136 Versicherungs-Gesellschaften. Kapital: M. 1 000 000 in 900 Nam.-Aktien à M. 1000 u. 200 Nam.-Aktien à M. 500, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Direktion: Viktor Blobel, Christian Winter, Friedr. Frahm. Aufsichtsrat: Verbandsvorsteher Hans Bechly, Neu-Rahlstedt; Max Habermann, Altona; Albert Zimmermann, Billwärder a. d. Bille; Bankdir. Otto Stuth, Hamburg; Prokurist Joh. Wtoka, Hamburg; Rechtsanwalt Alfred Staude, Hamburg; Kr ankenkassenvorsteher Anton Tarnowski, Sande bei Bergedorf. Prokuristen: Edm. Jochmann, Ernst Jordan. Vaterländische Glas-Versicherungs-Actien-Gesellschaft in Köln a. Rh., Salierring 26. Gegründet: 15./11. bezw. 12./12. 1898. Gründer siehe Jahrg. 1900/01. Zweck: Versicherung von Glasscheiben gegen die durch Zertrümmerung entstehenden Schäden, seit 1906 auch Versicherung des Schaufensterinhaltes. Kapital: M. 300 000 in 300 Nam.-Aktien à M. 1000, eingez. mit 25 % = M. 250, zus. also M. 75 000. Die Übertrag. der Aktien ist von der Genehmig. des Vorst. u. A.-R. abhängig. In Erbschaftsfällen ist binnen 6Monaten ein der Ges. genehmer Erwerber der Aktien zu präsentieren. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis 30./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum Kapital-R.-F. bis 25 % des A.-K., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest, soweit er nicht einem Spar-F. oder Sonderrücklagen überwiesen wird, weitere Div. Werden mind. 10 %, Div. verteilt, so kann ein Teil des übrigen Reingewinns, der aber den zu verteilenden „„ nicht übersteigen darf, zur Dotierung eines Spar-Div. .... bis 25 % des begebenen A.-K. verwandt werden. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Noch eingez. A.-K. 225 000, Ausstände bei Agenten 78 917, do. bei Banken 25 086, do. bei and. Versich.-Ges. 2052, Zs. 70, Kassa 9689, Hypoth. u. Grundschulden 192 774, Wertp. 52 396, Wechsel 7500, Inventar 1, sonst. Aktiva: Bruchglaslager 646, Verlust 2136. – Passiva: A.-K. 300 000, Prämienüberträge 162 728, Schaden-Res. 83 990, Guth. von Agenten 14 715, Reichsstempelsteuer 837, R.-F. 34 000. Sa. M. 596 270. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Gewinnvortrag 2315, Pr ämienüberträge 145 001, Schaden-Res. 9012, Prämieneinnahme 326 164, Policegebühren 3810, Zs. 6895, sonst. Ein- nahmen 115 000, Verlust 2136. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 33 664, Schäden aus Vorjahren 9012, do. 1913 283 368, Prämienüberträge 162 728. Abschreib. auf Forder. 2891, Kursverlust 2351, Provis. u. sonst. Bezüge der Agenten 68 643, sonst. Verwaltungkosten 46 189, Steuern u. öffentliche Abgaben 1277. Sa. M. 610 337. Dividenden 1899— 1913: 4 (―,§ Jahr), 4, 5 6 10 10 12 12 12, 6, 0 %. Goup Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ernst Sollors. Prokuristen: Paul Lammers, Fr. Vogel. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Justizrat OÖOskar Schulze, Rechtsanw. Willy Weinand, Köln; Franz Steffes, Bonn. Continentale Versicherungs-Gesellschaft in Mannheim. Gegründet: 13./12. 1884. Firmierte bis Ende 1895: Mannheimer Rückversicherungs-Ges. Die G.-V. v. 3./11. 1908 beschloss die Fortdauer der mit der Mannheimer Versich.-Ges. be- treffs Transportversicherung bestehenden Verbindung. Zweck: Versich. u. Rückversich. in allen Branchen, ausgenommen diejenigen. für welche die staatl. Genehm. nach den badischen Landesgesetzen notwendig ist. Bis 1913 betrieb die Ges. nur die Transport-Versich.-Branche (See-, Fluss- u. Landtransport, sowie Valoren- Versich.). Die a. o. G.-V. v. 12./6. 1913 beschloss die Aufnahme der Feuerversich. mit Neben- branchen inkl. Sturmschäden-Versich. sowie der Wasserleitungsschäden-Versich. und der Einbruch-Diebstahl-Versich. in Rückversich. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 625 000 Einzahlung. Urspr. Grundkapital M. 2 000 000 in 2 Serien, begeben halb al pari, halb zu 19 %. Die a. o. G.-V. v. 12./6. 1913 beschloss Erhöhung um M. 500 000 (auf M. 2 500 000) in 500 Aktien mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1/1. 1913, übernommen von der Rhein. Credit- bank zu Mannheim zu M. 500 pro Stück bei 25 % Einzahl.; die Rhein. Creditbank zahlte ausser dem Gegenwert für die Aktie M. 100 000 zur Bildung eines Organ.-F. ein; angeboten 333 Stück den alten Aktionären 6: 1 v. 20. 66.–3./7. 1913 zu M. 700 pro Stück bel 25 % Ein- zahlung auf jede Aktie zu M. 1000. Agio mit M. 125 000 in R.-F. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.- Vers.: Gewöhnl. im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum Kapital-R.-F. bis zur Höhe des eingezahlten A.-K. (ist er- füllt), bis 5 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., 5 % an die ständige Kommission, Tant. an Dir.. Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Verpflicht. d. Aktionäre f. noch nicht eingez. A.-K. 1 875 000, Effekten 1 107 705, Hypoth. 1 313 100, Bankguth. 1 023 054, Kassa 8160, Wechsel