Plantagen- und Kolonisations-Gesellschaften. 125 San Juan 335 762, Debit. 1 701 904, vorausbez. Assekuranz 2705. – Passiva: A.-K. 5 000 000, 5 % Anleihe auf Cochicé 1 450 000, do. auf San Juan 1 500 000, Anleihe 460 000, laufende Zs. 51 000, R.-F. 350 000 (Rückl. 72 103), Div.-Ausgleichs-F. 181 663 (Rückl. 20 032), Kredit. 3 271 616, 7 % Div. 350 000, Tant. 19 783, Vortrag 51 088. Sa. M. 12 685 152. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debef: Zs. 304 053, Reparat. 76 432, Abschreib. 86 729, Rein- gewinn 513 007 – Kredit: Vortrag 38 979, Wirtschaftsertrag nach Abzug der Gehälter, Löhne u. Unk. 941 243. Sa. M. 980 223. Dividenden: 1900/1901–1902/1903: 2, 3, 3 %; 1903/04 (6 Mon.): 2 % 1904/05–1913/14: 6, 6, 6, 5, 5, 5, 4, 0, 6, 7 %. Zur Zahl. der Div. für 1909/10 wurden dem Div.-Ausgleichs-F. M. 105 928 entnommen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gust. Lahusen. Prokurist: Fr. Mallet. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Joh. Hch. Volkmann, Hch. Kulenkampff, Bernh. Wilh. Loose, Bremen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Bremen: Bernhd. Loose & Co. Afrikanische Handels-Akt.-Ges. in Hamburg, Hopfensack 19. Gegründet: 29./9. 1913; eingetr. 2./10. 1913. Gründer: Ernst Wilh. Schernikau, Aug. Carl Rob Jeschinsky, Carl Ludwig Ad. Kölln, Hamburg; Landwirt Peter Heinr. Garbers, Stellingen; Heinr. Friedr. C. M. Freitag, Hamburg. Zweck: Handel mit afrikan. Nutz- u. Edelhölzern u. Betrieb von Handelsgeschäften ähnl. u. verwandter Art, insbes. ist die Ges. zum Erwerb von Ländereien u. Konzess. in Afrika befugt. Es ist ihr gestattet, Faktoreibetrieb zu errichten, Besiedelungen zu gründen, Plantagenbau zu betreiben u. an anderen Gesellschaften, die mit ihren eigenen Zwecken u. Zielen im Zus. hang stehen, sich zu beteiligen bzw. für ihre Angelegenheiten Darlehen aufzunehmen oder zu gewähren. Kapital: M. 220 000 in 220 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, begeben zu pari. Die G.-V. v. 30./10. 1913 beschloss Erhöh. um M. 300 000, wovon zunächst M. 120 000 zu 100 % begeben wurden; restl. M. 180 000 dürften inzwischen lt. G.-V. v. 5./3. 1914 begeben worden sein. Die G.-V. v. 30./10. 1913 genehmigte auch die Kaufsverträge von afrikan. Holzschlags- konzessionen spez. der Akatta-Konzession der Firma J. Bach, gelegen in Britisch Nigeria. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (bis 1914 1./7.–30./6.) Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird 30./6. 1914 gezogen. Die hierüber beschliessende Gen.-Vers. dürfte infolge des Kriegszustandes im März 1915 stattfinden. Die Ges. steht seit Ende 1914 unter Geschäftsaufsicht. Direktion: Friedr. Becker, Hamburg. Aufsichtsrat: Heinr. Randad, Hamburg; Ed. Pöhl, Lübeck. Akt.-Ges. für Plantagenbetrieb in Central-Amerika. Sitz in Hamburg, Kleine Johannisstr. 4. Gegründet: 28./2. 1911 auf 50 Jahre; eingetr. 10./3. 1911. Gründer: Sophus Koch, Heinr. Hass, Ludwig Tillmann, Carl Heinr. Richters, Hamburg; Rud. Hagmann, Zürich. Zweck: Erwerb, Betrieb u. Veräusserung von Plantagen, Handel mit ihren Erzeugnissen u. Vornahme sonstiger Handelsgeschäfte. Die a. 0. G.-V. v. 18./11. 1911 genehmigte den Ankauf einiger Plantagen in Guatemala der Firma Koch, Hagmann & Co. in Hamburg mit Wirk. ab 1./10. 1910. Es sind dies die Plantagen: 1. Miramar belegen Costa Cuca, Dep. Quezalte- nango. Zu Miramar gehören: a) das Ferrain Salinas de Magdalena bei Sacapulas im Dep. Quiché; b) die Vieh-Hacienda „El Reposo“ gelegen Costa Cuca, Deßp. Quezaltenango. 2. Morelia u. Santa Sofia im Bezirk Vepocapa, Dep. Chimaltenango. Zu Morelia gehört als Arb.-Kolonie die Finca „El Rincon Grande“, Distrikt Villa de Zaragoza, Dep. Chimaltenango. 3. El Rosario Bola de Oro im oberen Teil der Costa Cuca, Dep. Quezaltenango. Auf den Plantagen der Ges. wird Kaffee gebaut. Die Ernten 1910/11–1913/14 der Plantagen be- liefen sich auf 19 834, 14 544, 17 498, 14 151 spanische Zentner enthülsten Kaffee. Die G.-V. v. 7./7. 1914 beschloss den Erwerb der Plantagen der Mittelamerikan. Plantagen-Akt.-Ges. in Hamburg, nämlich der Plantagen San Luis, El Pensamiento, La Concepcion, La Candelaria u. Santa Amalia, alle ebenfalls in Guatemala gelegen. — Für die Ernte 1914/15 lautet die Gesamtschätzung, einschl. der von der Mittelamerikan. Plantagen-Akt.-Ges. neu erworbenen Pflanzungen, auf ca. 30 000 span. Zentner enthülsten Kaffee. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, dazu It. G.-V. v. 7./7. 1914 M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1914, zum Erwerb der Plantagen der Mittel- amerikan. Plantagen-Akt.-Ges. in Hamburg per 1./10. 1914, welche ausserdem M. 1 000 000 in 5 %, zu 105 % rückzahlbaren Oblig. erhielt. Vorrechts-Anleihen: I. M. 1 000 000 in 5 % Oblig. von 1911. Rückzahlbar zu 105 %; Stücke à M. 1000, gestellt an die Order des Bankhauses M. M. Warburg & Co. in Hamburg. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1912 durch jährl. Auslos. von M. 50 000 im März auf 1./10.; ab 1921 Verstärkung der Tilg. oder Gesamtkünd. zulässig. Zur Sicherstellung der Schuldverschreib. nebst Zs., Prämie u. Kosten sind auf den Namen des als Treuhänder fungierenden Bank- hauses M. M. Warburg & Co. in Hamburg auf den der Ges. gehörigen Grundstücken an erster Stelle Hypoth. zur Gesamthöhe von M. 1 100 000 bestellt. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Zahlstellen: Hamburg: Ges.-Kasse, M. M. Warburg & Co. Noch in