Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 115 Solinger gemeinnütziger Bauverein in Solingen. Die Ges. baute bisher 46 Häuser, von denen 7 verkauft sind. 17 Häuser sind mit Er- werbsrecht u. 22 ohne Erwerbsrecht vermietet. Kapital: M. 140 000 in Aktien à M. 200. Hypotheken: M. 264 355. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im Okt. Bilanz am 30. April 1914: Aktiva: Unbebaute Grundstücke 33 011, bebaute do. 412 491, Mobil. 300, Hinterlegung u. Vorauszahl. 1878, Mietforder. 1484, Sparkasse Solingen 4352, Forder. an Kaufanwärter 11 414, sonst Forder. 71, Kassa 262. – Passiva: A.-K. 140 000, R.-F. 17 500, Hilfs-R.-F. 6639, Hypoth. 264 355, Abzahl. der Kaufanwärter 18 213, unerhob. Div. 1386, Bauschulden 3418, vorauseingeg. Mieten 327, sonst. Schulden 250, Gewinn 13 175. Sa. M. 465 267. Dividenden: 1895/96–1907/08: Je 3 %; 1908/09–1913/14: 0, 3, 3, 3, 3, 0 %. Vorstand: Fabrikant Louis Sabin, Fabrikant C. Hartkopf, Architekt 0. Brangs. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dicke, Stellv. Eman. Triesch. Zahlstelle: Solingen: Städtische Sparkasse. 5 33 0 4 Aktiengesellschaft für Kleinhausbau in Spandau. (In Liquidation lt. Anzeige v. 8./9. 1914.) Gegründet: 9./4. bezw. 18./9. 1913; eingetr. 4./10. 1913. Gründer: Bank-Dir. Otto Nierth, Wilmersdorf; Kaufm. Alb. Müller, Tegel; Bildhauer Franz Zalewski, Neukölln; Fabrikant Wilh. Fleischer, B.-Lichterfelde; Kaufm. Max Kampe, Berlin. Zweck: Erwerb von Grundstücken, Bau u. Verwalt. von Wohnhäusern, u. zwar vor- zugsweise von Kleinhäusern als Eigenheime, möglichst mit Gärtchen beim Hause. Der Zweck des Unternehmens ist ausschliessl. darauf gerichtet, unbemittelten Familien oder Personen gesunde u. zweckmässig eingerichtete Wohnungen in den eigens erbauten oder angekauften Häusern zu billigen Preisen zu verschaffen. Gewinn zu erzielen ist nicht Aufgabe des Unternehmens. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Liquidatorin: Frl. Charlotte Pavel, Berlin, Wilhelmstr. 94/96. Aufsichtsrat: Vors, Kammerherr Ferd. von Keudell, Konsul Rich. Levy, Berlin; Schrift- Dr. Paul ee Charlottenburg. Shrassbuvge, Grundrenten- Gesellschaft in Strassburg i. Els. Zweck: Verwertung durch Verpachtung der der Ges. gehörigen Immobilien. Kapital: M. 50 000 in 100 Aktien à M. 500. A.-K. bis 1906 M. 200 000. Die G.-V. v. 19/10, 1906 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 150 000 durch Zurückzahlung der Aktien Nr. 101–400. Hypotheken: M. 450 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Immobil. 300 000, Baukto 174 500, Effekten 47 168, Bankguth. 441, Debit. 25. – Passiva: A.-K. 50 000, Hypoth. 450 000, R.-F. 5000, Amort.- Kto 14 134 (Rückl. 1638), Div. 3000. Sa. M. 522 135. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Zs. u. Unk. 21 187, Gewinn 4638. Sa. M. 25 826. – Kredit: Mietseinnahmen u. Zs. M. 25 826. Gewinn 1896/97–1912/13: M. 10 256, 11 423, 10 007, 11 228, 11 734, 12 364, 14 426, 9004, 5610, 7029 (Div. M. 13), 392, 7543 (5 %), 6144 (5 %), 3805 (4 %), 4909, 5317, 4638 (je 6 %). Aufsichtsrat: Herm. Cohn, Eug. Marcus, E= Schlagdenhauffen, Stud. Willy Cohn. Direktion: A. Baetz. Zahlstelle: Strassburg i. Els.: Pick, Schlagdenhauffen & Cie. A.-G. Immobilienverein in Stuttgart. Gegründet: 16./3. 1898. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb des bisher dem Buchhändler Konrad Wittwer gehörigen Anwesens Friedrichstr. Nr. 32 zu Stuttgart (kübernommen für M. 1 000 000); Umbau des Anwesens in ein Restaurant, Einrichtung u. Betrieb einer Wirtschaft in diesem Anwesen, Verpachtung, Ver- äusserung, sowie jede anderweitige Ausnutzung dieser Liegenschaft. Sämtl. Räumlichkeiten sind vermietet und die Mieter grösstenteils durch Verträge auf mehrere Jahre gebunden. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien (Nr. 1–400) à M. 1000. Die Gründerin, Aktienbrauerei Wulle in Stuttgart, garantiert den Aktionären vom 1. Juli 1899 ab auf die Dauer von 20 J. eine Div. von 4½ %; hiergegen werden ihr die sämtl. Wirtschaftsräumlichkeiten von der Ges. auf die Dauer von 20 J. verpachtet. Die Aktienbrauerei Wulle hat das Recht, während der Dauer von 20 J. vom Tage dieses Eintrages ab gerechnet die sämtl. Aktien von den eilizeh Inhabern derselben zu einem Preise, der im J. 1899 u. von da ab jedes weitere Jahr um ½ % des Nennwertes steigt, also 1899 100½ %, 1918 110 % beträgt, unter den im Ges. näher bestimmten Modalitäten käuflich zu erwerben. Hy potheken: M. 1 355 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. 8*