4 Kredit-Banken und andere Geld-Institute Anleihe: M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 23./3. 1905. 200 St. à M. 5000, 2000 à M. 1000, 1800 à M. 500, 500 à M. 200, lautend auf den Namen des Bankhauses Gebr. Arn- hold in Dresden als Pfandhalter. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1907 innerh. 30 Jahren mit mind. 1 *— zuzügl. ersparter Zs. Auslos. im II. Quartal auf 1./10. Seit 1907 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist zulässig; auch freihändiger Rückkauf ist gestattet. Als Sicherheit sind ca. M. 2 886 250 Aktien der Dresdner Feldschlösschen-Brauerei, der Rest in mündelsicheren Werten hinterlegt. In Umlauf Ende März 1914: M. 3 400 000. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen ausser Frankf. a. M., Leipzig u. München. Kurs in Dresden Ende 1905–1914: 101, –, 97.80, 90.50, 95.30, 98, 99.50, 95.50, 92, 93 9%. Eingef. daselbst 10./8. 1905, erster Kurs 101 %. Die Bank ist berechtigt, bis zum Maximal- betrage von ¾ des jeweiligen A.-K. Schuldverschreib. auszugeben. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. bis Ende Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. event. sonst. Rücklagen nach G.-V.-B., vertragsm. Tant. und ausserord. Zuwendungen an Vorst. und Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 7 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 2500 für jedes Mitglied), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31, März 1914: Aktiva: Kassa 60 531, Div.-Coup. 49 775, Wechsel 786 178, verkaufte, noch nicht gelieferte Effekten 653 699, Effekten- u. Konsort.-Kto 3 982 214, Mobil. u. Einricht. 1, Hypoth. 112 500, Bankguth. 967 061, Debit. 812 235, (Avale 313 760), Konto Feldschlösschen 3 750 325. – Passiva: A.-K. 7 000 000, Oblig. 3 400 000, do. Zs.-Kto 62 768, verjährte Div. u. Coupons 1587, Talonsteuer-Res. 49 000, unerhob. Div. 1120, Kredit. 655 527, (Avale 313 760), Gewinn 4519. Sa. M. 11 174 522. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 279 563, Handl.-Unk. 150 237, Effekten- u. Konsort.-Kto 3911, vertragl. Tant. 32 000, Talonsteuer-Res. 9800, Gewinn 4519. – Kredit: Zs. 329 047, Provis. 150 985. Sa. M. 480 032. Kurs Ende 1905–1914: In Berlin: 98, 93.60, 78, 66.75, 68, 79, 84.60, 58.80, 57.50, 55* %. eeden: 98.25, 94.50 5 68 50, 61 90, 84.50, 60, 57, 54 %. Zugelassen in Berlin 9.6. 1905; eingef. durch die Bank selbst 21./6. 1905 zu 107.25 %. Eingeführt in Dresden 10./8. 1905. Dividenden 1899/1900–1913/14: 7, 4, 0, 4, 5½, 6, 6, 6, 0, 0, 0, 4, 4, 0, 0 %. Div.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Max Frank, Dresden; Komm.-Rat Maxim. Stein, Berlin; Stellv. Dr. jur. Br. F- Fruth, Dresden. Prokurist: Max Pause. Aufsichtsrat: (9–15) Vors. Geh. Komm.-Rat Gg. Arnhold, Dresden; Stellv. Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; II. Stellv.: Dir. Georg Ebert, Frankf. a. M.; Mitgl.: Bankier Fritz Andreae, Reg.-Rat a. D. Rich. Chrzescinski, Bank-Dir. Carl Mailänder, Bank-Dir. Paul Stern, Berlin; Komm.-Rat Friedr. Reinhardt, Bankier Dr. Walter Schreiber, Leipzig; Komm.-Rat C. Reichel, Dresden; Kommerzialrat Hugo Schwarz, Wien. Zahlstellen: Berlin u. Dresden: Gesellschaftskassen; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., National- bank f. Deutschl., Hardy & Co., G. m. b. H.; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; Dresden: Gebr. Arnhold; Leipzig: H. C. Plaut, Bank f. Handel u. Ind.:; München: Bank f. Handel u. Ind. und sonst. bayer. Filialen; Wien: Anglo-Oesterr. Bank. Bank für Deutsche Eisenbahnwerthe in Berlin, W. Behrenstrasse 32. Gegründet: Am 27./11. 1896. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: 1) Erwerb, Beleihung und Veräusserung von Forderungen an deutsche Privat- eisenbahn- und Kleinbahn-Gesellschaften, welche entweder durch Eintragung in das Bahngrundbuch innerhalb der ersten Hälfte des gesamten Anlagekapitals einer Bahn- einheit sichergestellt oder mit einer Zinsgarantie auf mindestens 12 Jahre ausgestattet sind; 2) Erwerb, Beleihung und Veräusserung von Aktien (Vorrechtsaktien und Stamm- aktien) deutscher Privateisenbahn- und Kleinbahn-Gesellschaften, welche mit einer Zins- garantie auf mindestens 12 Jahre ausgestattet sind, oder auf welche in dem letzten Geschäftsjahre vor dem Erwerbe mindestens 4 % Dividende zur Verteilung gelangt sind; 3) Ausgabe von Schuldverschreibungen, welche an Ordre lauten. Andere als die vor- stehenden und die mit denselben zusammenhängenden Geschäfte soll die Ges. nicht betreiben, jedoch ist sie berechtigt, ihre zu diesen Geschäften nicht erforderlichen Barmittel nutzbar zu machen. Der Gesamtbetrag der von der Ges. auszugebenden Anleihen darf nicht höher sein als der doppelte Betrag des eingezahlten Grundkapitals. Die Bank hatte Ende 1913 folgende deutsche Eisenbahnwerte im Besitz: 1) nom. M. 2 500 000 St.-Aktien der Neustadt-Gogoliner Eisenbahn-Ges. in Neustadt in O.-S. (letzte Div. 4½, 4¾, 4 ¼, 5 %); 2) nom. M. 50 000 Aktien der Randower Kleinbahn in Pommern (letzte Div. 1½, 2 %): 3) M. 400 000 St.-Prior.-Aktien der Kiel-Schönberger Kleinbahn (letzte Div. 4 %); 4) M. 300 000 zu 4 % zweitstellige Bahnhypoth. auf Göttinger Kleinbahn; 5) M. 227 000 Vorz.-Aktien der Kleinbahn Anklam-Lassan, 1907/08–1913/14: 0 %. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Inh.-Aktien (Nr. 1–10 000) à M. 1000, zerfallend in 4 Reihen A–D. Zunächst sind 25 % des A.-K. = M. 2 500 000 eingezahlt. Aktien nicht notiert. Anleihe: M. 5 000 000 zu 4 %, I. Reihe von 1897, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berliner Handels-Ges. 2./1. u. 1./7. Rückzahlung zu pari laut Plan ab 2./1. 1902 durch Verlos. (erste am 1./7. 1901); kann seit 1902 beliebig verstärkt oder mit 6 monat. Frist total gekündigt werden. Ein Pfandrecht an den von der Bank erworbenen Eisenbahn-