93 — ―― Ö― Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. neuen Werkes in Bous entstandenen Kosten. Die Zs.- Scheine verjähren in 4 J. (K.), die Teilschuldverschreib. in 30 J. (F.). Zahlst.: Düsseldorf: Ges.-Kasse; Berlin u. Düssel- dorf: Deutsche Bank; Berl. Handels-Ges., von der Heydt & Co. Noch in Umlauf 30./6. 1914 M. 4 095 000. Kurs in Berlin Ende 1899– 1914: 101, 99.70, 99.75, 100.25, 102.50, 104.75, –, 104.25, 102.50, 103, 104.50, –, 105, –, 103, 102.75* %. Aufgel. 2./9. 1899 zu 101 %. Die 1902 begebenen M. 800 000 zugelassen 21./1. 1903, die 1906 begebenen M. 3 200 000 im Juni 1906 eingeführt. Ab 1./5. 1909 sind nur Stücke lieferbar, die auf die neue Firma Mannesmannröhren-Werke abgestempelt sind. II. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 23./2. 1912, rückzahlbar zu pari; Ausgabe 1913, Stücke Nr. 9001 –10 000 à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin od. deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1918 bis spät. 1938 durch jährl. Auslos. im Jan. auf 1./5. (zuerst 1918), ab 1918 verstärkte Tilg. od. Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypoth. Sicher- heit wurde nicht bestellt, doch verpflichtete sich die Ges. bis zur Einlösung dieser Teil- schuldverschreib. zur Sicherheit für anderweite Verpflichtungen, insbesondere neu auszu- gebende Teilschuldverschreib., ihren gegenwärtigen Grundbesitz nicht zu belasten, es sei denn, dass die Belastung auch zugunsten der Gläubiger aus den vorliegenden Teilschuld- verschreib. sowie aus den früher ausgegebenen Teilschuldverschreib. zu gleichen Rechten erfolgt. Aufgenommen zur Verstärk. der Betriebsmittel. Coup.-Verj.: 4 J. (K.); der Stücke in 34 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs: Begeben an ein Banken-Konsort. zu 96 %; aufgelegt am 22./4. 1913 zu 99 %. Ende 1913–1914: 99, 98.50* %. Zugelassen in Berlin; bis Ende Juni 1913 M. 5 000 000 begeben; die Ausgabe der restlichen M. 5 000 000 erfolgte 1913/14 zu 97 %. Die Einführung soll auch in Frankf. a. M. erfolgen. III. M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1914, begeben zu pari anlässlich der Angliederung des Blechwalzwerks Schulz Knaudt in Huckingen. Anleihe der früheren Gewerkschaft Grillo, Funke & Co. in Gelsenkirchen-Schalke. M. 3 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. vom Jahre 1911, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Essener Credit-Anstalt oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1/7. Tilg. ab 1./7. 1916 durch jährl. Auslos. von jährl. 4 % des urspr. Anleihebetrages; ab 1916 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Sicher- heit: Hypoth. zur I. Stelle von M. 3 605 000 auf den gesamten Grundbesitz der Gew. ausser eigenen Absplissen, auf denen das Enteignungsrecht zugunsten der Stadtgemeinde Gelsen- kirchen zwecks Strassenverbreiterung eingetragen steht einschl. sämtl. Betriebsanlagen sowie der Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser, und zwar direkt hinter einer Sparkassen-Hypoth. von M. 268 600 auf die Arb.- u. einen Teil der Beamtenwohnhäuser. Die Grösse des von der Sicherungs-Hypoth. umfassten Grundbesitzes beträgt 11 ha 60a 59 qm. Zahlst. auch Essen-Ruhr: Essener Credit-Anstalt: Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Cöln: Deichmann & Co.; Berlin: Deutsche Bank. Kurs: Aufgelegt im Jan. 1911 zu 100 %. Nicht offiziell notiert. Geschäftsjahr: 1./7. bis 30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), sodann bis 4 % Div., vom Übrigen event. Sonderrücklagen, vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. von zus. M. 50 000), Überrest weitere Div. event. nach G.-V.-B. General-Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Kassa 26 832, Bankguth. 20 222 538, Effekten 415 200, do. II 105 000, Kaut. 1 264 436, Debit. 20 757 655, Debit. der Verkaufsgemeinschaft 7 326 086, Beteilig. 57 330 373, Zentral-Verwalt.-Gebäude 1 740 206, Grundstücke 6 584 222, Fabriksanlagen 25 003 871, Patente 1, Vorräte 5 018 145. – Passiva: A.-K. 72 000 000, Oblig. 19 905 000, Hypoth. auf Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 2 393 648, R.-F. 17 868 307, do. II 1188 483 (Rückl. 282 050), R.-F.-Preisregulierung 1 000 000, Talonsteuer-Res. 288 416 (Rückl. 90 708), R.-F. Wehrsteuer 200 000, Oblig.-Agio-R.-F. 48 000, R.-F. für Beamten-Wohlfahrt 1 550 000 (Rückl. 200 000), do. für Arb.-Wohlfahrt 1 095 000 (Rückl. 100 000), Delkr.-Kto 273 711, Kredit. 9 475 869, do. der Verkaufsgemeinschaft 7 326 086, Spareinlagen 3 722 758, Avale 1 264 436, Div. 4 575 000, Vergüt. an A.-R. 112 368, Vortrag 1 507 486. Sa. M. 145 794 572. Spezifikation zur General-Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Gen.-Direktion: Kassa 3180, Bankguth. 20 222 538, Effekten 415 200, do. II 105 000, Kaut. 1 264 436, Debit. 20 757 655, do, der Verkaufsgemeinschaft 7 326 086, Beteilig. 57 330 373, Patente 1, Vorräte 8864, Grundstücke 442 286, Zentral-Verwalt.-Gebäude 1 740 206; Remscheid: Grundstücke 341 310, Fabriksanlagen 1 808 821, Vorräte 372 749, Kassa 2; Bous: Grundstücke 1 110 076, Fabriksanlagen 5 799 790, Vorräte 1 390 590, Kassa 4095; Rath I: Grundstücke 1 867 783, Fabriksanlagen 3 276 961, Vor- räte 814 206, Kassa 46; Rath II: Grundstücke 426 530, Fabriksanlagen 2 670 507, Vorräte 171 794. Kassa 2670; Gussstahlwerk: Grundstücke 440 472, Fabriksanlagen 2 940 657, Vorräte 1 298 458, Kassa 878; Schulz Knaudt: Grundstücke 1 955 762, Fabriksanlagen 8 507 133, Vor- räte 961 481, Kassa 15 959. Sa. M. 145 794 572. – Passiva: Wie oben. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Steuern, Tant. für Dir. u. die Werks- leiter etc. 3 425 664, Oblig.-Zs. u. Disagio 881 868, Abschreib. auf Werksanlagen 2 855 654. do. auf in- u. ausländ. Debit. 4 000 000, Gewinn 6 867 613. – Kredit: Vortrag 1 226 606, Brutto- gewinn 16 804 193. Sa. M. 18 030 799. Kurs der Aktien: Ende 1907–1914: In Berlin: 152, 173.80, 237.90, 219.70, 229.90, 209, 217.75, 187* %. M. 22 500 000 im Dez. 1906 in Berlin zugelassen. davon M. 3 000 000 in Berlin u. Frankf. a. M. am 5./1. 1907 zu 175 % plus 4 % St.-Zs. ab 1./7. 1906 zur Zeichnung aufgelegt. In Frankf. a. M. wurden die Aktien am 14./1. 1907 zu 181.75 % eingeführt (daselbst Ende 1907 21*