Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. „ 291 bezw. 489 250 angekauft. In der 1880 für M. 240 000 erworbenen lothr. Erzgrube zu Fentsch (Gerechtsame 2034 000 qm) wurde 1900 mit dem Betrieb begonnen; Förderung 1909/10–1913/14: 499 574, 535 575, 635 722, 812 228. 870 288 t Minette. Rohgewinn 1909/10–1913/14: M. 515 608, 599 186, 658 661, 1 020 257, 476 523. Den Kohlen- u. Koksbedarf liefern die eigenen Kohlen- zechen u. Kokereien. 1872 wurde ein Eisensteingrubenkomplex im Siegerlande erworben; diese Gruben sind nicht im Betrieb, haben vielmehr in den letzten Jahren Zubussen erfordert. Die Grösse des gesamten Grundbesitzes des Vereins (einschl. desjenigen der „Stahl- industrie“, G. m. b. H., und der Gew. Ver. Engelsburg und Teutoburgia) beträgt rund 391 ha. Die Anlagen der Gussstahlfabrik bedecken eine Grundfläche von rund 66 ha; diejenigen der „Stahlindustrie“ von rund 8 ha. 3 Die zur Gussstahlfabrik und den Zechen gehörenden 6 Arbeiter-Kolonien umfassen 89 Wohngebäude mit 245 Wohnungen für Beamte, 931 Wohngebäude mit 1616 Familien- wohnungen für Arb., ausserdem die Wohn- und Kosthausanlage „Stahlhausen“ für etwa 1200 unverheiratete Arb., sowie 10 Konsumanstalten und eine Kleinkinderschule. Statistik. Entwickelung in den Rechnungsj. 1904/05 bis einschliessl. 1913/14: Produkti Durch- IB Aktien- inpl. deen Faktura- Schnitts. Brutto- bungen Gezahlte Divi- 2 Kapital verkauften beträge 10 überschuss und Dividende dende =8= = Roheisens 100 kg Reserven 8 = 8=3 ―, = . t M. M. M. M. M. 0% & 88= 1904/1905 25 200 000 216 297 29 686 236 13.72 4 673 341 1 131 787 3 024 000 12 6.64 1905/1906 25 200 000 258 363 35 669 448 13.81 5 498 724 1 122 773 3 780 000 15 5.66 1906/1907 25 200 000 253 954 42 201 000 16.62 6 043 383 1 186 681 4 200 000 16 5.93 1907/1908 25 200 000 245 715 44 711 205 18.20 6 095 511 1 326 686 3 780 000 15 5.78 1908/1909 25 200 000 219 641 36 491 369 16.61 5 233792 1 642 966 3 024 000 12 7.04 1909/1910 25 200 000 225 195 33 577 859 14.91 5 420 519 1 790 660 3 024 000 12 8.07 1910/1911 30 000 000 290 901 39 681 326 13.64 6 248 159 1 824 147 3 750000 12½ 7.08 1911/1912 30 000 000 295 733 42 640 812 14.42 6 795 286 1 882 228 4 200 000 14 6.48 1912/1913 36 000 000 312 931 52 191 720 16.67 8 916 582 2 497 000 5040 000 14 5.84 1913/1914 36 000 000 334 202 56 781 428 16.98 9 803 953 5 443 000 3 600 000 10 6.43 190708 1908009 190910 191011 1911/12 1912/13 1913/14 Bergw.-Produktion: Engelsburg: Steinkohlen 60 451 235 400 009 453 432 944 442 054 600 929 600 805 Briebtts 198 783 168 332 190 086 167 694 169 290 255 621 212 340 Carolinenglück: Steinkohlen . . .„ 365 763 404 565 390 246 432 633 458 169 559 155 623 857 Rogt. „ 125 530 183 090 197413 230 029 233 790 264 509 370 025 Leutobufgis — — 267909 473 501 421 569 758 Siegener Eisenstein . „ . „%.. — — — Quarzit „ 7540 9 365 8 6 480 7722 8654 8539 Ges. f. Stahlindust.: eß. 78 165 71 689 67 299 71 947 78 575 75 450 62 191 Gesamteinnahme . M. 10 195 205 8 596 205 8 089 951 8 818 265 9 748 114 10 649 637 9 246 592 Dividende % bezw. M. 199 800 99 000 239 760 299 700 359 640 359 640 99 900 Die Ges. besitzt sämtliche M. 2 000 000 Stamm-Anteile der Ges. für Stahlindustrie G. m. b. H. in Bochum. Die Anlagen der Stahlindustrie sind folgende: 2 Stahlschmelzen (Bessemer- u. Martinstahlschmelzen), 1 Dampf-Hammerwerk, 3 Walzwerken und verschiedenen anderen Werkstätten. Gussstahlfabrik und Stahlindustrie sind mittels einer Zahnradbahn mit- emander verbunden. Das Stahlwerk wird unter der Leitung des Vereins betrieben. Gesamtaufträge am 1./7. 1914 94 531 t Roheisen. Der Auftragsbestand am 15./12. 1914 betrug 82 600 t gegen 105 505 t in der gleichen Zeit des Vorjahres. Der Auftragsbestand für Stahlerzeugnisse betrug am 15./12. 1914 9720 t gegen 17 540 t. Beteilig. im Stahlwerks- verband inkl. Ges. für Stahlindustrie 205 503 t. Die G.-V. v. 3./10. 1889 genehmigte Ankauf der Steinkohlenzeche Ver. Engelsburg mit einem Grubenfelde von 4 951 000 qm und einem Schachte zu durchschnittl. M. 660 pro Kux ab 1./7. 1889 (erworben sind bisher 998 von 1000 Kuxen: 1909/10–1913/14 M. 489 975, 609 539, 604 821, 890 011, 813 785 Rohgewinn. 1907/09 Abteufung eines zweiten Schachtes, der mit dem alten Schacht durchgängig gemacht wurde. 1889/90 erwarb die Ges. in der Rheinprov. umfangreiche Grundstücke, welche vorzügl. Quarzitbrüche u. andere feuerfeste Materialien enthalten, für M. 275 110 u. Kalksteinfelder bei Wülfrath für M. 50 000; letztere nicht im Betrieb. Die G.-V. v. 9./5. 1900 genehmigte die Erwerb. der Zeche Ver. Carolinenglück bei Bochum gegen Gewährung von M. 4 200 000 Aktien der Em. 1900. Die Grösse der Gerechtsame be- trägt 2 064 000 qm. Nach einem 1900 erstatteten sachverständ. Gutachten stellte sich damals der Gesamtkohleninhalt von Carolinenglück auf 18 471 000 t, u. zwar Fettkohlen 14 656 800 t