Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 233 10 148, Ern.-F. 51 828, Spez.-R.-F. 801, R.-F. 8009, Kaut. 75 000, Div. 66 800, Vortrag 8182. Sa. M. 3 954 761. . Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: z. Ern.-F. 19 791, z. Spez.-R.-F. 348, Hypoth.-Zs. 3060, Gewinn 74 982. – Kredit: Vortrag 5699, Eisenbahnbetriebs-Kto 92 482 Sa. M. 98 181. Dividenden 1911/12–1913/14: ½, 2, 2 %. Direktion: Bürgermeister Dr. Albert Franke, Neisse; Rittergutsbes. Fritz Lorenz, Peterwitz; Reg.-Baumeister a. D. Fritz Bluhm, Breslau. Aufsichtsrat: Vors. Landrat von Ellerts, Stellv. Oberbürgermeister Eman. Warmbrunn, Neisse; Reg.-Rat Conrad, Oppeln; Bankherr u. Stadtverordnetenvorsteher Hugo Gloger, Neisse; Dir. Paul Mittelstädt, Charlottenburg; Major a. D. Ernst Meurin, Berlin; Reg.- u. Baurat Sievert, Breslau; Bürgermeister Girsig, Weidenau. Kleinbahn-Aktiengesellschaft Neustadt-Prüssau. Sitz in Neustadt, Westpr. Gegründet: 3./2. 1902; eingetr. 12./2. 1902. Die Ges. ist von unbeschränkter Dauer, solange die staatl. Genehm. zum Betriebe der Bahn fortbesteht. Gründer: Königl. preuss. Staats- fiskus, Provinz Westpreussen, Provinz Pommern, Kreis Neustadt (Westpr.), Kreis Lauenburg, Lenz & Co., G. m. b. H., Berlin. Zweck: Bau u. Betrieb der Kleinbahn von Neustadt (Westpr.) über Rybienke nach Prüssau. Betriebseröffnung 25./11. 1902. Eröffnung der Strecke Prüssau-Chottschow am 189. 3. Länge zus. 37,8 km. Den Betrieb führen Lenz & Co. G. m. b. H.- Berlin. Es besteht eine Betriebsgemeinschaft mit der Kleinbahn-Akt.-Ges. Chottschow-Garzigar. Kapiftal: M. 1 606 000 in 1606 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 295 000. Die G.-V. v. 25./11. 1904 beschloss Erhöhung um M. 311 000 zu 100 % infolge des Erweiterungsbaues der Klein- bahn von Prüssau nach Chottschow. Anleihe: M. 74 000 lt. G.-V. v. 11./12. 1911. Eine weitere Anleihe von M. 83 000 sollte It. G.-V. v. 10./12. 1913 aufgenommen werden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Eisenbahnbau 1303 371, do. Prüssau-Chottschow 327 537, Effekten des Ern.-F. 60 708, do. des Spez.-R.-F. 1533, Grund u. Boden 50 000, Kaut.- Efrekten 55 296, Unfallentschädig.-Effekten 16 798, Grundstück Neustadt 38 205, do, Hammer 12 600, Betriebsmittel 38 825, Lenz & Co., Betriebs-Kto 53 167, Kreissparkasse Neustadt 1768. —– Passiva: A.-K. I 1 295 000, do. II 311 000, Disp.-F. 10 477, Ern.-F. 60 708, Spez.-R.-F. 1718, R.-F. 14 862, Lenz & Co., Kaut. 55 296, Grund- u. Boden-Kap. 50 000, Unfallentschädig.-Kto 16 798, unerhob. Div. 35, Kreissparkasse Neustadt 47 500, Ern.-F. Vorschuss-Kto 51 153, Gewinn 39 262. Sa. M. 1 953 813. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: z. ErnF. 12 265, z. Spez.-R.-F. 184, z. R.-F. 1846, Lenz & Co f. Betriebsführung 4301, Unk. 2173, Abschreib., 513, Div. 32 120, für Erweiter- Bauten 3500, Vortrag 3642. – Kredit: Vortrag 2333, Eisenbahn-Betriebsüberschuss 57 469, Zs. 745. Sa. M. 60 548. Dividenden 1902/03–1913/14: 0, 0, 1, 1, 2, 2, 2, 2, 1½, 1½, 2, 2 %. Goup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Kreissparkassen-Rendant Paul Rumpff. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Graf v. Baudissin, Neustadt W.-Pr.; Stellv. Landschafts-Dir. v. Köller, Stolp; Kgl. Baurat Fuchs, Berlin; Geh. Reg.-Rat Kruse, Reg.-Rat Dr. Meyer, Danzig. Zahlstelle: Neustadt, Westpr.: Ges.-Kasse (Kreishaus). Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn-Gesellschaft in Nordhausen, Lutherplatz 6. Gegründet: 25./6. 1896; eingetr. 3./7. 1896. Die vollständige Betriebseröffnung ist am 27. 3. 1899 erfolgt. Preuss. Konz. v. 27./5. 1896 auf unbestimmte Zeitdauer, braunschweig. Nonz. 138963 Zweck: Bau und Betrieb einer Nebeneisenbahn von Nordhausen über Ilfeld, Bennecken- stein nach Wernigerode mit einer Abzweigung von Drei Annen-Hohne nach dem Brocken. Bahnlänge 81 km; Spurweite 1 m. Die Ver. Eisenbahnbau- u. Betriebs-Ges. in Berlin war Betriebspächterin auf 10 Jahre bis 31./3. 1909 gegen 40 % der Brutto-Einnahme und event. Div.-Ergänzung der Aktien A auf 4½ % (siehe unten). Ab 1./4. 1909 übernahm die Ges. den Betrieb selbst. Die Ges. ist bei der Verbindungsbahn von Stiege nach Eisfelder Thal- mühle der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn mit M. 100 000 in Aktien beteiligt. Die G.-V. v. 22./9. 1906 beschloss Weiterführung der Bahn von Wernigserode nach Blankenburg, doch wurde die Genehm. hierzu seitens der Braunschweig. Regierung versagt. Vorhanden: 17 Lokomotiven, 10 Post- u. Gepäckwagen, 54 Personenwagen, 46 bedeckte Güterwagen, 133 offene Güterwagen, 24 Paar Rollböcke. 1912/13: Bau eines neuen Bahnhofes in Nordhausen. Kapital: M. 5 500 000, u. zwar M. 3 500 000 in 3500 St.-Aktien A (Nr. 1–3500) u. M. 2 000 000 in 2000 St.-Aktien B à M. 1000. Die Aktien A geniessen Vorzugsrecht (aber ohne Nachforderungs- recht) auf 4½ % Div. (garantiert vom Tage der Betriebseröffnung 27./3. 1899 auf 10 Jahre, also bis 31./3. 1909, seitens der Ver. Eisenbahnbau- u. Betriebs-Ges. in Berlin: Garantie also seit 1./4. 1909 erloschen), und auf Vorauszahl. ihres vollen Nennbetrages im Falle einer