Ausserdem ruhte auf den Grundstücken eine Gesamtsicher.-Hypoth. von M. 475 000 Höhe der angemeldeten Forder. einschl. rückständiger Zs. u. Kosten ca. M. 636 623. Der Erwerbspreis der Grundstücke stellt sich auf etwa M. 267 500. Ein direkter Ausfall war nicht festzustellen, da die nicht gedekten Hypoth.-Forder. zur Konkursmasse Bahnindustrie Akt.- Ges. noch angemeldet werden. Karl Schiege. Akt.-Ges. für Eisenkonstruktion u. Brückenbau in Leipzig-Paunsdorf. (Siehe Seite 1162.) Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstücke 393 000, Gebäude 342 800, Masch. 145 000, Automobile 2500. Bahngleis 1, Werkzeug 5000, Fabrikutensil. 1, Handl.-Unk. 1, Fuhrpark 1, Waren 210 182, Hypoth.-Debit. 115 000, Effekten 24 771, Wechsel-, Scheck- u. Postscheckkto 73 11 634, Kassa 14 698, Debit. 499 568. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 75 000, Rückstell. 3000, Hypoth.-Kredit. 375 000, Akzepte 87 148, Kredit. 422 165, Gewinn 51 846. Sa. M. 1 764 159. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. 208 323, Abschreib 32 167, Reingewin 51 846. – Kredit: Vortrag 9271, Bruttogewinn 283 066. Sa. M 292 337. Guilleaume-Werke Akt.-Ges. in Neustadt a. d. H. (In Konkurs.) Gegründet: 6./12. 1909 mit Wirkung ab 12./1. 1910; eingetr. 12./1. 1910 in Ludwigshafen a. Rh. Näheres über die Gründung, Konkurs etc. siehe die früheren Jahrgänge dieses Handbuches. Die Ges. bezweckte: Fabrikation von Masch., Kranen, Hebezeugen, Hoch- u. Brückenbau, Dampfkesseln, Apparaten, Schweiss- u. Kesselschmiedearbeiten etc. Am 6./9. 1912 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Im Wege der Zwangsvollstreckung wurde am 21./5. 1913 das Fabrikanwesen der Ges. versteigert. Die Wohnhäuser, Werk- stätten usw. gingen für M. 450 000 an Rosenbaum (Frankf. a. M.) über. Auch die Oblig.- Anleihe wurde von demselben übernommen. Konkursverwalter: Rechtsanw. K. Riffel, Neustadt a. H. Nach den Mitteilungen desselben vom 30./8. 1913 werden auf die nicht bevorrechtigten Forderungen nur ca. 5 % entfallen, da das Resultat bei der Zwangsversteiger, ein sehr ungünstiges war. Die Aktionäre gehen leer aus. Auerbach & Scheibe Akt.-Ges. Maschinenfabrik. Eisen- u. Stahlwerk Saalfeld. Saale. Siehe Seite 1190.) Bilanz am 31. März 1914: Aktiva: Grundstück 73 650, Gebäude 179 100, Beamten- u. Arbeiterhäuser 7700, Sandgruben 1, Heizungsanlage 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Masch. 232 900, Werkzeug 1, Inventar u. Utensil. 1, Modelle 1, Fuhrwerk 1250, Kassa 3236, Wechsel 1475, Debit. 258 263, Kautionseffekten 7316, Fabrikat., Warenbestand 363 193. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 82 027, Tant. 1200, Gewinn 44 865. Sa. M. 1 128 092. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 331 379, verlorene Posten 1779, Abschreib. 41 176, Reingewinn 44 865. Sa. M. 419 200. – Kredit: Fabrikationskto M. 419 200. Ands. Koch A.-G. Harmonikafabriken, Trossingen. (Siehe Seite 1240.) Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Anlagen 554 117, greifbare Mittel 846 827, Waren- bestände 930 669, uneingeforderte Aktieneinzahl. 500 000. – Passiva: A-K. 1 500 000, Verbindlichkeiten 1 224 716, Reingewinn 106 897. Sa. M. 2 831 613. „