* Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 57 Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, übernommen von den Gründern zu 105 %. Erhöht lt. G.-V. v. 29./3. 1913 um M. 100 00 begeben zu 110 %, div.-ber. ab 1./4. 1913. Das Kapital von M. 200) 000 ist am 16./12. 1913 voll eingezahlt worden. Die a. o. G.-V. v. 7./3. 1914 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 800 000 (auf M. 1 000 000), doch konnte diese Erhöh. infolge des Kriegsausbruches nicht durchgeführt werden, die Auf, hebung dieses Erhöh.-Beschlusses ist beautragt. Geschäftsjahr: 1./7.–30/6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Kassa 1036, Bankguth. 7201, Debit. 525 590, Effekten 15 005, Iuventar 9419. – Passiva: A.-K. 200 000, R-F. 35 740, Kredit. 301 366, Gewinn (a. Delkr.-Kto) 21 145. Sa. M. 558 252. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 45 286, Abschreib. 3000, Übertrag auf Delkr.-F. 21 145. Sa. M 69 432. – Kredit: Verwalt.-Gebühren, Zs. u. Provis. 69 432. Dividenden 1911/12–1913/14: 0. 8, 0 %. Direktion: Dr. Walter Timmermann, Stellv. Rechtsanw. Dr. Hans Eckert, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Harald Timmermann, Wilhelmsburg; Rechtsanw. Dr. Dross, Berlin; Wilh. Ampt, B.-Schlachtensee; Rechtsanwalt W. Thoms, Hannover. Preussische Terrain-Akt.-Ges. in Berlin, W. 8, Behrenstrasse 5. Gegründet: 20./4. 1911; eingetr. 22./4. 1911. Gründer s. dieses Hangb. 1913/14. Zweck: Erwerbung u. Verwertung von Grundbesitz in Gross-Berlin u. weiterer Um- gebung. Die Ges. erwarb das Hlausgrundstück Paukstr. 65/Orthstr. 9. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000, begeben zu 100 % plus 5 % für Stempel- u. Gründungskosten. Hypotheken: M. 1 200 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Haus Pankstr. 65 1 227 177, Debit. 201 232, Verlust 66 043. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 497, Hypoth. 1 200 200, Kredit. 193 756. Sa. M. 1 494 453. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag M. 73 319. – Kredit: Hausertrag 7276, Verlustvortrag 66 043. Sa. M. 73 319. Dividenden 1911–1913: 0, 0, 0 %. Direktion: Karl Fehlhaber, Berlin; Georg Körting, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Dir Franz Hentschke, Berlin; Dr. jur. Wilh. Freund, Charlottenburg; Gen.-Konsul Jos. Przedecki, Breslau. Spandau-West Akt.-Ges. für Grundstücks-Verwertung, Berlin, W. 8, Charlottenstrasse 49. Gegründet: 4./1. 1904; eingetr. 15./1. 1904. Gründer s. Jahrg. 1906/07. Zweck: Erwerb von Grundstücken, insbes. im Westen Spandaus in der Nähe des dort geplanten neuen Vorortbahnhofs, Verwertung u. Ausnutzung dieser und anderer noch zu er- werbender Grundstücke in jeder Art, namentl. auch durch Herstellung von Strassen, Plätzen, Baulichkeiten u. sonst. Anlagen, Wiederveräusserung im ganzen oder in Parzellen, Aufnahme u. Gewährung von hypoth. Darlehen sowie Beteil. an anderen die Erreichung des Gesellschafts- zweckes fördernden Unternehmungen. Die Ges. erwarb 1904 die Spandauer Abdeckerei- Grundstücke u. ein anstossendes Grundstück mit einem Flächeninhalt von zus. 128 070 qm = 9029 qR. für M. 1 125 000, also rund M. 125 per qR. Ferner wurde 1904 ein drittes Grund- stück an dem Falkenhagener Thor in Spandau in Grösse von 60 770 qm = 4284 qR. für M. 340 000, ferner 1905 eine Maske von 66 qR. an der Glacistr. für M. 6798 angekauft. Das Grundstück am Falkenhagener Tor wurde 1907 mit M. 60 000 Effektivverlust wiederverkauft, dagegen behufs Arrondierung ein Terrain von 1031 qR. für M. 144 000 erworben. Das ge- samte Terrain umfasst z. Z. 9915 qR. u. stand Ende Juni 1914 nach Zs.-Zuschlag mit M. 1 724 192 zu Buch; die qR. Brut ogelände stand der Ges. also mit rund M. 174 zu Buch. 1909/10–1913/14 Verkauf bezw. Verrechnung von Grundstücken mit M. 50 700, 35 617, 73 751, 57 425, 48 268 Buchgewinn. Die Unterbilanz erhöhte sich 1910/11 von M. 113 742 auf M. 198 082 u. 1911/12 auf M. 224 070, 1912/13 auf M. 248 251, gedeckt aus dem Nachzahl.- Kto; 1913/14 M. 32 152 Verlust, ebenfalls aus diesem Konto gedeckt. Mit der Aufschliess. der Terrains soll demnächt bezw. nach Beendigung des Krieges begonnen werden. Am 14./11. 1914 wurde ein Vertrag abgeschlossen, nach welchem die Ges. das Abdeckereiprivileg der Stadt Spandau unentgeltlich überlässt u. ihr ausserdem unentgeltlich eine Fläche von 5275 qm = rund 372 qR. übereignet, auf welcher die Stadt Spandau verpflichtet ist, auf ihre Kosten auf dem Platze des früheren Abdeckereigrundstücks einen öffentl. Park an- zulegen. Die Stadt Spandau ist ausserdem verpflichtet, der Ges. die für die Anlegung der Strassen erforderl. Kosten in Höhe von rund M. 1 000 000 mit 5 % jährl. Zs. vorzuschiessen, welche Summe in Form von Anliegerbeiträgen bei der Bebauung der einzelnen Parzellen wieder eingezogen wird. Bis zur Rückzahl. der M. 1 000 000 Strassenbaukosten hat die Ges. der Stadt eine Sicher.-Hypoth. in gleicher Höhe hinter voreingetragenen Hypoth. von M. 1 400 000 auf ihr Grundstück eintragen zu lassen. Da das Gelände nur mit M. 991 280