* E Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 227 Obernwohlde, Reinsbek, Westerrade, Steinbek, Weede verbindet. Länge 28,2 km; Betriebs- eröffnung voraussichtlich am 1./7. 1915. Der Bau u. Betrieb der Bahn ist an die Lübeck- Büchener Eisenbahn-Ges. übertragen worden. Kapital: M. 1 816 000 in 1816 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Bis 31./3. 1914 50 % eingez., restl. A.-K. in 1914/15 einberufen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. März 1914: Aktiva: Bauratenzahlung an Lübeck-Büchener Eisenbahn- Ges. 300 000, Hinterlegungen 5000, Grunderwerb 17 759, Bankguth. 555 676, Bau- u. Er- richtungs-Kto 29 564. Sa. M. 908 000. – Passiva: A.-K. M. 908 000. Dividende 1913/14:0 % (Baujahr). Direktion: Handelskammer-Syndikus Dr. jur. Erich Wallroth. Aufsichtsrat: Vors. Konsul C. F. R. Dimpker, Stellv. Senator P. L. Strack, Lübeck; Reg.-Präsident Dr. Meyer, Eutin; Landrat Dr. Ilsemann, Bürgermeister Kuhr, Segeberg. *Hleinbahn-Akt.-Ges. Lüben-Kotzenau in Lüben. Gegründet: 18./6. 1914; eingetr. 21./7. 1914. Gründer: Reg.-Referendar Lebrecht Mundt, Stadtsekretär Kurt Matthias, Lüben; Gemeindevorsteher Wilh. Pfeiffer, Oberau; Gemeinde- vorsteher Oskar Kühn, Majoratsherr Graf Valentin von Ballestrem, Obergläsersdorf; Ge- meindevorsteher Paul Langner, Niedergläsersdorf; Gemeindeschöffe Aug. Seifert, Seebnitz; Gemeindevorsteher Jul. Peukert, Gutsadministrator Thomas Majewski, Pastor Ludw. Hoppe, Braunau; Gemeindeschöffe Ernst Schammler, Gross Kotzenau; Rittergutsbes. Adolf Scholtz, Ober-Oberau: Bankvorstand Fritz Quitz, Breslau; Brennereiverwalter Kubisch, Hummel- Radeck; Gutsbes. Erich Contag, Hummel; Rittergutsbes. Wilh. Freih. von der Recke, Sabitz; Burggraf u. Graf Herm. zu Dohna auf Gross Kotzenau; Wirkl. Geh. Rat Burggraf u. Graf Willy zu Dohna auf Klein Kotzenau. Zweck: Bau u. Betrieb der vollspur. Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb von Lüben nach Kotzenau; Länge ca. 28 km. Kapital: M. 1 273 000 in 1273 Aktien à M. 1000, überaommen von den Gründern zu pari. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Vors. Bürgermeister Otto Faulhaber, Lüben; Rittergutsbes. u. Landesältester Helfrich Meier, Ziebendorf; Stadtverordn.-Vorst. Kgl. Kommissionsrat Aug. Kullmann, Lüben. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Wilh. von Lieres u. Wilkau, Lüben; Reg.-Rat Karl Grosse, Liegnitz; Reg.- u. Baurat Günther Sievert, Breslau; Gräfl. Domänen-Dir. Arthur Helbig, Obergläsersdorf; Inspektor Oskar Seidel, Niedergläsersdorf; Rendant Friedr. Tausch, Gross Kotzenau; Gemeindevorsteher Jul. Scholz, Seebnitz. 0 0 0 8 Lycker Kleinbahnaktiengesellschaft Akt.-Ges. in Lyck, Ostpreussen. Gegründet: 31./8. 1912; eingetr. 16./9. 1912. Gründer: Königl. Preuss. Staatsfiskus; Pro- vinzialverband der Prov. Ostpreussen; Kreiskommunalverband Lyck; Lenz & Co., G. m. b. HI., Berlin; Kreisausschusssekretär Adolf Henseleit, Lyck. Zweck: Bau u. Betrieb der Kleinbahnlinie von Lyck über Brodowen nach Thurowen mit Abzweigung von Brodowen nach Sawadden. Länge 48 km. Kapital: M. 2 590 000 in St.-Aktien. Bilanz am 30. Juni 1913: Aktiva: Eisenbahnbau 1 027 309, Kaution Firma Lenz 100 000, Kassa 116, Debit. 1 484 501. – Passiva: St.-Aktien 2 590 000, Disp.-F. 21 926. Sa. M. 2 611 926. Dividende 1912/13: Bahn im Bau. Direktion: Justizrat Paul Siebert, Rentier Eug. Gerlach. Aufsichtsrat: Vors. Landratsamtsverwalter Reg.-Assessor Dr. Max Peters, Lyck; Reg.- Assessor Hugo von Batocki, Allenstein; Gutsbes. Herm. Reck, Malleczewen; Dir. Paul Lenz, Berlin; Landeshauptm. Geh. Reg.-Rat Friedr. von Berg, Reg.- u. Baurat Adalbert Michaelis, Baurat Franz Stahl, Königsberg i. Pr. Magdeburger Vorortbahnen, Akt.-Ges. in Magdeburg. Gegründet: 27./8. 1912; eingetr. 30./9. 1912. Gründer: Stadtgemeinde Magdeburg, ver- treten durch ihren Magistrat; Bergmann Elektrizitäts-Unternehmungen, Akt.-Ges., Berlin; Rentner Dr. jur. Herm. Gruson, Rentner Ed. Schmidt, Kaufm. Ernst Schneidewin, Magdeburg. Zweck: Bau u. Betrieb von elektr. Bahnen zwischen Magdeburg u. Schönebeck, zwischen Magdeburg u. Bad Elmen, zwischen Magdeburg u. Cracau, sowie zwischen Magdeburg u. dem Industriegebiet; ferner Bau u. Betrieb anderer elektr. Bahnen in Magdeburg u. Um- gegend auf eigene oder fremde Rechnung; bei sämtlichen Bahnen, nachdem die dazu erforderlichen staatlichen Genehmig. erteilt sind. Als Betrieb gilt die Übertragung des Betriebs auf eine andere Person nur insoweit, als es sich um kürzere Teilstrecken handelt. Die Aufgabe der Ges. ist die Herstell. von Vorortbahnlinien, zu deren Erricht. die Stadt durch Eingemeindungsverträge verpflichtet ist. Zunächst gelangt die Linie von Magdeburg nach Schönebeck zum Bau. 15*